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18-10-2016 | Verbindungstechnik | Nachricht | Article

Klebstoffe im Brandschutztest

Author: Marlene Doobe

1:30 min reading time

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Die Norm EN 45545-2 legt Brandschutzanforderungen an Werkstoffe und Komponenten für Schienenfahrzeuge fest und befindet sich derzeit in der Testphase. Ab 2018 soll sie verbindlich gelten.

Bodo Möller Chemie und Dow Automotive haben jetzt gemeinsam in einem Speziallabor für Brandversuche das Brandverhalten gängiger Klebstoffe für Schienenfahrzeuge geprüft. Damit möchten sie den Fahrzeughersteller Leitlinien an die Hand geben, welche Klebstoffe wirklich passen.
Getestet wurden die Klebstoffe Betamate 2700, ein Zweikomponentenklebstoff, sowie die Einkomponentenklebstoffe Betamate 7120 und Betamate 7170 Quick Fix. Gemäß der EN 45545-2 wurden sie in Einbau-Situationen im Verbund mit Stahl untersucht. Die geprüften Klebstoffe werden vor allem für das Kleben von Fenstern und Oberflächen innen und außen verwendet, für Fußbodenstrukturen sowie für Klebanwendungen im Innen- und Außenbereich generell.

Die Ergebnisse des Brandtestes fielen eindeutig aus: Alle drei Produkte erfüllen weite Bereiche der EN 45545-2. Die Brandeigenschaften sind bereits in der bisher vorliegenden Formulierung sehr gut und erfüllen die Ansprüche aller drei Gefährdungsstufen für R1, R7, R10, R22 und R23 – von HL1 bis HL3 (Hazard Level) für Betamate 7170. Betamate 7120 wurde für Verklebungen von Stählen getestet und erfüllt für die Anforderungen R1 und R7 die Level HL1 und HL2 sowie für R10, R22 und R23 die Level HL1, HL2 und HL3. Damit können die Klebstoffe auch in Zukunft für den Bau von Schienenfahrzeugen verwendet werden, ohne unnötige und nicht normgemäße Risiken für den Brandschutz einzugehen. 

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