Die drei Technischen Universitäten des Freistaates Sachsen haben die "Sächsische Wasserstoffunion" gegründet. Gemeinsam wollen sie Forschung und Lehre entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette vorantreiben.
Gründung der "Sächsischen Wasserstoffunion" an der TU Chemnitz
TU Chemnitz
Mit der "Sächsischen Wasserstoffunion" wollen die drei Technischen Universitäten des Freistaates Sachsen einen Beitrag zu einem strukturierten Ausbau erneuerbarer Energien leisten. Dafür haben der Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, die Rektorin der TU Dresden, Prof. Dr. Ursula M. Staudinger, sowie der Prorektor für Forschung und Transfer der TU Freiberg, Prof. Dr. Jörg Matschullat, ein entsprechendes Memorandum of Understanding unterzeichnet. Ziel ist es, die Zusammenarbeit bei Forschung und Lehre zu vertiefen und Synergien zwischen den Universitäten künftig noch besser zu nutzen, um den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Sachsen zu stärken.
Für die Wasserstoffstrategie des Freistaates Sachsen leisten die drei Technischen Universitäten bereits einen bedeutenden Beitrag. Die TU Chemnitz arbeitet seit mehreren Jahren daran, Chemnitz zum führenden Standort der Wasserstoff-Forschung zu entwickeln und hat das "Hydrogen and Mobility Innovation Center" (HIC) gegründet. Dieses nationale Innovations- und Technologiezentrum für Wasserstofftechnologien wird künftig mit insgesamt 72,5 Millionen Euro vom Bund gefördert. Die TU Dresden erforscht im Verbundprojekt "SaxonHy" Grundlagen des wasserstoffbasierten Fliegens und untersucht, wie sich der alternative Treibstoff in Flugzeugen speichern lässt. An der Bergakademie Freiberg werden Projekte etwa zur Gasversorgung geplant, die eine Ablösung des fossilen Erdgases durch erneuerbaren und klimaneutralen Wasserstoff zum Ziel haben.