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2018 | OriginalPaper | Chapter

Verkehr und Verkehrswissenschaft

Verkehrspolitische Herausforderungen aus Sicht der Verkehrswissenschaft

Author : Christian Holz-Rau

Published in: Verkehrspolitik

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Der Verkehrssektor war einer der ersten Gegenstandsbereiche öffentlicher Planung. In den 1960er und 1970er Jahren basierte diese vor allem auf Prognosen der Kfz-Verkehrsbelastungen und passte die Straßennetze der prognostizierten Nachfrage an. In den folgenden Jahrzehnten wurde, vor allem in der kommunalen Verkehrsplanung, der Anspruch formuliert, den Zuwachs des Pkw- und Lkw-Verkehrs zu reduzieren und damit die negativen Folgen des Verkehrs zu senken.
Die tatsächliche Verkehrsentwicklung ist aber weiterhin durch eine Zunahme der zurückgelegten Distanzen, teilweise oberhalb des Nutzungsbereichs des Pkw, sowie eine hohe Pkw-Nutzung gekennzeichnet. Der Beitrag befasst sich mit der Frage, wieso formulierte Planungsziele und tatsächliche Verkehrsentwicklung so weit auseinanderliegen.

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Footnotes
1
Da letzteres Argument fast zur Selbstverständlichkeit geworden ist: Barrierefreiheit ist die Voraussetzung zur gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigungen. Sie ist daher unverzichtbar und als Rechtsanspruch verankert. Barrierefreiheit bindet aber erhebliche finanzielle Mittel, die für andere politische Ziele nicht mehr zur Verfügung stehen, z. B. für eine Taktverdichtung im ÖV. Der Satz, „Barrierefreiheit nutzt allen“, verbirgt also einen Zielkonflikt, der allerdings durch Gesetzeskraft ohnehin entschieden ist.
 
2
Auch die unterirdische Führung der Straßenbahnen sollte vor allem Flächen für den MIV schaffen. In Münster galt das sogar für die Anlage von Radwegen. In einem Verkehrsgutachten für die Stadt Münster aus dem Jahr 1946 wurde der Radverkehr als „das am meisten störende Verkehrselement“ bezeichnet (nach Stadt Münster 2009: 9. Fahrradhauptstadt Münster).
 
Literature
go back to reference Agora Verkehrswende (2017): Mit der Verkehrswende die Mobilität von morgen sichern. 12 Thesen zur Verkehrswende. Agora Verkehrswende (2017): Mit der Verkehrswende die Mobilität von morgen sichern. 12 Thesen zur Verkehrswende.
go back to reference FGSV – Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (Hrsg.) (2013): Hinweise zur Verkehrsentwicklungsplanung. Köln. FGSV – Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (Hrsg.) (2013): Hinweise zur Verkehrsentwicklungsplanung. Köln.
go back to reference Guth, Dennis/Siedentop, Stefan/Holz-Rau, Christian (2012): Erzwungenes oder exzessives Pendeln? Zum Einfluss der Siedlungsstruktur auf den Berufspendlerverkehr. In: Raumforschung und Raumordnung 70 (6): S. 485–499. Guth, Dennis/Siedentop, Stefan/Holz-Rau, Christian (2012): Erzwungenes oder exzessives Pendeln? Zum Einfluss der Siedlungsstruktur auf den Berufspendlerverkehr. In: Raumforschung und Raumordnung 70 (6): S. 485–499.
go back to reference Holz-Rau, Christian/Scheiner, Joachim (2016): Raum und Verkehr – ein Feld komplexer Wirkungsbeziehungen. Können Interventionen in die gebaute Umwelt klimawirksame Verkehrsemissionen wirklich senken? In: Raumforschung und Raumordnung 74 (5), S. 451–465. Holz-Rau, Christian/Scheiner, Joachim (2016): Raum und Verkehr – ein Feld komplexer Wirkungsbeziehungen. Können Interventionen in die gebaute Umwelt klimawirksame Verkehrsemissionen wirklich senken? In: Raumforschung und Raumordnung 74 (5), S. 451–465.
go back to reference Kuhnimhof, Tobias (2012): Mobilitätstrends junger Erwachsener. In: Internationales Verkehrswesen (64): S. 53–54. Kuhnimhof, Tobias (2012): Mobilitätstrends junger Erwachsener. In: Internationales Verkehrswesen (64): S. 53–54.
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go back to reference Reutter, Oskar/Reutter, Ulrike (2014): Klimaschutz im Stadtverkehr – Sechs Szenariostudien in Deutschland. Mehr Klimaschutz – weniger Kohlendioxidemissionen – weniger Autoverkehr. In: Raumplanung 173 (2), S. 9–15. Reutter, Oskar/Reutter, Ulrike (2014): Klimaschutz im Stadtverkehr – Sechs Szenariostudien in Deutschland. Mehr Klimaschutz – weniger Kohlendioxidemissionen – weniger Autoverkehr. In: Raumplanung 173 (2), S. 9–15.
go back to reference Stadt Münster (2009): Fahrradhauptstadt. Münster. Stadt Münster (2009): Fahrradhauptstadt. Münster.
go back to reference Becker, Udo (2016): Grundwissen Verkehrsökologie. Grundlagen, Handlungsfelder und Maßnahmen für die Verkehrswende. München. Becker, Udo (2016): Grundwissen Verkehrsökologie. Grundlagen, Handlungsfelder und Maßnahmen für die Verkehrswende. München.
go back to reference BMVBW – Bundesministerium für Verkehr, Bau und Wohnungswesen (Hrsg.) (2005): Nachhaltige Raum- und Verkehrsplanung – Beispiele und Handlungsempfehlungen. In: Schriftenreihe direkt, Heft 60. BMVBW – Bundesministerium für Verkehr, Bau und Wohnungswesen (Hrsg.) (2005): Nachhaltige Raum- und Verkehrsplanung – Beispiele und Handlungsempfehlungen. In: Schriftenreihe direkt, Heft 60.
go back to reference Schönduwe, Robert/Bock, Benno/Deibel, Inga (2012): Alles wie immer, nur irgendwie anders. Trend und Thesen zu veränderten Mobilitätsmustern junger Menschen. In. InnoZ-Baustein 10. Berlin. Schönduwe, Robert/Bock, Benno/Deibel, Inga (2012): Alles wie immer, nur irgendwie anders. Trend und Thesen zu veränderten Mobilitätsmustern junger Menschen. In. InnoZ-Baustein 10. Berlin.
Metadata
Title
Verkehr und Verkehrswissenschaft
Author
Christian Holz-Rau
Copyright Year
2018
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-21601-6_6