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Published in: List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik 2/2018

22-10-2018 | Aufsätze

Wettbewerbspolitik, Marktmacht und die Einkommen der oberen Zehntausend – Eine anekdotische Bestandsaufnahme

Author: Georg Götz

Published in: List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik | Issue 2/2018

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Zusammenfassung

Der Aufsatz diskutiert die jüngste Literatur zur Entwicklung von Unternehmenskonzentration und Gewinnmargen. Der an verschiedenen Stellen unterstellte Zusammenhang zwischen dem Anstieg dieser Größen und derjenigen der Einkommens- und Vermögensungleichheit wird evaluiert. Dabei zeigt sich, dass sehr hohe Einkommen und der Anstieg großer Vermögen häufig Resultat besonderer unternehmerischer Erfolge und damit in erster Linie Effizienz- und nicht Marktmachtgetrieben sind. Um einen möglichen Einfluss der Wettbewerbspolitik auf die Konzentrations- und Margenentwicklung zu überprüfen, werden die Aktivitäten der Wettbewerbsbehörden auf Ebene der USA, der EU und Deutschlands überblicksartig dargestellt und auf ihre Wirkungen hin analysiert. Der Befund ist über die verschiedenen Tätigkeitsbereiche und Jurisdiktionen hinweg uneinheitlich und reicht vom under-enforcement bis zum over-enforcement. Eindeutig scheint hingegen, dass eine zunehmende Regulierungsdichte negativ auf die Dynamik von Unternehmensgründungen wirkt und damit zum Anstieg der Konzentration beiträgt. Die Verteilungswirkungen der Wettbewerbspolitik scheinen beschränkt, Umverteilung erfordert andere Politikinstrumente.

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Footnotes
1
Für einen aktuellen Überblick zu den Arbeiten von Piketty und Koautoren sowie zur Einkommens- und Vermögensentwicklung s. Alvaredo et al. (2017).
 
2
S. Karabarbounis und Neiman (2014) bzw. Autor et al. (2017) für einen Ansatz auf Basis von Mikrodaten.
 
3
Furman und Orszag (2015) sowie Council of Economic Advisers (2016)
 
4
Economist (2016b)
 
5
Economist (2016a)
 
6
Galston und Hendrickson (2018)
 
7
S. ebd.
 
11
S. Weche und Wambach (2018)
 
12
S. Valletti (2018)
 
13
Für einen einführenden Überblick s. Bain (1968).
 
14
S. ebd. Kapitel 13.
 
15
S. Hunold et al. (2011, S. 8) zum gesetzlichen Auftrag der Monopolkommission und dessen Umsetzung.
 
16
S. Demsetz (1973)
 
17
S. Schmalensee (1989), der den Stand der Forschung wie folgt zusammenfasst: „Interindustry research has taught us much about how markets look, … even if it has not shown us exactly how markets work.“.
 
18
S. Bresnahan (1989, insbesondere Kapitel 5).
 
19
S. das ZEW Gutachten für das BMWI zur Modernisierung der Konzentrationsberichterstattung (Hunold et al. 2011).
 
20
S. z. B. Böhm (1961)
 
21
S. für eine entsprechende Diskussion Shapiro (2017)
 
22
Für einen Überblick s. Bain (1968, insb. Kap. 8).
 
23
Für einen Überblick s. Sutton (2007).
 
24
S. z. B. Schmidt und Haucap (2013, S. 175 f.).
 
25
Europäische Kommission ((02.05.) 2004)
 
26
S. auch Schmidt und Haucap (2013, S. 176).
 
28
Als Beleg für diese Einschätzung sei hier auf den breiten Raum den die Ausführungen des Economist in einem akademischen Artikel (s. Shapiro 2017) von Carl Shapiro, Professor an der University of California, Berkeley und ehemaligem Deputy Assistant Attorney General for Economics der Antitrust Division des U. S. Department of Justice sowie auf Galston und Hendrickson (2018) verwiesen.
 
29
Eine aktualisierte und interaktive Graphik mit Informationen zu den einzelnen, durch Kreise dargestellten Industrien findet sich unter https://​www.​economist.​com/​blogs/​graphicdetail/​2016/​03/​daily-chart-13.
 
30
S. dazu auch Shapiro (2017)
 
31
S. dazu ausführlich Hunold et al. (2011, insb. Abschnitt 4.1).
 
32
S. z. B. Motta (2004).
 
33
Dies ist der in Fußnote 30 angeführten Quelle zu entnehmen.
 
34
Das Gutachten zur Konzentrationsberichterstattung fasst dieses Problem wie folgt zusammen: „Zusammengenommen steht die Monopolkommission somit bis heute vor dem Problem, dass der auf Basis sowohl räumlich als auch sachlich inadäquater Marktabgrenzung erstellte Konzentrationsbericht keine aussagekräftigen Konzentrationsmaße und somit keine Schlussfolgerungen im Hinblick auf die tatsächliche Marktstruktur und deshalb folglich auch nicht auf Marktmacht geben kann. Das Problem ist jedoch konzeptioneller Natur, inkrementelle Veränderungen lassen diesbezüglich keine wesentlichen Nutzensteigerungen erwarten.“ (Hunold et al. 2011, S. 42).
 
