17.1 Einleitung
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arbeitsplatznahes Beschreibungsmodell der „Arbeitswelt Industrie 4.0“ (Bauer et al. in diesem Band)
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Gerechtigkeit in flexiblen Arbeits- und Managementprozessen (Engels et al., in diesem Band)
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lernförderliche Arbeitsorganisation (Mühlbradt et. al., in diesem Band)
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den Einfluss des demographischen Wandels (Apt & Bovenschulte in diesem Band)
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Datenverarbeitungsinfrastrukturen für zukünftige Entscheidungen (Meyer et al. in diesem Band)
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ein Leitbild für die Gestaltung soziotechnischer Systeme (Hirsch-Kreinsen et al. in diesem Band)
17.2 Was können wir über zukünftige Technologie, Organisation und Qualifikationen wissen?
17.2.1 Überblick – ein methodischer Vorschlag
17.2.2 Technologie-Roadmaps identifizieren und nutzen
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sozio-ökonomische Einflussfaktoren (rechtliche, ökonomische, gesellschaftliche Rahmenbedingungen, Phänomene und Voraussetzungen)
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Enabling Technologies (wissenschaftlich-technische Voraussetzungen für das jeweilige Thema)
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Entwicklung des zu betrachtenden Themas (zentrale Aspekte und Meilensteine, die bei der Entwicklung des Themas von Bedeutung sind)
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Auswirkungen (ökonomische und gesellschaftliche Auswirkungen, aber auch neue Produkt- und Dienstleistungsangebote etc.)
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Mensch-Maschine-Teams, in denen Aufgaben kollaborativ und flexibel zwischen Menschen und Maschinen geteilt und organisiert werden
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Assistenzsysteme bis hin zu Tutorsystemen, die Menschen im Lernen unterstützen können
17.2.2.1 Roadmaps Europäischer Technologieplattformen
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European Technology Platform on Smart Systems Integration (EpoSS)4
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selbstkonfigurierende und -organisierende Produktionssysteme
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„selbstheilende“ Produktionssysteme
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Integration biotechnologischer Komponenten
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maschinelle Kognition und prädiktive Steuerung
17.2.3 Generische Anforderungen an Qualifikationen
17.2.4 Qualitative Qualifikationsbedarfe: Erste Hypothesen
17.2.5 Organisationsszenarien
Ich erklär’ das mal am Beispiel der Einrichter. Die haben jetzt alle Daten-Brillen auf. Wenn irgendwo was gemacht werden muss, kriegen sie das in die Brille eingeblendet, also zum Beispiel ‚ab nach Halle 13, zur Birkenbach-Maschine’. Da stehen dann schon alle Werkzeuge und Vorrichtungen bereit, die sie brauchen, auf automatischen Wagen. Die müssen dann auch gar nicht mehr groß nachdenken, was sie zuerst machen sollen, denn die einzelnen Werkzeuge leuchten farbig auf – in der Brille natürlich, nicht in echt – wenn sie dran sind. Wenn dazu noch Infos nötig sind, leuchten die auch in der Brille auf.
Spezielle Einrichter haben wir ja gar nicht, alle im Produktionsteam können die Maschinen auch einrichten, auch zu einem guten Teil warten. Weil wir diese komplette Vernetzung haben, können wir an unseren Info-Terminals11 immer genau sehen, wie der Zustand in der Fertigung ist. Und noch besser: Auch, wie er demnächst sein wird, weil wir zum Beispiel immer sehen können, ob unsere Nachschubteile gerade auf der Autobahn stehen oder schon auf den Hof rollen. So können wir unsere Arbeit prima organisieren und abstimmen.