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2017 | Book

Stereotype und die Wahrnehmung von Medienwirkungen

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Katharina Sommer fragt danach, wie die Aktivierung von Stereotypen die Einschätzung von Medienwirkungen auf Dritte beeinflussen kann: Stereotypisierung findet meist unbewusst statt und ist in sozialen Situationen ein alltäglich ablaufender Prozess. Die Autorin verbindet die Frage nach den Einflussfaktoren auf die Wahrnehmung von Medienwirkungen mit dem Prozess der Stereotypisierung zu unterschiedlichen Personengruppen. Auf diese Weise verdeutlicht sie, dass die Einschätzung von Medienwirkung situativ unterschiedlich ausfallen kann, je nachdem, welche Stereotype gerade aktiviert wurden.

Table of Contents

Frontmatter
Chapter 1. Einleitung
Zusammenfassung
Mit der Formulierung des Third-Person-Effekts durch W. Phillips Davison im Jahr 1983 startete in der Kommunikationswissenschaft ein Forschungsbereich, der sich nicht mit direkten Medienwirkungen, sondern mit der Wahrnehmung von Medienwirkungen beschäftigte. Ausgangspunkt war die Beobachtung von Davison, dass unerwünschte Medienwirkungen bei anderen stärker wahrgenommen werden als bei der eigenen Person und dass diese Wahrnehmung weitreichende Konsequenzen haben kann.
Katharina Sommer
Chapter 2. Stereotype
Zusammenfassung
Wie dargestellt beginnt die Arbeit mit einer Darstellung der sozialpsychologischen Forschung zu Stereotypen. In diesem Kapitel soll der Begriff des Stereotyps und der Prozess der Stereotypisierung näher erläutert werden. Es beginnt mit einer kurzen Einführung in die Definition von Stereotypen (Kapitel 2.1) und geht daraufhin auf die Motivation ein, Stereotype im Alltag bei der Eindrucksbildung zu anderen Personen und Personengruppen anzuwenden (Kapitel 2.2).
Katharina Sommer
Chapter 3. Medienwirkungen und die Rolle von Stereotypen
Zusammenfassung
Die Rolle der Medieninhalte für die Formation und Festigung von Stereotypen wurde schon erläutert. Insbesondere die Kultivierungsforschung hat sich, wie beschrieben, damit auseinandergesetzt, wie Personengruppen in den Medien dargestellt werden (Mastro & Tukachinsky, 2012; Mastro et al., 2012). Im Folgenden geht es nun darum, die Rolle von Stereotypen erstens für direkte und zweitens für wahrgenommene Medienwirkungen zu erläutern.
Katharina Sommer
Chapter 4. Forschungsfragen und Hypothesen
Zusammenfassung
Stereotype können die Wahrnehmung, die Urteile, die weitere Informationsverarbeitung und das Verhalten gegenüber anderen Menschen maßgeblich beeinflussen. Insbesondere dann, wenn wenig Möglichkeit oder nur eine geringe Motivation dazu besteht, die individuellen Eigenschaften einer anderen Person oder einer Gruppe von Personen wahrzunehmen und in ein Urteil einfließen zu lassen, wird auf Stereotype zurückgegriffen (Bodenhausen, 1988, 1990; Bodenhausen et al., 2003; Dovidio et al., 2010; Kunda, 1999; McGarty et al., 2002a).
Katharina Sommer
Chapter 5. Empirische Überprüfung: Studiendesigns und Ergebnisse
Zusammenfassung
Zur Überprüfung der Zusammenhänge zwischen Stereotypen und wahrgenommenen Medienwirkungen wurden zwei Experimentalreihen und ein Einzelexperiment durchgeführt.
Katharina Sommer
Chapter 6. Allgemeine Diskussion
Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit setzte sich zum Ziel, die Rolle von Stereotypen für die Wahrnehmung von Medienwirkungen umfassend herauszuarbeiten. Es wurden insgesamt drei forschungsleitende Fragen gestellt. Erstens wurde gefragt, inwiefern sich Stereotype zu unterschiedlichen Bezugsgruppen auf die wahrgenommene Medienwirkung auswirken können.
Katharina Sommer
Backmatter
Metadata
Title
Stereotype und die Wahrnehmung von Medienwirkungen
Author
Katharina Sommer
Copyright Year
2017
Electronic ISBN
978-3-658-18518-3
Print ISBN
978-3-658-18517-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-18518-3