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2017 | OriginalPaper | Chapter

Wissenschaftliche Institutionen

Author : Stefan Wendt

Published in: Verbraucherwissenschaften

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Wissenschaftliche Institutionen nehmen im Kontext der Verbraucherwissenschaften eine zentrale Rolle ein. Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen widmen sich verbraucherbezogenen Themenstellungen dabei mit einem breiten Spektrum von Aktivitäten in der Forschung, bei Lehre und Studium sowie im Rahmen des Wissens- und Technologietransfers. Wesentliches Kennzeichen verbraucherwissenschaftlicher Aktivitäten ist das hohe Maß an erforderlicher Inter- und Transdisziplinarität, um die Komplexität der entsprechenden Lebensbereiche der Verbraucherinnen und Verbraucher entsprechend berücksichtigen zu können. Die tatsächliche Vielfalt dieser Aktivitäten wurde bislang nur ansatzweise empirisch erhoben. Neben grundsätzlichen Anforderungen hinsichtlich des wissenschaftlichen Vorgehens ist im Rahmen der Verbraucherwissenschaften seitens der wissenschaftlichen Institutionen auch die besondere Rolle der Verbraucherinnen und Verbraucher zu berücksichtigen.

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Footnotes
1
Vgl. z. B. Reisch et al. (2004), Hagen et al. (2011).
 
2
Vgl. z. B. Reisch et al. (2004), Kollmann (2010).
 
3
Jahn (2008, S. 35) beschreibt den Zusammenhang zwischen Disziplinarität, Multidisziplinarität, Interdisziplinarität und Transdisziplinarität grundlegend wie folgt: „Transdisziplinär können wir Forschungsprozesse nennen, die auf eine Erweiterung der disziplinären, multi- und interdisziplinären Formen einer problembezogenen Integration von Wissen und Methoden zielen: Im disziplinären Kontext findet Integration auf der Ebene (disziplin-)intern definierter Forschungsfragen statt, im multidisziplinären auf der Ebene praktischer Ziele und Probleme, im interdisziplinären auf der Ebene wissenschaftlicher Fragestellungen im Überschneidungsbereich verschiedener Disziplinen und im transdisziplinären auf der Ebene des Überschneidungsbereichs dieser wissenschaftlichen Fragestellungen mit gesellschaftlichen Problemen.“ Transdisziplinarität konkretisiert er dabei: „Bei der Problembearbeitung überschreitet die transdisziplinäre Forschung die Disziplin- und Fachgrenzen sowie die Grenzen zwischen wissenschaftlichem Wissen und Praxiswissen […].“
 
4
Vgl. beispielhaft die wissenschaftliche und politische Diskussion hinsichtlich evidenzbasierter Verbraucherpolitik oder zur Verbraucherbildung; z. B. Oehler (2013), Oehler und Kenning (2013).
 
5
Vgl. Deutsche Forschungsgemeinschaft (2013). Mit Fokus auf Forschungseinrichtungen nennt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (2016) auch Bundes- und Landesforschungseinrichtungen und industrielle Forschungseinrichtungen.
 
6
Vgl. Bundesministerium für Bildung und Forschung (2016).
 
7
Für einen grundlegenden Überblick über Forschungseinrichtungen in Deutschland vgl. Bundesministerium für Bildung und Forschung (2016).
 
8
Vgl. auch die frühere Studie Reisch (2003) sowie Reisch (2005).
 
9
Ausnahme ist mit Bezug auf Baden-Württemberg die Forschungslandkarte des Forschungszentrums Verbraucher, Markt und Politik an der Zeppelin Universität: https://​www.​zu.​de/​forschung-themen/​forschungszentre​n/​konsum/​assets/​fotos/​Netzwerkkarte-2015.​png. Zugegriffen: 4. März 2016.
 
10
Vgl. Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (2015).
 
11
Vgl. Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen (2016).
 
13
Die DFG zählt dabei wissenschaftliche Zeitschriften auch zu den Institutionen der Wissenschaft; vgl. Deutsche Forschungsgemeinschaft (2013).
 
15
Vgl. z. B. Oehler und Reisch (2008), Kollmann (2010), Oehler (2013).
 
16
Vgl. z. B. Oehler und Kenning (2013), Hagen et al. (2013).
 
17
Zur Verbraucherbeteiligung vgl. Oehler und Kenning (2013), vgl. auch Hagen et al. (2013).
 
Literature
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Metadata
Title
Wissenschaftliche Institutionen
Author
Stefan Wendt
Copyright Year
2017
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-10926-4_25