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2020 | OriginalPaper | Chapter

Anomie durch Akzeleration? Der Faktor Zeit als Stresselement demokratischer Politik am Beispiel der Internet-Revolution

Author : Sebastian Enghofer

Published in: Demokratie und Anomie

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Soziale Beschleunigung kann als prägendes Phänomen spätmoderner Gesellschaften ausgemacht werden. In diesem Kontext stellt sich die Frage nach der Wirkung von sozialer Beschleunigung auf politische Prozesse, Institutionen und Inhalte. Dabei zeigt sich, dass die Demokratie neben der klassischen Gewaltenteilung auch eine temporale Gewaltenteilung kennt. Soziale Beschleunigung führt dazu, dass diese temporale Gewaltenteilung brüchig wird, was insbesondere durch die Digitalisierung verschärft wird. Die praktischen Konsequenzen dieser Desynchronisation werden anhand des Brexit illustriert.

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Footnotes
1
Zur kritischen Bewertung dieser Sichtweise im Kontext der Digitalisierung siehe Hardering und Wagner (2018).
 
2
Dies trifft im Prinzip auch auf die republikanischen Aufklärer wie bspw. Rousseau zu, die lediglich eine stärkere Rückbindung der individuellen Konzeption des Guten an das Allgemeinwohl vornahmen. Liberalen Aufklärern wie Locke ist die wirtschaftliche Komponente und die Betonung des Individualismus hierbei wesentlich wichtiger.
 
3
Dies lässt sich beispielhaft an der extrem schnellen Verbreitung elektronischer Kommunikation, die innerhalb eines Jahrzehnts vonstattenging, im Vergleich zu den gut 150 Jahren der Verbreitung der Schreibmaschine zeigen (Rosa 2005, S. 129).
 
4
Die zunehmende Entwertung von Erfahrungswissen insbesondere in der Postmoderne lässt sich bspw. daran beobachten, dass in der Bildung zunehmend „Kompetenzen“ statt schnell veraltendes „Wissen“ vermittelt werden sollen.
 
5
Hierbei ist die Unterscheidung zwischen einem offenen Fortschrittsdenken, das die Zukunft als das schlichtweg Ungewisse ansieht, und einem geschlossenen Denken, welches den linearen Fortschritt auf ein bestimmtes Endstadium hin versteht, wichtig – die hier vertretene These besteht darin, dass – wie weiter unten näher erläutert wird – der Übergang von der Moderne zur Postmoderne gerade im Übergang von geschlossenem Fortschrittsdenken (Veränderung hin zu Verwirklichung der aufklärerischen Ideale) zu offenem Fortschrittsdenken (Veränderung/Beschleunigung als Selbstzweck) besteht.
 
6
Die Beschleunigung des Lebenstempos ist dabei jedoch keine notwendige Reaktion; wie Koselleck am Beispiel christlicher Eschatologie zeigt, wäre auch eine fatalistische Weltsicht eine mögliche Reaktion (Koselleck 2017).
 
7
Zur Geschichte der Utopien und der Verschiebung von der Raum- hin zur Zeitlogik vgl. einführend Schölderle (2012).
 
8
Als aktuelles Beispiel dieses Argumentationsmusters kann die Monografie „Warum Nationen scheitern“ von Daron Acemoglu und James A. Robinson gelten, in welchem die Autoren die Vorzüge des westlichen Lebensmodells genau mit diesem Versprechen der Moderne begründen (Acemoglu und Robinson 2013).
 
9
Das Ideal des ‚erfüllten‘ Lebens resultiert sicherlich auch aus der Nietzscheanischen Tötung Gottes, die den Menschen existenzialistisch auf sein eigenes Dasein zurückwirft und ihn zwingt, den Sinn seiner Existenz selbst zu suchen. Vgl. hierzu skizzenhaft Rosa (2005, S. 289); eine genauere Darstellung dieses Strebens nach Transzendenz in der Immanenz, das den Kapitalismus als „Religion“ (Benjamin 2003) der Selbstverwirklichung erscheinen lässt, würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen.
 
