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2023 | OriginalPaper | Chapter

12. Systeme der Kostenrechnung und Digitalisierung

Authors : Ralf Ewert, Alfred Wagenhofer, Anna Rohlfing-Bastian

Published in: Interne Unternehmensrechnung

Publisher: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Elisabeth Gruber sitzt gerade in der Cafeteria der Buscher Elektrotechnik GmbH und trinkt ihren üblichen kleinen Braunen nach dem Mittagessen in der Werkskantine. „Darf ich mich zu Dir setzen?“ Sie schreckt auf und blickt Günther Wieser in die Augen. „Ja, ja, natürlich“ ist ihre ersteund nachträglich gesehen auch richtigeReaktion. Es hilft ihr immer, mit jemandem über ein Problem zu sprechen, in das sie sich gerade verbissen hat, und Günther ist als Finanzchef des Zweigwerkes in Demdorf wahrscheinlich für das Problem ohnedies am besten geeignet.

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Footnotes
1
Vgl. ausführlich Labro (2019), S. 290–297.
 
2
Vgl. dazu Christensen und Demski (1997).
 
3
So kann im Fall unterschiedlicher Märkte für Produkte eines Unternehmens (z. B. Istkostenerstattung für ein Produkt wie etwa im Non-Profit-Bereich oder bei Forschung) eine Verzerrung der Inputfaktoren und Inkaufnahme einer Produktionsineffizienz vorteilhaft sein, weil sie die Bezugsgrößenwerte zwischen den Produkten verschiebt. Vgl. Christensen und Demski (2003b).
 
4
Eine Anwendung linearer Kostenverläufe wurde im 3. Kapitel: Entscheidungsrechnungen bei Unsicherheit vorgestellt.
 
5
Vgl. ähnlich auch Riebel (1994), S. 362; Schildbach und Homburg (2009), S. 233.
 
6
Diese Sachverhalte werden im Rahmen der folgenden Darstellung noch deutlich werden.
 
7
Der Aspekt von Kostenverläufen in der Realität wird weiter unten nochmals aufgegriffen.
 
8
Für eine umfassende Darstellung der GPKR sei auf das diesbezügliche Standardwerk von Kilger et al. (2012) verwiesen.
 
9
Eine Übersicht über wichtige Verfahren liefert Buchner (1985), S. 272–298.
 
10
Vgl. dazu etwa Kloock (1981b), Dörner (1984) und Schildbach und Homburg (2009), S. 220–230.
 
11
Vgl. dazu auch die für die Kontrolle wichtige Unterscheidung in Normalgrößen, Optimalgrößen und verhaltensorientierte Größen als Basis für Planwerte (siehe 6. Kapitel: Kontrolle und Abweichungsanalyse). Werden vermeidbare Mengen einbezogen, handelt es sich um Normalgrößen.
 
12
Kilger et al. (2012), S. 227.
 
13
Kilger et al. (2012), S. 255.
 
14
Die Darstellung erfolgt in enger Anlehnung an Kilger et al. (2012), S. 269.
 
15
Hier spielen bereits Aspekte der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung herein, die weiter unten behandelt wird.
 
16
Des Weiteren werden häufig noch Nebenkostenstellen (zur Bearbeitung von Nebenprodukten, wie z. B. Kuppel- oder Abfallprodukten) unterschieden. Die Trennung in Hauptkostenstellen und Hilfskostenstellen stimmt häufig mit der rechentechnischen Gliederung nach Vorkostenstellen und Endkostenstellen überein; davon wird hier ausgegangen. Vgl. zu den Arten von Kostenstellen z. B. Schweitzer et al. (2016), S. 143–145.
 
17
Kilger et al. (2012), S. 292.
 
18
Vgl. dazu z. B. Schildbach und Homburg (2009), S. 131–132.
 
19
Die Diskussion wurde im angelsächsischen Raum insbesondere durch den Beitrag von Anderson et al. (2003) ausgelöst. Zur deutschsprachigen Literatur vgl. z. B. Fandel et al. (2009), S. 21. Eine Systematisierung der Einflussfaktoren für Kostenremanenz findet sich bei Mahlendorf (2009), S. 194.
 
20
Vgl. zu einer Übersicht Banker und Byzalov (2013).
 
21
Vgl. Chen et al. (2012).
 
22
Vgl. dazu auch Kama und Weiss (2013).
 
23
Vgl. Schildbach und Homburg (2009), S. 170.
 
24
Die Begriffsbildung in der Literatur ist nicht einheitlich. Hier werden Leistungen als „bewertete sachzielbezogene Gütererstellungen“ des Unternehmens in einer Periode bezeichnet (genauso z. B. Schildbach und Homburg (2009), S. 42; Coenenberg et al. (2016), S. 25). Unter Leistung kann man allerdings auch nur die Mengenkomponente (Ausbringung) sehen, als Erlös wird dann die bewertete Leistung definiert (so z. B. Männel (1993a), Sp. 564).
 
25
Vgl. z. B. Männel (1993a), Sp. 563; daran hat sich offenbar seit Jahren nichts geändert.
 
26
Im Anlagenbau etwa fallen vielfach Erlösstellen und Erlösträger zusammen. Männel (1992), S. 632, geht überhaupt zunächst von einer kundenbezogenen Erlösquellenrechnung aus, aus der die Erlösträgerrechnung und schließlich die Erlösstellenrechnung hervorgehen. Die Erlösartenrechnung hat dabei praktisch keine eigenständige Funktion.
 
