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27-04-2016 | Wirtschaftsinformatik | Schwerpunkt | Article

Das Internet der Dinge benötigt neue Sicherheitskonzepte

Author: Jacqueline Pohl

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Um der steigenden Zahl vernetzter Geräte und Sensoren im Internet of Things Herr zu werden, müssen Unternehmen neue Sicherheitskonzepte implementieren. Eine Lösung könnten Security-Services aus der Cloud darstellen.

Jeden Tag werden weltweit 5,5 Millionen neue vernetzte Devices angeschlossen. Damit wächst das Internet of Things in diesem Jahr auf knapp 6,4 Milliarden Geräte und Sensoren, rechnet das Marktforschungsunternehmen Gartner vor. Noch liegen vernetzte Devices aus dem Consumer-Bereich vorn, aber die Wirtschaft holt dank Industrie 4.0 und Digitalisierung auf. Schon jetzt investieren Unternehmen 868 Milliarden Dollar in neue Hardware für das Internet der Dinge. Bis 2020 steigt die Zahl dieser Dinge auf fast 21 Milliarden, von denen über ein Drittel in Unternehmen eingesetzt werden. Das macht das Internet of Things für Angreifer interessant, die es auf Unternehmensdaten abgesehen haben.

Internet of Things im Visier der Angreifer

Die vielfältigen, dezentralen Maschinen, Geräte, Sensoren und Wearables lassen sich nur schwer beherrschen und stellen die Sicherheitsstrategie der IT-Abteilungen auf eine harte Probe. 77 Prozent der Befragten einer Spiceworks-Studie nennen die steigende Zahl der Einstiegspunkte ins Netzwerk ihre größte Sicherheitssorge, 70 Prozent finden, dass einige Hersteller vernetzter Geräte nicht genug für die Sicherheit tun. 85 Prozent erwarten, dass das Internet of Things zu Sicherheitsproblemen in ihrem Unternehmen führen wird.

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Schon jetzt werden immer mehr Attacken über Internet-of-Things-Geräte ausgeübt. Gartner prognostiziert, dass bis 2020 ein Viertel aller Angriffe auf Unternehmen direkt den vernetzten Devices zuzuschreiben sein werden. Demgegenüber stehen gerade einmal zehn Prozent der IT-Sicherheits-Budgets, die in die Absicherung des Internet of Things fließen. Bisher investieren vor allem Unternehmen, die Connected Cars, Anlagen für die Industrie 4.0, schwere Maschinen im Bausektor und der Landwirtschaft sowie zivile Luftfahrt betreiben, in Sicherheitslösungen für das Internet of Things.

Cloudbasierte Security-Services

Unternehmen müssen ihre Sicherheitsvorkehrungen für das Internet of Things auf den Prüfstand stellen, um keine böse Überraschung zu erleben. Doch brauchbare Sicherheitslösungen, die alle erdenklichen Endpunkte einschließen und sich an ständig neue Entwicklungen anpassen, sind schwer zu finden. Drei Viertel der Unternehmen können bisher keine IoT-Sicherheitsstrategie vorweisen, so das Ergebnis der Spiceworks-Studie.

Die Analysten von Gartner sehen die Zukunft in der Cloud: Security-Services könnten eine Lösung für Unternehmen darstellen, die kostengünstig eine Vielzahl von vernetzten Geräten und Sensoren bereitstellen und überwachen möchten und die Zugriffsrechte auf Netzwerke und Daten zentral kontrollieren wollen.

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