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Erschienen in: Berliner Journal für Soziologie 2/2010

01.06.2010 | Abhandlungen

Propheten der Finanzmärkte

Zur Rolle charismatischer Ideen im Börsengeschehen

verfasst von: Klaus Kraemer

Erschienen in: Berliner Journal für Soziologie | Ausgabe 2/2010

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Zusammenfassung

Finanzmärkte sind durch erhebliche Ungewissheiten gekennzeichnet. Gleichwohl sind Finanzmarktakteure unablässig gezwungen, Entscheidungen zu treffen. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie sie dieses Entscheidungsproblem bewältigen. In kritischer Auseinandersetzung mit dem Konzept der „Erwartungs-Erwartungen“ wird vorgeschlagen, Max Webers Charismakonzeption fruchtbar zu machen, um den Einfluss von „Börsenpropheten“ auf Investment-Entscheidungen besser verstehen und in seiner sozialen Prozesshaftigkeit erklären zu können.

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Fußnoten
1
Minsky hat im Widerspruch zur neoklassischen Lehre, nach der Märkte von selbst zu einem Gleichgewicht tendieren, die endogene Labilität des Finanzsystems und seine Katastrophenanfälligkeit betont (financial instability hypothesis): In einer langen, stabilen wirtschaftlichen Aufschwungphase (Boom) steigen die zukünftigen Gewinnerwartungen und damit auch die Preise für Vermögenswerte. Unter den Kapitalmarktakteuren breitet sich die Suche nach immer profitableren Anlagemöglichkeiten epidemisch aus: Sie sind in steigendem Maße bereit, immer höhere Investitions- und Gläubigerrisiken einzugehen, um immer größere Renditen zu erzielen, ohne sich ausreichend abzusichern. Im Zeitverlauf werden robuste in risikoreiche und störungsanfällige Finanzierungsstrukturen überführt. Aus dem Wechselspiel von immer höheren Gewinnerwartungen und Risikobereitschaften entstehen Spekulationswellen (mania), die irgendwann in eine „Spekulationsblase“ (bubble) einmünden, deren Platzen unausweichlich ist („Minsky-Moment“). Kindleberger unterscheidet drei Phasen spekulativer Börsen: „mania“, „distress“ und „panic“ (vgl. Kindleberger u. Aliber 2005). Diese Phasenunterscheidung bildet für Abolafia u. Kilduff (1988) den Ausgangspunkt, um nach den institutionellen Strukturen und den involvierten Marktakteuren (Spekulanten, Broker, Investmentbanker, staatliche Regulatoren) zu fragen. Sie beschreiben den Verlauf spekulativer Börsen als Prozess des Organisierens unterschiedlicher strategischer Interessen: „The crisis is not produced by the disorganized behavior of an atomized mass of speculators, rather, it is the outcome of a struggle between competing coalitions, each seeking to promote its own parochial interest“ (ebd., S. 177). Vgl. auch Abolafia (1996), Ferguson (2008).
 
2
Konsensschätzungen sind durchschnittliche Gewinnerwartungen (earnings per share) für börsennotierte Unternehmen, die unter professionellen Marktbeobachtern (Analysten) gebildet und beispielsweise von speziellen Finanzdienstleistern wie – in den USA – Institutional Brokers Estimate System (I/B/E/S) turnusmäßig publiziert werden. Konsensschätzungen gibt es für alle großen Börsenindizes, Marktsegmente (Auto, Chemie, Versorger, IT, Finanzdienstleistungen etc.) und Weltregionen. Sie werden auch für eine Reihe makroökonomisch relevanter Prognosen über die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung ermittelt (Industrieproduktion, Kapazitätsauslastung, Verbraucherpreise, Zinsentscheide der Notenbanken, Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, Konsumklima etc.). Hiervon sind inoffizielle „Flüsterschätzungen“ zu unterscheiden, die aktueller sind als die von Finanzagenturen erhobenen durchschnittlichen Konsensschätzungen.
 
3
Vgl. ausführlicher Faust und Bahnmüller (2007), die sich gegen die in der Finanzsoziologie verbreitete starke Selbstreferenzialitätsthese (vgl. Knorr-Cetina u. Brügger 2002; Knorr-Cetina 2007) wenden und die komplexen Wechselwirkungen von Aktienmärkten, Unternehmen und Produktionsmärkten ins Blickfeld nehmen. So weisen sie etwa darauf hin, dass die beobachteten Unternehmen selbst die Finanzakteure beobachten und versuchen, Kapitalfluss- und Eigenkapitalrechnungen sowie Gewinn- und Verlustrechnungen bilanztechnisch so auszuweisen, dass sie der Erwartungslage der Analysten entsprechen (earnings management) (Faust u. Bahnmüller 2007, S. 51 ff.). Hierbei können legale Bilanzierungspraktiken, die die Spielräume der gesetzlichen Bilanzierungsregeln US-GAAP oder IASB ausnutzen („kreative Bilanzierung“), von nichtlegalen Praktiken (Bilanzfälschungen, vgl. Windolf 2003) unterschieden werden.
 
4
Deutschmann (2008a, S. 50 ff.) hat die Bedeutung kultureller Rahmungen für technologische Innovationsprozesse herausgestrichen und am Beispiel Henry Fords gezeigt, dass die erfolgreiche Markteinführung des Automobils mit der normativen Vision einer modernen, räumlich mobilen Lebensweise für jedermann verbunden wurde.
 
6
Vgl. demgegenüber Hellmann (2007), der auf Fligsteins Bewegungsmetapher (1996) zurückgreift, um den Aufstieg von Google durch die „Mikromobilisierung“ von Abertausenden von Internetnutzern zu erklären. Es bleibt allerdings unklar, warum diese Mikromobilisierung gelingt. Hellmanns Ausführungen legen nahe, dass die erfolgreiche Mikromobilisierung der „charismatischen Ausstrahlung“ (2007, S. 516) der Google-Gründer zu verdanken sei. Es wird jedoch darauf verzichtet, eingehender zu begründen und zu problematisieren, warum personales Charisma so bedeutsam gewesen sein soll.
 
7
Vgl. etwa die Internetanalystin Mary Meeker der US-Investmentbank Morgan Stanley, deren „Internet Report“ 1995 in der Hochphase der „New Economy“ als „bible“ bezeichnet wurde.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Propheten der Finanzmärkte
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verfasst von
Klaus Kraemer
Publikationsdatum
01.06.2010
Verlag
VS-Verlag
Erschienen in
Berliner Journal für Soziologie / Ausgabe 2/2010
Print ISSN: 0863-1808
Elektronische ISSN: 1862-2593
DOI
https://doi.org/10.1007/s11609-010-0125-9

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