Shared Service Center — Entwicklungen im Verborgenen

Auszug

Seit Jahren ein Diskussionsthema: Shared Service Center bei der öffentlichen Hand. Genauso lange beklagen die Anhänger, dass die Entwicklung nicht in Gang komme oder mindestens zu langsam voranschreite. Besonders Unternehmensvertreter plädieren — u. a. im Bereich der Informationstechnik — für Public Private Partnerships. Die Argumente für die Bündelung sind bekannt: Es sollen wirtschaftliche Synergien durch Bündelung der Aufgabenerledigung in großen Einheiten erreicht werden, der absehbare Fachkräftemangel soll bewältigt werden, die Verwaltung will sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Zu langsam, zu wenige, zu spät — diese Bewertungen findet man bezogen auf die Entwicklungen auf allen Verwaltungsebenen, wobei aber auch einzelne Erfolgsstorys immer wieder erzählt werden. Der Umbau der Bundesagentur für Arbeit zum Dienstleister für die regionalen Arbeitsagenturen und — in Teilen — für die Jobcenter, das Bundesverwaltungsamt als zentraler Dienstleister des Bundes, der mehr als 150 Einzelaufgaben des Bundes erledigt, Dataport als IT-Dienstleister, der nach zehn Jahren IT-Leistungen für sechs Länder und für inzwischen eine ganze Reihe von Kommunen erbringt ... Darstellungen zu diesen Organisationen sind Legion. Ähnliches gilt für die Service-Center 115. …