35
Für die USA ist die Aussagekraft insbesondere aufgrund der räumlichen Marktabgrenzung, die sehr häufig eine lokale, nicht nationale ist, beschränkt. In vielen Fällen dürften ansteigende Konzentrationsmaße in diesem Kontext auf einen Übergang von lokalen zu nationalen Unternehmen mit besseren und billigeren Angeboten zurückzuführen sein, so jedenfalls Shapiro (2017).
 
37
S. insbesondere die Ausführungen im Abschnitt Räumliche Marktabgrenzung, S. 37 ff. in Hunold et al. (2011).
 
38
Gutiérrez und Philippon (2017) korrigieren ihre inländischen HHIs durch die Berücksichtigung von Importströmen und gelangen dadurch für den Zeitraum 2005–2015 zu durchschnittlichen HHIs, die um ein Drittel unter den nicht korrigierten Werten liegen (s. Fig. 8, S. 29).
 
39
Zu einer ähnlichen Ansicht gelangt wohl auch Shapiro (2017), der die gefundenen Ergebnisse jedenfalls nicht kritisiert. Anders ist dies bei den Ansätzen von Grullon et al. (2017) und Gutiérrez und Philippon (2017), die Shapiro kritischer sieht (s. Fn 35). Diese Autoren weisen jeweils etwas höhere HHIs aus als Autor et al. (2017) und weichen, obwohl auf gleicher Datenbasis berechnet, teilweise deutlich, d. h. um ein Fünftel, voneinander ab.
 
40
Shapiro (2017) gelangt hier zur Einschätzung: „For better or worse, I very much doubt that many antitrust economists would be concerned to learn that a market had experienced these types of increases in the CR4 or the HHI.“ (S. 16).
 
41
Er stellt fest: „Are antitrust economists, who have looked most closely on a case-by-case basis at the relationship between concentration and competition, completely off base here? Possibly, but I doubt it.“ (Shapiro 2017, S. 15).
 
42
S. Galston und Hendrickson (2018) sowie die ausführliche Debatte zur politischen Macht von Großunternehmen in Shapiro (2017).
 
43
Diese Angaben entstammen Galston und Hendrickson (2018) und beziehen sich auf die Fortune 100 Unternehmen. Sie sprechen dabei vom Anteil des „revenue“ dieser Unternehmen. Achim Wambach spricht demgegenüber von der Wertschöpfung: „Betrug der Anteil der 100 größten Unternehmen an der Wertschöpfung 1994 noch 33 %, stieg er bis 2013 auf 46 %.“ S. https://​www.​capital.​de/​wirtschaft-politik/​die-macht-der-institutionellen​-investoren.
 
44
Achim Wambach spricht von einer „bedenklichen“ Zunahme der Marktkonzentration (s. ebd.). Für eine detailliertere Diskussion s. Shapiro (2017).
 
45
Es bleibt an dieser Stelle ein Rätsel, wie Mueller et al. (2017) zu ihren – auch vom Economist (2015) aufgegriffenen – kausalen Aussagen („more wage inequality may be driven by an increase in the size of the largest firms in the economy.“ S. 381 f.) zum Zusammenhang zwischen dem Wachstum der größten Unternehmen eines Landes und der aggregierten Lohnungleichheit kommen. Diese Diskussion wird unten nicht weiter verfolgt.
 
46
De Loecker und Eeckhout (2017) schätzen den Gewinnaufschlag μ als Verhältnis von Preis P zu Grenzkosten C (μ = P / C). Üblicherweise wird bei solchen Untersuchungen die über den Lerner Index LI bestimmte Gewinnmarge verwendet, die den prozentuellen Anteil des operativen Gewinns am Preis darstellt und wie folgt berechnet wird: LI = (PC) / P. Aus dem Gewinnaufschlag μ ergibt sich die Gewinnmarge wie folgt: LI = (μ  1) / μ. Einem Gewinnaufschlag von 2 entspricht also eine Gewinnmarge von 50 %.
 
47
Für eine kritische Analyse, inklusive teilweiser Reproduktion des Ansatzes von De Loecker und Eeckhout (2017), die nach Fertigstellung des vorliegenden Manuskripts veröffentlicht wurde, siehe Karabarbounis und Neiman (2018).
 
