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18-10-2013 | Umwelt | Schwerpunkt | Article

Quecksilber-Konvention der Vereinten Nationen verabschiedet

Author: Julia Ehl

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Nach jahrelangen Verhandlungen wurde nun die so genannte Minamata-Konvention der Vereinten Nationen zur Eindämmung von Quecksilberemissionen verabschiedet und von mehr als 110 Staaten, wie Brasilien, China, Südafrika, Mexiko und der EU unterzeichnet.

Der Ausstoß von Quecksilber muss weltweit eingedämmt werden, um Mensch und Umwelt vor diesem hochgiftigen Schwermetall zu schützen, das heute z. B. noch in diversen Batterien, Kosmetika, Thermometern und Energiesparlampen Verwendung findet. Die Unterzeichner der Minamata-Konvention verpflichten sich keine neuen Quecksilberminen zu eröffnen und die Verwendung des Schwermetalls in der Industrie deutlich einzuschränken. Für die Lagerung und Behandlung von quecksilberhaltigen Abfällen werden Mindeststandards festgelegt.

Der Name der Konvention geht auf eine Umweltkatastrophe zurück, die Mitte der 1950er Jahre im japanischen Minamata Tausende von Menschen mit Quecksilber vergiftete. Der Chemiekonzern Chisso hatte damals quecksilberhaltige Abwässer in die Bucht vor Minamata eingeleitet.

Im Buchkapitel "Abfallbehandlung und -beseitigung" beschäftigen sich die Springer-Autoren Bernd Bilitewski und Georg Härdtle mit dem in häuslichen Abfällen vorkommenden Schwermetallen. Sie betrachten einzeln die Stoffe Cadmium, Blei, Quecksilber, Blei und Zink. Dabei ist das Vorkommen von Quecksilber und Zink vor allem auf die Entsorgung von Batterien, das Vorkommen von Cadmium und Blei auf die Entsorgung von Elektronikschrott zurückzuführen.

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