2006 | OriginalPaper | Chapter
Wachstumsstrategien durch Filialisierung im Einzelhandel
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Der deutsche Einzelhandel ist seit vielen Jahren sowohl durch starke Konzentrationstendenzen als auch durch stagnierende oder schrumpfende Umsätze gekennzeichnet. Als Gründe für die wenig zufrieden stellende Umsatzentwicklung werden neben strukturellen, politischen und konjunkturellen Einflüssen im Wesentlichen Veränderungen im Verbraucherverhalten genannt. So führen die gestiegene Verunsicherung der Konsumenten auf Grund veränderter Arbeitsmarktbedingungen, die damit verbundene zunehmende Sorge um den Arbeitsplatz und die höheren Ansprüche an die Altersversorgung zu einer weiteren Steigerung der Sparquote mit negativen Folgen für den Einzelhandelsumsatz. Zudem sinkt weiterhin der Anteil der Einzelhandelsumsätze an den privaten Konsumausgaben. Betrug dieser im Einzelhandel i.e.S. (ohne Kfz-Handel, Tankstellen und Apotheken) 1991 noch 41,1 %, so sank er im Jahre 2001 bereits auf 30,7 % (Appelhoff/Gerling 2003, S. 24). Nach aktuellen Schätzungen wird sich dieser Anteil im Jahre 2005 weiter auf 27,8 % reduzieren (KPMG 2005, S. 9).