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21-07-2017 | Verbindungstechnik | Nachricht | Article

Klebstoffindustrie weiter im Aufwind

Author: Dr. Hartwig Lohse

1:30 min reading time

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Die Auswertung der diesjährigen Konjunkturumfrage des Industrieverbands Klebstoffe e. V. (IVK) ergab, dass die Mehrheit der deutschsprachigen und niederländischen Klebstoffunternehmen die aktuelle Geschäftslage als gut beurteilt.

"Die jährlich vom IVK durchgeführte Konjunkturumfrage ist ein wichtiger Gradmesser für die wirtschaftliche Stimmung der Branche. Neben Klebstoffunternehmen aus Deutschland wurden in diesem Jahr auch erstmalig mit den Mitgliedern der jeweiligen Fachverbänden Hersteller aus Österreich, der Schweiz und den Niederlanden befragt.", erklärt Ansgar van Halteren, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des IVK.

Die Auftragseingänge aus dem In- und Ausland haben sich im Vergleich zum 1. Halbjahr 2016 erhöht. Entsprechend positiv entwickelten sich auch die Umsätze. Aufgrund der Ausrichtung der österreichischen Klebstoffindustrie mit einem hohen Anteil an Bauklebstoffherstellern macht sich die die boomende Bauindustrie hier besonders bemerkbar, sodass die Geschäftslage von 80 Prozent der österreichischen Hersteller als gut eingeschätzt wird. In der Schweiz sind es nur knapp 40 Prozent, in Deutschland und den Niederlanden 60 Prozent. Auch die Erwartungen für die kommenden Monate sind positiv. Zwar glauben nur 40 Prozent der Unternehmen an eine günstigere Marktlage, trotzdem erwarten 65 Prozent der deutschen Klebstoffhersteller steigende Umsätze. Mit einer wachsenden Anzahl der Beschäftigten rechnet nur etwa ein Drittel.

Auf Basis dieser Konjunkturumfrage und wichtiger Wirtschaftsindikatoren wird für das Wirtschaftsjahr 2017 ein moderates aber robustes Wachstum von mindestens zwei Prozent erwartet. Darüber hinaus werden sich punktuell positive Exporteffekte einstellen. Als Herausforderung gestaltet sich die derzeitige angespannte Rohstofflage.

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