2009 | OriginalPaper | Chapter
Tagebau im Spannungsfeld zwischen Eingriff und Ausgleich
Authors : Klaus Müllensiefen, Reinhard Schmidt, Christian Lögters, Michael Hennemann, Joachim Kretschmer, Elisabeth Mayers-Beecks, Martin Köther, Hendrik Stemann, Florian Reeh, Michael Kirchner, Rolf Wilhelm Petri, Peter Asenbaum, Dieter Jung, Christian Forkel, Peter Jolas, Wolfgang Rolland, Werner Grigo, Christian Bolle, Werner Schaefer, Joachim Kretschmer, Markus Heitkemper, Klaus Freytag, Michael Eyll-Vetter, Werner Sihorsch, Norbert Möhlenbruch, Arthur Oster, Birgit Schroeckh, Michael Illing, Thorsten Pietsch, Marcel Schmidt
Published in: Der Braunkohlentagebau
Publisher: Springer Berlin Heidelberg
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Der Aufschluss und der Betrieb von Tagebauen greift zwangsläufig und zum Teil erheblich in den unmittelbaren Bereich des Tagebaues, aber auch in das umgebende Umfeld ein. Diese Eingriffe haben Auswirkungen insbesondere auf die dort lebenden Menschen, die Natur, die Landschaft und den Boden sowie den Wasserhaushalt. Hierbei können sowohl Oberflächengewässer als auch das die Braunkohleflöze über- und unterlagernde Gebirge beeinflusst werden, welches bei den Braunkohlentagebauen in Deutschland ausschließlich aus zum Teil wassererfüllten Lockergesteinen besteht. Aber auch die Besiedlung, deren aktuelle Zeugnisse und vorlaufende Spuren in Form von Bauund Bodendenkmälern, die Verkehrs- und Versorgungswege sowie die Nachbarschaft im Allgemeinen können vom Tagebau betroffen sein. Dies gilt umso mehr für die großdimensionierten Braunkohlentagebaue in Deutschland.