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2008 | Book

Service-orientierte Architekturen

Chancen und Herausforderungen bei der Flexibilisierung und Integration von Unternehmensprozessen

Editors: Volker Nissen, Mathias Petsch, Hagen Schorcht

Publisher: Gabler Verlag

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Table of Contents

Frontmatter

Grundlagen

Frontmatter
Serviceorientierte Architekturen — Konzept und methodische Herausforderungen
Auszug
In diesem Beitrag werden das Konzept der Serviceorientierung und bestehende methodische Herausforderungen beschrieben, die dem Einsatz in der Praxis entgegenstehen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wird die Schaffung einer Entwicklungsmethodik motiviert, die das serviceorientierte Paradigma unterstützt und zur Beantwortung von derzeit noch ungelösten Entwicklungsfragen beiträgt. Im Rahmen des Beitrags werden die zentralen Elemente einer solchen Methodik vorgestellt und im Detail beschrieben. Darüber hinaus wird ein Vergleich mit dem komponentenorientierten Entwicklungsparadigma angestellt, dessen Ähnlichkeit die Übertragung bzw. Anpassung einzelner Methoden und Werkzeuge für das serviceorientierte Paradigma gestattet.
Sven Overhage, Klaus Turowski
Systematisierung der Nutzenpotentiale einer SOA
Auszug
Die Herausforderungen bei der Wirtschaftlichkeitsanalyse von IT-Investitionen erfahren bei der Bewertung von SOA eine Veränderung. Die Betrachtung der daraus resultierenden Implikationen bei der Ableitung angepasster Bewertungsverfahren verlangt nach fundierten, theoretischen Vorüberlegungen, die im Rahmen der Ausarbeitung durch eine Systematisierung der Nutzenpotentiale angestoßen wird.
Florian Dreifus, Katrina Leyking, Peter Loos
Integration von service-orientierten IT-Architekturen in die Geschäftsarchitektur
Auszug
Der vorliegende Beitrag untersucht die Möglichkeit der Integration von service-orientierten IT-Architekturen in die Geschäftsarchitektur aus einem strategischen Blickwinkel. Nach Betrachtung des grundsätzlichen Einsatzzweckes von IT (Substitution von Arbeit durch Kapital) werden auf Basis einer Diskussion der Analyseeinheiten Strategie, IT, und Geschäftsmodell sowie ihren Zusammenhängen Services in diesen Kontext mit einbezogen und dadurch als ein aus strategischer Perspektive geeigneter Ansatz zur SW-Entwicklung charakterisiert.
Thomas Deelmann

Modellierung und SOA-Entwurf

Frontmatter
Geschäftsprozessmodellierung mittels Software-Services auf Basis der EPK
Auszug
Um die Lücke zwischen technischer und semantischer Beschreibung bei der Geschäftsprozessmodellierung für service-orientierten Architekturen zu schließen, schlagen wir in diesem Papier eine Erweiterung der ereignisgesteuerten Prozessketten vor. Es kann damit ein Übergang zwischen den EPK und dem technischen Standard BPMN geschaffen werden. Die zusätzlichen Elemente werden eingeführt und an einem Beispiel erläutert.
Stefan Huth, Thomas Wieland
Geschäftsprozessmodellierung für Service-Orientierte Architekturen
Auszug
In diesem Beitrag stellen wir eine Fachmodell-getriebene Methode für SQA-Entwicklungsprojekte vor. In der Begrifflichkeit der Gartner Group wird dieser Ansatz als „Business Driven SOA“ bezeichnet. Zentrales Anliegen der vorgestellten Methode ist die Durchgängigkeit beim Übergang vom fachlichen zum technischen Modell inkl. der Überführung in den Betrieb. Wir stellen unseren Ansatz zunächst im Überblick dar, und gehen dann auf die Transformation des zentralen Artefaktes der Analysephase (fachliche Prozessmodelle) in Artefakte der Entwurfsphase (technische Prozessmodelle) im Detail ein. Im Vergleich zu anderen Ansätzen dieser Art ist unser Ansatz weitaus detaillierter und präziser beschrieben und bereits in zwei industriellen Großprojekten validiert worden.
Harald Störrle, Wolfgang Glock
Modellierung Serviceorientierter Architekturen — Ein Vergleich von Axiomatic Design mit der Strukturierten Analyse von DeMarco
Auszug
Axiomatic Design ist eine Methode, die für den Entwurf beliebiger Systeme eingesetzt werden kann. Im Forschungsprojekt „Axiomatic Design im Entwurf Serviceorientierter Architekturen“ (AD-SOA) der Technischen Universität Ilmenau wurde Axiomatic Design für die Modellierung Serviceorientierter Architekturen (SOA) angepasst. Die Grundgedanken von Axiomatic Design sind denen bekannter Methoden aus dem Software Engineering ähnlich. Im Vergleich zu traditionellen Modellierungsmethoden strukturiert Axiomatic Design Entwurfsprozesse stärker und stellt Entwurfs-und Prüfregeln zur Beurteilung der Entwurfsentscheidungen bereit. Axiomatic Design wurde im Software Engineering bisher nur in ausgewählten Projekten eingesetzt, verspricht aber auf Grund seiner spezifischen Eigenschaften ein großes Potential für die Modellierung von SOA. Wir vergleichen Axiomatic Design exemplarisch mit einer Methode der Strukturierten Analyse. Ziel dieses Beitrags ist es zu untersuchen, ob Axiomatic Design einen Beitrag zur Modellierung von SOA leistet, der über den Beitrag traditioneller Methoden des Software Engineerings hinausgeht.
René Fiege, Dirk Stelzer

