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2021 | OriginalPaper | Chapter

2. Schritt 1 „Bonitätsanalyse“: Fundamentale Aktienbewertung

Author : Jörn Peters

Published in: Aktienanalyse in drei Schritten

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

In diesem Hauptabschnitt wird die Methode zur Analyse des Jahresabschlusses Schritt für Schritt hergeleitet. Dabei wird nach einleitenden Gedanken über den Wert einer Aktie zunächst die fundamentale Analyse der Aktiengesellschaft als Emittent der Aktie vorgestellt. Diese erfolgt anhand des Jahresabschlusses der Aktiengesellschaft. Nach einer überblicksartigen Erläuterung des Jahresabschlusses werden Kennziffern zur Analyse und Beurteilung des Jahresabschlusses eingeführt und begründet. Die Aussage und die Grenzen jeder Kennziffer werden vorgestellt. Ziel ist, aus möglichst wenigen Kennziffern ein umfassendes Bild des Unternehmens und seiner Erfolgspotenziale zu erhalten. Diese Analyse des Jahresabschlusses und mündet in ein einem Rating ähnelndem Ergebnis.

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Footnotes
1
Eine sehr knappe Darstellung des Themas bietet Dirk Sauerland (https://​wirtschaftslexik​on.​gabler.​de/​definition/​arbeitswertlehre​-28805/​version-252429). Für weitere und dennoch mit überschaubarem Aufwand zu bewältigende Beschäftigung mit dem Thema „objektive Wertlehre“ wird der interessierte Leser weitere Quellen finden.
 
2
Eine schnell erfassbare Darstellung der Grenznutzenschule bietet Arthur Woll (https://​wirtschaftslexik​on.​gabler.​de/​definition/​grenznutzenschul​e-36180/​version-259643).
 
3
Eine Aktiengesellschaft muss nach deutschem Recht übrigens über ein Grundkapital von mindesten € 50.000,00 betragen nach § 7 Aktiengesetz (Quelle: https://​www.​gesetze-im-internet.​de/​aktg/​_​_​7.​html, Abruf am 23.09.2019).
 
4
Unbestrittenes Standardwerk der Aktienanalyse ist „Security Analysis“ von Benjamin Graham und David Dodd aus dem Jahr 1934 (zu Deutsch „Die Geheimnisse der Wertpapieranalyse: Überlegenes Wissen für Ihre Anlageentscheidung“).
 
5
Für weitere Informationen hierzu der Link https://​www.​kralicek.​at/​index.​php?​gr=​-302. Auf der Website kann auch eine Beispielauswertung auf Basis des Quicktests abgerufen werden. Diese Website ist kommerziell. Der Link dient rein informativen Zwecken und ist nicht als Empfehlung zur Nutzung der auf der Website angebotenen Leistungen zu verstehen. Siehe auch Kralicek, Peter, Bilanzen lesen.
 
6
In vielen Lehrbüchern und auch auf Börsenportalen wird diese Kennziffer in Prozent angegeben.
 
7
Inzwischen ist das Zinsniveau auch in den USA gesunken. Ob damit die Unternehmensrisiken gesunken sind, muss jeder selbst beurteilen.
 
8
Siehe Susan Levermann, Der entspannte Weg zum Reichtum, 4. Auflage 2013, München, für ihr Bewertungssystem S. 154.
 
9
Diese Definition hat ein Vorbild. Dieses Vorbild ist die Definition der Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management/Schmalenbach-Gesellschaft (DVFA/SG), siehe http://​www.​wirtschaftslexik​on24.​com/​e/​cash-flow-nach-dvfa-sg/​cash-flow-nach-dvfa-sg.​htm.
 
10
In diesem Fall beträgt die Anlagedeckung II genau 100 %.
 
11
Ein Beraterkollege, den ich durch eine gemeinsame Tätigkeit als Dozent an einer Studienakademie kenne, vertritt die Meinung, dass das Working Capital zu minimieren sei. Da wir das Glück haben, in den gleichen Kursen das Wissen der Studenten (der altmodische Ausdruck sei mir verziehen) anzureichern oder dies mindestens zu versuchen, gelingt uns regelmäßig die Verwirrung der Studenten. Da wir beide bereits alte Herren sind, bleiben wir halsstarrig bei unseren Meinungen. Er lehrt, dass das Working Capital zu minimieren sei, wogegen ich ein steigendes Working Capital für einen Indikator gestiegenen Unternehmenserfolgs halte. Da er seine Meinung mit der kurzfristigen Unternehmenssteuerung begründet („Lager kostet Zins“) kann ich seine Meinung sogar verstehen. Dennoch bleibe ich meiner treu.
 
12
So wurde ich einmal direkt zum Leiter Rechnungswesen durchgestellt, weil ich Fragen zum Jahresabschluss hatte.
 
13
So war in der Bank, in der ich lange arbeiten durfte, auffällig, dass die qualitativen Scores, die sich aus Fragen an den Unternehmer speisten, schwerer differenzierbar waren (da sehr häufig gute Ergebnisse ausweisend) als die quantitativen, aus dem Jahresabschluss abgeleiteten Scores.
 
14
Siehe EU-Rating-VO (Verordnung Nr. 1060/2009), Richtlinie RL 2013/14/EU, und die Verordnung (EU) 462/2013.
 
15
Siehe Kralicek, Peter, Bilanzen lesen – Eine Einführung, S. 52ff.
 
16
(Everling 2018).
 
17
Zur Wiederholung: Ein dynamischer Verschuldungsgrad von 1000 % bedeutet, dass das Unternehmen aus seiner gegenwärtigen Ertragskraft 10 Jahre benötigen würde, um seine Schulden vollständig zurückzuzahlen.
 
18
Auch habe ich nicht erlebt, dass mein Ratingsystem ein Unternehmen „zu gut“ eingeschätzt hat. Bisher trat in keinem von mir untersuchten Unternehmen eine strategische Krise überraschend auf. Hingegen wurde insbesondere bei großen Unternehmen in sehr wenigen Fällen die Beharrung im Fortbestehen unterschätzt. Es gibt diese UNternehmen noch, obwohl mein Rating auf strategische Schwierigkeiten hinwies.
 
Metadata
Title
Schritt 1 „Bonitätsanalyse“: Fundamentale Aktienbewertung
Author
Jörn Peters
Copyright Year
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-32832-0_2