48
Abb. 9 verwendet den Lerner Index. Die Werte in dieser Abbildung sind allgemein etwas niedriger als die vergleichbaren in Abb. 8. Dies ist wahrscheinlich auf eine andere Abgrenzung der variablen Kosten zurückzuführen.
 
49
S. De Loecker und Eeckhout (2017, Figure B.6 für Sektor 52, S. 39).
 
50
S. Mueller (1986, insb. Chapter 1). Er schreibt: Given that more than 40 % of the 1000 largest firms of 1950 disappeared by 1972, a legitimate criticism of the persistence of the profits and market shares results reported in the next two chapters is that they are derived for a subset of companies that were all successful in one important dimension of performance. They survived. In this most fundamental way, these companies were successful, and might be regarded as more successful than the other members of the top 1000 of 1950.
 
51
Eine an der Professur des Autor erstellte, unveröffentlichte Masterthesis gelangt auf Basis der EIKON Finanzdatenbank von Thomson Reuters für die Euro Stoxx 50 Unternehmen zu EBITDA-Margen, die zwischen sechs und zwölf Prozent liegen, mit Ausreißern nach unten (s. Weimer 2018).
 
52
Vgl. Autor et al. (2017) bzw. De Loecker und Eeckhout (2017).
 
53
S. z. B. Economist (2016a) und Grullon et al. (2017) zur Wettbewerbsintensität, Preis- bzw. Gewinnentwicklung, Weche und Wambach (2018) zum Produktivitätsrückgang, Gutiérrez und Philippon (2017) zur Investitionsschwäche. Der Untertitel von Economist (2016b) lautet: „A dearth of competition among firms helps explain wage inequality and a host of other ills“.
 
54
S. z. B. Economist (2016a). Zu den Problemen zur Bestimmung kontrafaktischer Preise sei insbesondere auf die umfangreiche Literatur zur Kartellschadensbestimmung verwiesen(s. z. B. Oxera 2009).
 
55
S. manager magazin (2017)
 
56
S. ebd.
 
57
S. Kaplan und Rauh (2013, S. 48).
 
58
S. Sutton (1991)
 
59
S. z. B. Grullon et al. (2017), aber auch De Loecker und Eeckhout (2017), Galston und Hendrickson (2018) und weitere oben angeführte Titel.
 
60
S. z. B. Blonigen und Pierce (2016) und Kwoka (2016)
 
61
S. Grullon et al. (2017), Galston und Hendrickson (2018)
 
62
S. z. B. Galston und Hendrickson (2018) und Grullon et al. (2017).
 
63
S. Connor (2011) zum Anstieg der Gefängnisstrafen bzw. ihrer durchschnittlichen Dauer.
 
64
Für einen Überblick s. die Fallbeschreibungen und Pressemeldungen auf der Seite der Generaldirektion Wettbewerb unter http://​ec.​europa.​eu/​competition/​.
 
66
Der Ansatz von Buccirossi et al. (2013) ist sehr interessant, aber für die hier interessierende Frage zu aggregiert.
 
67
S. z. B. Duso et al. (2013) und Clougherty et al. (2016).
 
68
Siehe Duso et al. (2013, insb. S. 618).
 
69
Siehe Clougherty et al. (2016, insb. S. 1901).
 
70
S. Europäische Kommission: Merger Statistics. Online verfügbar unter http://​ec.​europa.​eu/​competition/​mergers/​statistics.​pdf, zuletzt geprüft am 26.03.2018.
 
71
S. die oben in Fn. 11 angeführte Kommissarin sowie Valletti (2018).
 
72
S. Genakos et al. (2018)
 
73
S. ebd, insb. S. 49. Zum Spannungsfeld von statischer und dynamischer Effizienz im Telekommunikationssektor s. z. B. Bender und Götz (2011).
 
76
OLG Düsseldorf, Urteil vom 26. März 2014, Az. VI-U (Kart) 43/13.
 
77
S. BGH, Beschluss vom 20.04.2010 – KVR 1/09, – Phonak/GN Store.
 
78
S. Landgericht Köln, 5 O 86/12.
 
79
S. hierzu die Arbeiten von Dennis Mueller und Koautoren, z. B. Gugler et al. (2003), Mueller (1997) sowie Martin (2008).
 
80
S. Mueller (1997)
 
81
S. Monopolkommission (2016, insb. Kapitel 4, Abschnitt 7).
 
82
S. z. B. Scott 13.9. (2016) sowie Finley (2017)
 
83
S. Ip (2018)
 
84
S. Körber (2015), aber auch die oben angegebene Einschätzung Shapiros.
 
85
S. Klees (2009)
 
87
S. z. B. die Bußgeldverfahren gegen Hersteller von Drogerieartikeln (B11-17/06) sowie von Süßwarenherstellern (s. http://​www.​bundeskartellamt​.​de/​SharedDocs/​Meldung/​DE/​Pressemitteilung​en/​2013/​31_​01_​2013_​Sue%C3%9Fwarenherstelle​r.​html?​nn=​3591568).
 