Flexibilisierung von Unternehmensprozessen

Frontmatter
Qualitätssicherung serviceorientierter Architekturen
Auszug
Serviceorientierte Architekturen ermöglichen durch ihre flexiblen Schnittstellen die dynamische Rekonfiguration von Softwaresystemen oder Geschäftsprozessen. Innerhalb dieses Beitrags werden Herausforderungen an die Qualitätssicherung bzw. an Prüfverfahren für diese Art dynamischer Systeme diskutiert und Ansätze zur automatisierten Gestaltung serviceorientierter Architekturen vorgeschlagen.
Ingo J. Timm, Arne Hormann, Thorsten Scholz
Modellgetriebene Ableitung semantischer Aspekte in serviceorientierten Architekturen
Auszug
Den Elementen von SOAP-Nachrichten innerhalb von serviceorientierten Architekturen fehlt den meisten Fällen die Zuordnung ihrer eindeutigen Semantik. Mit Hilfe von Informationsobjektmodellen (oder auch Business-Object-Models) können semantische Informationen mit Informationsobjekten verknüpft werden. Am Beispiel der Telekommunikationsbrache werden die zwei Modelle SID (Shared Information Datamodel) und BOM (Business Object Model) kurz vorgestellt und eingeordnet. Weiterhin wird das durchgängig integrierte Konzept der DataXtend-Software anhand eines prototypischen Beispiels vorgestellt.
Denis Heinemann, Andreas Schmietendorf, Tilmann Walther
Elektronische Märkte in SOA-basierten Unternehmensprozessen
Auszug
Die Software-Infrastruktur heutiger Unternehmen vollzieht eine zunehmende Transformation von monolithischen Anwendungssystemen hin zu modularen, komponentenorientierten Architekturen. Derzeit werden hierzu so genannte Service-orientierte Architekturen diskutiert, in denen die einzelnen Anwendungskomponenten miteinander über einen zentralen Verzeichnisdienst in Kontakt treten und Dienste austauschen. Der Austausch kostenpflichtiger Dienste hat insbesondere zwischen Unternehmen und damit wirtschaftlich unabhängigen Instanzen wachsende Bedeutung. Damit stellt sich, neben der im Bereich der verteilten Systeme der Informatik untersuchten technischen Koordination, zunehmend auch die Frage nach einer ökonomischen Koordination der beteiligten Akteure. Dieser Beitrag stellt Konzepte zur Umsetzung der ökonomischen Koordination in Service-orientierten Architekturen vor und beschreibt einen Ansatz zur Bewertung der vorgestellten Konzepte.
Falk Kretzschmar, Ralf Peters
Anwendungspotenziale von Intelligenten Agenten in Service-orientierten Architekturen
Auszug
Services und Agenten weisen einige Gemeinsamkeiten auf. Nicht zuletzt aus diesem Grund haben sich in der letzten Zeit einige Veröffentlichungen mit Konzepten für den Einsatz von (Intelligenten) Softwareagenten in Service-orientierten Architekturen beschäftigt. In diesem Beitrag wird ein Überblick zum Stand der Forschung und zu den erkennbaren Anwendungspotenzialen von Softwareagenten in Service-orientierten Architekturen gegeben. Vor diesem Hintergrund wird auch der Frage nachgegangen, wie sich Geschäftsregeln (business rules) als Basis für Verhandlungen zwischen Agenten über die Nutzung von Diensten einsetzen lassen. Eine notwendige Voraussetzung dafür ist die semantische Beschreibung von Diensten, die beispielsweise deren Bedeutung, Nutzen, Qualitätsmerkmale und Kostenaspekte repräsentiert. Auch hierfür wird ein Lösungsvorschlag auf Basis des Ontologiegedankens entwickelt.
Mathias Petsch, Volker Nissen, Timo Traub

Prozesscontrolling und Monitoring

Frontmatter
Serviceorientiertes Prozesscontrolling —Unternehmensindividuelle Wirtschaftlichkeitsrechnungen zur Nutzung serviceorientierter Architekturen bei der Prozessgestaltung
Auszug
Bei der Entscheidung über die Einführung einer Serviceorientierten Architektur (SOA) in einem Unternehmen sind neben technischen Aspekten insbesondere organisatorische Fragestellungen relevant. In einer prozessorientierten Sichtweise auf die SOA-Nutzung ergeben sich neuartige Gestaltungsoptionen für bestehende Geschäftsprozesse, die hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit zu bewerten sind. Hierzu ist es allerdings erforderlich, die unternehmensindividuelle Entscheidungssituation zu berücksichtigen und adäquat in die Bewertung einzubeziehen.
Jan vom Brocke, Christian Sonnenberg
Workflow Monitoring in Service-Orientierten Architekturen
Auszug
Organisationen müssen ihre Geschäftsprozesse flexibel gestalten, um auf Veränderungen im Umfeld effizient reagieren zu können. Service-orientierte Architekturen (SOA) ermöglichen es Software-Funktionalitäten als Dienste bereitzustellen, diese nach Bedarf zu kombinieren und in Geschäftprozesse zu integrieren. Bei der Ausführung dieses Service-orientierten Workflows ergeben sich insbesondere durch die Verteiltheit der Dienste neue Anforderungen an das Monitoring. Die vorliegende Arbeit stellt ein Modell für ein solches Workflow Monitoring vor.
Jochen Müller, Florian Jostock, Joachim Götze, Paul Müller
Backmatter
Metadata
Title
Service-orientierte Architekturen
Editors
Volker Nissen
Mathias Petsch
Hagen Schorcht
Copyright Year
2008
Publisher
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-8349-9636-7
Print ISBN
978-3-8350-0815-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9636-7