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Wer bisher seine Steuern am PC erklärte, musste sich mit verschiedenen Internetseiten befassen. Jetzt wurden diese nicht nur gebündelt, sondern auch auch benutzerfreundlicher aufbereitet: Nach dem Login schaut der private Steuerbürger nun auf "Mein Elster – Ihr Online-Finanzamt". Die Nutzung der dahinterliegenden Seiten soll im Zuge der Gestaltung nicht nur einfacher und verständlicher, sondern auch mobil anwendbar sein über PC, Tablet und Smartphone. Diese Anwendung steht seit kurzem auch den Bürgern aus Nordrhein-Westfalen zur Verfügung.
Bürgernähe fördern
Diese Anwendung steht seit kurzem auch den Bürgern aus Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. "Durch ein klares und modernes Erscheinungsbild wurden die Benutzerführung und das Benutzererlebnis wesentlich verbessert", lobt Nordrhein-Westfalens Finanzminister Lutz Lienenkämper. Durch das neue Portal soll der Online-Service verbessern, aber auch die digitale Steuererklärung entbürokratisiert werden. Lienenkämper: "Unser Ziel ist, so schnell wie möglich einen Steuerbescheid vorzulegen, den jeder verstehen kann – spätestens 2020". Ein Jahr zuvor soll der Bürger per Elster mit dem Finanzamt den direkten Dialog führen können.
Verständliche Sprache
Elster ist nur ein Beispiel dafür, die bürokratische Sprache verständlicher zu machen. So kündigt Lienenkämper an, dass bis Ende 2018 alle Landesschreiben in bürgernahe verständliche Sprache übersetzen worden sind. Mehr als 200 der rund 600 Formulare sind bereits überarbeitet. Dies hat seinen Grund: Eine Umfrage der Finanzverwaltung ergab, dass für nur 27 Prozent der Teilnehmenden die Steuererklärungsvordrucke und Erläuterungen "verständlich" oder "sehr verständlich" sind. Die Finanzämter werden besser bewertet: 57 Prozent der Befragten sind mit ihrem Finanzamt zufrieden oder sehr zufrieden. Besonders positiv schnitten die in den Kategorien Freundlichkeit und Fachkompetenz ab.