88
S. zur Verunsicherung der Branche z. B. Schröder (2017).
 
89
S. oben die Ausführungen zur Ministererlaubnis im Fall Edeka/Tengelmann.
 
91
Hinweis: Der Autor ist in einem Folgeverfahren zum Informationsaustausch auf Seite eines (beklagten) Herstellers als wettbewerbsökonomischer Berater tätig.
 
92
Zur wettbewerbsökonomischen Einschätzung vertikaler Beschränkungen s. ausführlich Motta (2004, insb. Kapitel 6). S. auch ausführlich zur Bedeutung von Effizienzvorteilen bei vertikalen Beschränkungen Monopolkommission (2016, Kapitel IV, insb. Abschnitt 4.1).
 
93
S. entsprechend Haucap (2018).
 
94
S. Duch-Brown et al. (2017).
 
95
Zu den Marktanteilen im eCommerce s. z. B. Statista (2018)
 
96
S. dazu z. B. das aus Sicht des Autors verfehlte Vorgehen im Fall Dornbracht (u. a. OLG Düsseldorf VI-U (Kart) = WuW/E DE-R 4117 – Badarmaturen).
 
97
S. dazu ausführlich die Entscheidung des US-Supreme Courts im Leegin-Case, die sich auch mit der entsprechenden ökonomischen Literatur auseinandersetzt (Supreme Court of the United States 2007).
 
98
Ebd.
 
99
Die Beiträge in Ahlert et al. (2012) zur Thematik sind in erster Linie qualitativer Art.
 
100
S. z. B. den Überblicksaufsatz von Lafontaine und Slade (2008).
 
101
S. Orbach (2016).
 
102
S. Brühn und Götz (2018) zur marktverschließenden Wirkung von Radiusklauseln in zweiseitigen Märkten.
 
103
S. Monopolkommission (2016, Kapitel 4, insb. Abschnitt 7.5).
 
104
S. z. B., Dierx et al. (2017)
 
105
Einer Aussage wie „Our results indicate that a well-designed and well-implemented competition policy has a significant impact on TFP growth.“(S. 1334) kann man kaum widersprechen, allerdings sind deren Schlussfolgerungen im Kontext des Aufsatzes unklar.
 
106
S. Geroski (1995) zu einer kritischen Diskussion darüber, inwiefern Markteintritte Konzentration bzw. die Marktmacht der etablierten Unternehmen begrenzen können.
 
107
S. Expertenkommission Forschung und Innovation (2018, Kapitel B 1-3).
 
108
Ebd. Abschnitte B 1-4 und B 1-5.
 
109
S. z. B. Löhr (2018).
 
110
S. z. B. Soltwedel (1986, S. 37 ff.).
 
111
Ebd. S. 44.
 
112
S. Henriques (2006).
 
114
S., u. a., Piketty et al. (2018).
 
115
S. (ebd. S. 605).
 
116
Sachverständigenrat zur Begutachtung der Gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (2017, Kapitel 9).
 
117
S. 18 Guellec und Paunov (2017) beschreiben diesen Zielkonflikt im Hinblick auf Übernahmen wie folgt: „While these acquisitions reduce creative destruction, they may contribute to increase the efficiency of industry ecosystems as good radical innovations developed in small firms can create more value once deployed at larger scale.“ S. 18.
 
118
S. Ohlhausen (2016)
 
119
Entsprechend argumentieren z. B. Hovenkamp und Shapiro (2017).
 
120
S. Baker und Salop (2016, insb. Abschnitt E).
 
121
S. Baker und Salop (2016, insb. Abschnitt C).
 
122
An dieser Stelle können mögliche Auswirkungen dieser Entscheidungen auf Produkte „ohne Luxusimage“ nicht weiter diskutiert werden. S. dazu z. B. Anger (2017)
 
123
S. Monopolkommission (2016, insb. Abschnitt 7 in Kapitel IV).
 
124
Strategisch hier im Sinn von Schmidt und Haucap (2013, S. 86 f.).
 
Literature
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Metadata
Title
Wettbewerbspolitik, Marktmacht und die Einkommen der oberen Zehntausend – Eine anekdotische Bestandsaufnahme
Author
Georg Götz
Publication date
22-10-2018
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
Published in
List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik / Issue 2/2018
Print ISSN: 0937-0862
Electronic ISSN: 2364-3943
DOI
https://doi.org/10.1007/s41025-018-0111-0

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