2015 | OriginalPaper | Chapter
Untersuchungen zum Ansatz der Baugrundsteifigkeit bei der gesamtdynamischen Berechnung von WEA
Author : Dr.-Ing. Arne Quast
Published in: Aktuelle Forschung in der Bodenmechanik 2015
Publisher: Springer Berlin Heidelberg
Activate our intelligent search to find suitable subject content or patents.
Select sections of text to find matching patents with Artificial Intelligence. powered by
Select sections of text to find additional relevant content using AI-assisted search. powered by
Bei der Planung vonWindenergieanlagen werden gesamtdynamische Berechnungen ausgeführt. Die Ermittlung der Turmeigenfrequenzen ist für die Auslegung der WEA entscheidend, da die Anregungsfrequenzen, wie die Rotorfrequenz und die Blattdurchgangsfrequenz, nicht mit der Eigenfrequenz zusammenfallen dürfen. Einen entscheidenden Einfluss auf die Turmeigenfrequenz hat die Turmhöhe bzw. die Turmsteifigkeit und die Turmmasse bzw. das Eigengewicht des Rotors und der Gondel sowie die Gründungssteifigkeit. Die Gründungssteifigkeit wird bei der gesamtdynamischen Berechnung in der Regel durch den Ansatz von Federn berücksichtigt. Zur Sicherstellung eines genügend großen Abstandes zwischen Erregerfrequenzen und Eigenfrequenz wird in den Typenprüfungen eine Mindestdrehfedersteifigkeit der Gründung gefordert, die in einem Baugrundgutachten für jeden Standort der WEA nachzuweisen ist. Die Drehfedersteifigkeit ist abhängig von der Fundamentgeometrie und der Baugrundsteifigkeit.