27
Vgl. auch Nießen (1982), S. 94–103.
 
28
Dazu ist es erforderlich, dass die verschiedenen Gliederungskriterien nicht überlappen.
 
29
Vgl. z. B. Kieninger (1991), S. 1095.
 
30
Vgl. Schiller und Lengsfeld (1998), S. 527 f. Während die Kosten der bestehenden Ressourcen der Leistungserstellung nur in ihrer Gesamtheit zurechenbar sind, verursacht eine Erhöhung der Beschäftigung zusätzlichen Ressourcenverzehr.
 
31
So der Vorschlag von Coenenberg und Fischer (1991), S. 30 f. Cooper und Kaplan (1988), S. 101 f meinen, dass jedenfalls Forschungs- und Entwicklungskosten nicht den Produkten zugerechnet werden sollten, weil sie nicht von den bestehenden Produkten zu tragen sind.
 
32
Dies entspricht dem Vorschlag von Cooper und Kaplan (1992), die dafür die griffige Formel: „Cost of Activity Supplied = Cost of Activity Used + Cost of Unused Activity“ prägen.
 
33
Lohmann (1991), S. 268.
 
34
Zur Illustration dieser Annahme sei Mayer (1991a), S. 87, zitiert: „Bei Hunderten von Änderungen halten wir jedoch die Aussage für vertretbar, dass beim Rückgang von 30 % der Änderungen auch die Kosten um 30 % zurückgehen müssen.“
 
35
Cooper und Kaplan (1991b), S. 135.
 
36
Vgl. dazu Cooper und Kaplan (1991b), S. 134. Ihre Diskussion basiert auf der Fallstudie über Kanthal.
 
37
Vgl. z. B. die Ergebnisse einer Fallstudie zur Einführung der Prozesskostenrechnung in einem britischen Unternehmen der Pharmabranche: Bhimani und Pigott (1992), S. 125 und 129.
 
38
Theoretische Begründungen für eine Vollkostenrechnung liegen ggf. in der Unsicherheit (siehe 3. Kapitel: Entscheidungsrechnungen bei Unsicherheit) und in der Koordinationsfunktion, die sie ausüben kann (siehe 11. Kapitel: Verrechnungspreise und Kostenallokationen).
 
39
Vgl. Glaser (1992), S. 287 f.; Fröhling (1994), S. 245 f.
 
40
Noreen (1991) zeigt die sehr engen Bedingungen, unter denen Produktkosten auf Basis der Prozesskostenrechnung den Kosten entsprechen, die bei Verringerung der Produktionsmenge des Produktes wegfielen. Vgl. auch Demski (2008), S. 15–27, sowie Christensen und Demski (1995, 1997) sowie Bromwich und Hong (1999).
 
41
Vgl. Fröhling (1992), S. 733.
 
42
Vgl. Seicht (1963); Kilger et al. (2012), S. 96–100.
 
43
Vgl. z. B. Vasarhelyi et al. (2015).
 
44
Auch die deutschsprachige Version VUKA ist geläufig. Sie steht für Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität.
 
45
Vgl. Loughran und McDonald (2016).
 
46
Vgl. z. B. Bao et al. (2020), S. 215–221, für mögliche Alternativen.
 
47
Vgl. z. B. Gow et al. (2016), Cunningham (2021), S. 96 ff.
 
48
Vgl. z. B. Roberts und Whited (2013), Varian (2016) und Cunningham (2021).
 
49
In Anlehnung an Scherer (2020), Appendix.
 
50
Die Daten wurden mit einer Simulation (n = 100, nur positive Mengen und Preise) der im Text beschriebenen Gewinnfunktion mit folgenden Parameterwerten ermittelt: α = α0 + εα, α0 = 10, β = β0 + εβ, β0 = 0,5, k = k0 + εk, k0 = 3, εα ∼ N(0,2), εβ ∼ N(0,  0,1), εk ∼ N(0,1), εx ∼ N(0,1).
 
51
Die Daten wurden mit einer Simulation (n = 100) mit folgenden Parameterwerten ermittelt: k0 = 10, y1 ∼ N(0,1), y2 ∼ N(0,1), εx ∼ N(0,1) und Kostensenkung bei y1 > E[y1] = 0 von 30 %.
 
52
Man könnte den Koeffizienten von y2 in der Kostenfunktion sogar (etwas) kleiner als 1 setzen, und es würde sich statistisch immer noch eine höhere Erklärungskraft von y2 ergeben.
 
53
Das Beispiel folgt Pearl und Mackenzie (2018), S. 272 ff.
 
Literature
go back to reference Bertomeu, J.: Machine Learning Improves Accounting: Discussion, Implementation and Research Opportunities, Review of Accounting Studies 2020, 1135–1155. Bertomeu, J.: Machine Learning Improves Accounting: Discussion, Implementation and Research Opportunities, Review of Accounting Studies 2020, 1135–1155.
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go back to reference Bungenstock, C.: Entscheidungsorientierte Kostenrechnungssysteme, Wiesbaden 1995.CrossRef Bungenstock, C.: Entscheidungsorientierte Kostenrechnungssysteme, Wiesbaden 1995.CrossRef
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go back to reference McKinney Jr., E., C.J. Yoos II und K. Snead: The Need for ‘Skeptical’ Accountants in the Era of Big Data, Journal of Accounting Education 2017, S. 63–80. McKinney Jr., E., C.J. Yoos II und K. Snead: The Need for ‘Skeptical’ Accountants in the Era of Big Data, Journal of Accounting Education 2017, S. 63–80.
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Metadata
Title
Systeme der Kostenrechnung und Digitalisierung
Authors
Ralf Ewert
Alfred Wagenhofer
Anna Rohlfing-Bastian
Copyright Year
2023
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-65283-1_12