10
Der Charakter des „Surfers“ erinnert dabei an David Goodharts Beschreibung der „Anywheres“ (Goodhart 2017), also ungebundene, kosmopolitische Individuen, welche mit rapiden Veränderungen besser umgehen können als die verwurzelten und auf stabile temporale und geografische Rahmenbedingungen angewiesenen „Somewheres“.
 
11
Für diese Veränderung der Seinslogik ließen sich unzählige Beispiele finden. Hier sei nur kurz erwähnt, dass z. B. der Beschluss, eine Woche lang keine E-Mails zu lesen und sich so der beschleunigten Kommunikation zu entziehen, in einer Flut an zu beantwortenden Mail am Ende der Woche resultiert sowie in der hohen Chance, viele Ereignisse einfach verpasst zu haben – etwas, was sich der Arbeitnehmer heutzutage zunehmend weniger leisten kann.
 
12
„Technik als solche kann nicht von dem Gebrauch abgelöst werden, der von ihr gemacht wird; die technologische Gesellschaft ist ein Herrschaftssystem, das bereits im Begriff und Aufbau der Techniken am Werke ist“ (Marcuse 1972, S. 18).
 
13
Vgl. zur veränderten Bedeutung von Warenproduktion, -konsumption und -handel Herkenrath (2003).
 
14
Dabei ist sowohl der Kausalzusammenhang zwischen Beschleunigung und psychischen Erkrankungen wie Depressionen als auch der epidemiologische Befund einer zunehmenden Prävalenz von Depression umstritten. Vgl. dazu zusammenfassend Fuchs et al. (2018) sowie Neckel und Wagner (2013).
 
15
Der Begriff Filterblase ist irreführend, da die meisten Benutzer alternative Meinungen auf sozialen Medien durchaus angezeigt bekommen, diese jedoch nicht wahrnehmen (confirmation bias). Vgl. dazu Singer und Brooking (2018, S. 125).
 
16
Zur Wechselwirkung von medialer und realer Deutungshoheit und dem damit verbundenen Gewaltpotenzial siehe Enghofer et al. (2020).
 
17
Als Beispiel für diesen Balanceakt kann das deutsche Grundgesetz gesehen werden, welches einerseits einen Kernbestand (Art. 1 und 20) kennt, der sogar durch die „Ewigkeitsklausel“ (Art. 79) besonders geschützt wird, andererseits aber auch weitgehende Verfassungsänderungen ermöglicht, um den Spagat zwischen Stabilität und Flexibilität zu gewährleisten.
 
18
So wurden in den bisherigen 18 Legislaturperioden des Deutschen Bundestages im Schnitt 58 % der Gesetzesentwürfe und 76 % der verabschiedeten Gesetze von der Bundesregierung initiiert (Deutscher Bundestag 2019, S. 60–61).
 
19
Vgl. zum Begriff der demokratischen Antinomien und der Theorie, dass die Demokratie durch unauflösbare Widersprüche konstituiert wird, Hidalgo (2014).
 
20
Zur These einer stabilen Mitte als Fundament der Demokratie siehe Sebaldt (2015).
 
21
Vgl. auch den Beitrag von Maximilian Grasl.
 
22
Der Informationsfluss des Brexit (dazu zusammenfassend Koller et al. 2019) kann somit als ein Beispiel für die Befürchtung Hartmut Rosas gelten, „dass sich die (oft netzbasierten) Erregungs-, Empörungs- und Mobilisierungswellen, welche die politische Welt in Windeseile durchlaufen und bisweilen gewaltige Resonanz- und Wirkkraft entfalten, demokratisch nicht (oder nur sehr schwer) einhegen und ‚einholen‘ lassen und nur schwerlich zu Elementen einer nachhaltigen, auf langfristige Rationalität hin angelegten Politik werden können“ (Rosa 2012, S. 369).
 
23
„Resonanz ist keine Echo-, sondern eine Antwortbeziehung“ (Rosa 2016, S. 298).
 
Literature
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Title
Anomie durch Akzeleration? Der Faktor Zeit als Stresselement demokratischer Politik am Beispiel der Internet-Revolution
Author
Sebastian Enghofer
Copyright Year
2020
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-30533-8_14