2004 | OriginalPaper | Chapter
Apriorische und empirische Grenzen von Wirtschaftsprognose: Oskar Morgenstern nach 70 Jahren Prognoseerfahrung
Author : Gregor Betz
Published in: Wissenschaftstheorie in Ökonomie und Wirtschaftsinformatik
Publisher: Deutscher Universitätsverlag
Included in: Professional Book Archive
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Dieser Beitrag diskutiert Oskar Morgensterns These von der Unmöglichkeit von Wirtschaftsprognose. Nach einer kritischen Rekonstruktion der Argumente Morgensterns wird diese These in ihrer starken, apriorischen Lesart zurückgewiesen. Demgegenüber gestatten es die Ergebnisse empirischer Prognoseevaluationen, Morgensterns Überlegungen als kontingente Erklärungen des Scheiterns makroökonomischer Vorhersagen um zu interpretieren. Der Beitrag schließt deshalb mit einer provokanten Konklusion, die bereits Morgenstern zog: der Forderung, Versuche makroökonomischer Vorhersage einzustellen.