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04-11-2016 | Verbindungstechnik | Nachricht | Article

Beflammung trifft Oberflächenchemie

Author: Marlene Doobe

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Die Behandlung von Oberflächen durch Beflammung ist bekanntlich eine von vielen Möglichkeiten, Kunststoffe aufs Kleben vorzubereiten. Das Fraunhofer IAP in Potsdam und das italienische Unternehmen Esse CI arbeiten hier zusammen. Sie möchten das Verfahren für eine breitere Anwendung optimieren und suchen jetzt weitere Partner.

„Wir möchten das Spektrum an Funktionalisierungen erweitern und maßgeschneiderte Oberflächen für spezielle Anwendungen herstellen. Beispielsweise erzeugen wir auf der Oberfläche bestimmte Funktionalgruppen als Reaktionspartner für reaktive Klebstoffe. Damit können wir einen Hochleistungsverbund herstellen, der eine wesentlich bessere Haftung hat als es bei einer einfachen Aktivierung der Fall ist“, erklärt Dr. Andreas Holländer vom Fraunhofer IAP.

Die Partner wollen die Energie der Flammen für chemische Prozesse nutzen, die über eine einfache Oxidation hinausgehen. Dazu werden der Flamme Chemikalien zugesetzt, beispielsweise in Form von Gasen, Dämpfen oder Aerosolen. Die Studien werden auf einer Verarbeitungsmaschine für Kunststofffolien am Fraunhofer IAP durchgeführt. Hier wird getestet, welche Effekte die Chemikalien erzeugen. Auf dieser Basis entwickeln die Maschinenbauer von Esse Ci eine optimierte Anlage.

Schnelle Industrialisierung geplant

Um die Industrialisierung des neuen Beflammungssystems zu beschleunigen und selbst schnell die Vorteile des neuen Systems nutzen zu können, werden interessierte Firmen eingeladen, sich noch in diesem Jahr an dem Projekt beteiligen. Sie können somit Einfluss auf die Detailplanung nehmen, beispielsweise bezüglich der Materialien und Prozessparameter.

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