Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat für eine Studie die Führungskräfte von Immobilieninvestoren, Projektentwicklern, Bestandshaltern, Finanzierern, Asset-Managern und Maklern zu ihren Erwartungen 2013 für die Immobilienbranche befragt.
Etwa die Hälfte der Experten geht davon aus, dass das Transaktionsvolumen um bis zu 10 % auf rund 33 Milliarden € steigen wird. Insgesamt wird durch die Studie deutlich, dass Kapitalanlagegesellschaften, Fonds oder Private Equity-Unternehmen sowie Wohnungsunternehmen noch optimistischer gestimmt sind als Banken, Portfoliomanager und Projektentwickler.
Wohnimmobilien: Mieten steigen
Eine klare Tendenz gibt es beim Wohnungsmarkt: Hier erwarten 81 % der Wohnungsunternehmen eine starke Zunahme der Mieten für 2013. Bei Büroimmobilien herrscht Verunsicherung. Hier bleibt abzuwarten, wie die Mieten sich entwickeln werden.
Refinanzierungen von Immobiliendarlehen
Interessante Ergebnisse liefert die Studie zu Immobiliendarlehen:
26 % rechnen mit Verhandlungen über Fristverlängerungen der Darlehenslaufzeiten
ca. 50 % der Befragten erwarten bei der Refinanzierung eine Forderung der Banken zur Erhöhung des Eigenkapitals auf der Seite der Darlehensnehmer
Mit einer problemlosen Refinanzierung rechnen nur 12 % der Befragten. Vergleichsweise optimistisch sind in diesem Punkt Wohnungsunternehmen und Bankvertreter.
Eine Schlüsselübergabe an den Darlehensgeber erwarten nur 4 % der befragten Experten.
Trend Immobilienmarkt 2020
Auch die wesentlichen Einflussfaktoren für die Zukunft der Immobilienbranche wurden abgefragt. Dabei nennt jeder 2. Befragte Energie, Nachhaltigkeit und den demographischen Wandel.