Zusammenfassung
Der langfristige Erfolg einer Organisation hängt nach Ansicht der Autoren nicht zuletzt von der Unternehmenskultur ab. Gerade deshalb ist es wichtig, dass Berater und Manager ein Verständnis entwickeln für die Natur von Gleichgewicht und Unterschieden, für die Werte, die in einem Unternehmen existieren, für die Konzepte zur Veränderung und last but not least für das Handwerkszeug für die Veränderung der Unternehmenskultur.
Viel zu oft wird die Unternehmenskultur mit „soft facts“ des Unternehmens beschrieben. Systemisch Denkende begreifen jedoch das Unternehmen als organische Einheit. Diese Einheit wird letztlich definiert aus den Unternehmensinteressen, den Beziehungen im Unternehmen, aber auch den Beziehungen zu Kunden, Lieferanten und dem beteiligen Umfeld.
Die ersten beiden Abschnitte widmen sich der Frage, aus welchen Kräften und Wechselwirkungen sich Unternehmenskultur ausformt, welche Ursachen Ungleichgewichte in Unternehmen haben und wie diese sich auf den Unternehmenserfolg auswirken.
Es ist auch eine Frage der Unternehmenskultur, inwieweit die Organisation auf Lernen ausgelegt ist. In einem weiteren Abschnitt wird daher die Rolle der Unternehmenskultur und der Führung für lernende Organisationen betrachtet.
In den darauffolgenden Abschnitten werden schließlich die drei Teilaspekte der Unternehmensausrichtung Profitmaximierung, Kundenzufriedenheit und Mitarbeiterzufriedenheit ausführlich in ihren jeweiligen Fokussen und Beiträgen zum Gesamterfolg beschrieben. Ziel ist es, zu einem integrierten Prozess zu gelangen, in dem die Unternehmenskultur verstanden wird als ein Ausbalancieren der oben genannten Teilaspekte unter Orientierung auf eine Vision.