Skip to main content
Top

28-01-2016 | Smart Cities | Schwerpunkt | Article

Ins Smart Home wollen immer mehr einziehen

Author: Andreas Burkert

2:30 min reading time

Activate our intelligent search to find suitable subject content or patents.

search-config
print
PRINT
insite
SEARCH
loading …

© Smart Home Monitor Die allumfassende Vernetzung der eigenen vier Wände ist für viele eine Offenbarung. Sie erhoffen sich dadurch zahlreiche Vorteile. Andere wiederum fürchten sich vor dem Ausspionieren. Eine Studie weiß aber mehr.

Trautes Heim, vernetzt und allein? Marketingexperten sind geschickt in ihrer Argumentation. Vor allem wenn es um das Anpreisen erklärungsbedürftiger Produkte geht. Das Smart Home ist ein solches Produkt. Also wird argumentiert, dass etwa bei einem plötzlichen Kälteeinbruch die Wohnung behaglich warm beheizt wird auch wenn keiner das ist. Oder aber der Kühlschrank schickt eine Nachricht aufs Smartphone, welche Lebensmittel eingekauft werden müssen. Nun hat sich eine Studie mit dem Thema befasst. Sie deckt auf, welche Anwendungen wir bereits bewusst oder unbewusst nutzen und wie sich der Trend voraussichtlich entwickeln wird. Und sie überrascht mit einigen ihrer Ergebnissen. 

Editor's recommendation

2015 | OriginalPaper | Chapter

Von Utopia zur Smart City-Realität

Die Vergleichbarkeit von Smart City-Initiativen fällt angesichts der unterschiedlichen Zielrichtungen bezogen auf die Handlungsfelder einer Stadt und des Ansatzes (technologischer, humaner, kollaborations- oder sozioökonomisch-technischer Ansatz) rel

Im Rahmen einer repräsentativen Umfrage haben die Analysten des Marktforschungsinstituts Dr. Grieger & Cie. in Zusammenarbeit mit der SmartHome Initiative Deutschland e.V.  1.017 Deutsche zum Thema Smart-Home befragt. Untersucht wurden neben der aktuellen Marktgröße auch Nutzung und Nutzungswünsche verschiedener Smart Home-Anwendungen, Treiber und Hemmnisse der unterschiedlichen Anwendergruppen, Bekanntheit und Zufriedenheit mit Herstellern sowie das perfekte Smart-Home-System aus Sicht der Nutzer und Interessenten. Den Ergebnissen der Studie zufolge nutzen bereits 30 Prozent der Befragten Smart-Home-Anwendungen. Gut die Hälfte hat Interesse an einer Nutzung und lediglich jeder Fünfte lehnt eine Nutzung momentan noch komplett ab.

Hohe Kosten und die Angst vor Datendieben schrecken ab

Die Autoren der Studie sehen die Gründe für die Ablehnung sich vorrangig in den (vermeintlich) hohen Kosten für Anschaffung, Einbau und Betrieb der Anwendungen. Zudem herrscht unter den Anwendern eine allgemeine Unsicherheit hinsichtlich der Datensicherheit. Ein weiteres Hemmnis ist derzeit noch die Inkompatibilität von Geräten unterschiedlicher Hersteller. Dies spiegelt sich in dem Wunsch der deutschen Interessenten und Nutzer wider, die Steuerung aller Smart Home-Anwendungen über eine einzige App vorzunehmen. Die beliebtesten Anwendungen der deutschen Smart Home-Nutzer stammen derzeit aus den Bereichen Energiemanagement sowie Entertainment & Kommunikation.

Einen weiter zunehmenden Trend zu Anwendungen stellte das Hamburger Institut auch im Bereich Sicherheit fest. „Die Breite an Smart Home-Anwendungen ruft Hersteller und Anbieter unterschiedlichster Couleur auf den Plan. Dadurch verlieren die Marktteilnehmer bisweilen den Nutzer aus dem Blick.“, erläutert Bianca Emmert, Studienleiterin. An dieser Stelle ist die Branche als Ganzes gefordert: „Um das rasante Wachstum des Smart Home-Marktes der letzten Jahre fortzusetzen, müssen die Hersteller verbraucherorientiert handeln und vor allem Sorgen sowie Einstiegsängste abbauen und zudem eine stärkere Kommunikationsstrategie fahren.“, so Emmert weiter.

print
PRINT

Related topics

Background information for this content