Advertisement
Published in:
2015 | OriginalPaper | Chapter
11. Werkstoffe besonderer Herstellung oder Eigenschaften
Authors : Wolfgang Weißbach, Michael Dahms, Prof. Dr.-Ing., Christoph Jaroschek, Prof. Dr.
Published in: Werkstoffkunde
Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden
Activate our intelligent search to find suitable subject content or patents.
Select sections of text to find matching patents with Artificial Intelligence. powered by
Select sections of text to find additional relevant content using AI-assisted search. powered by
Zusammenfassung
Pulvermetallurgie (PM) ist nach DIN EN ISO 3252/00 ein Teilgebiet der Metallurgie, das sich mit der Herstellung von Metallpulvern und Bauteilen daraus befasst. Grundsätzlich müssen mindestens drei Fertigungsstufen durchlaufen werden:PM gehört damit zu den Verfahren der Fertigungs-Hauptgruppe Urformen (Tab. 11.1). Das Verfahren wird auch für keramische Stoffe und Verbundwerkstoffe angewandt.
-
Pulvergewinnung
-
Formgebung und Verdichtung
-
Verfestigung durch Sintern.
Teile größerer Masse sind durch PM technisch und aus Kostengründen nicht herstellbar. Deswegen erzeugt die PM nur weniger als 1 Masse-% der Gießereiproduktion.
Pulvermetallurgische Werkstoffe können mit Eigenschaften ausgerüstet werden, die bei Guss-und Knetwerkstoffen nicht realisierbar sind, denn schmelzmetallurgisch hergestellte Legierungen erstarren nach den Gesetzen des jeweiligen Zustandsdiagramms. Die dabei entstehenden Gefüge sind gekennzeichnet durch (Tab. 11.2):
Beim Gusswerkstoff sind Grundeigenschaften meist durch die Analyse vorgegeben, evtl. im Einschmelzmaterial schon vorhanden. Brauchbare Werkstoffe entstehen nur bei bestimmten Analysen eines Stoffsystems.