Das Batteriezellen-Joint-Venture Automotive Cells Company (ACC) von Stellantis, Total Energies und Mercedes-Benz hat seine erste Batteriefabrik in Frankreich eingeweiht – die erste von drei in Europa geplanten Anlagen.
Batterie-Gigafactory von Automotive Cells Company (ACC) in Billy-Berclau Douvrin (Frankreich)
Stellantis
Stellantis hat gemeinsam mit Total Energies und Mercedes-Benz die Eröffnung der Batterie-Gigafactory von Automotive Cells Company (ACC) in Billy-Berclau/Douvrin in der Region Hauts-de-France (Frankreich) gefeiert. Mit einer anfänglichen Produktionskapazität von 13 GWh pro Jahr, die bis 2030 auf jährlich 40 GWh ansteigen soll, wird die Anlage Lithium-Ionen-Batterien liefern. Das Investitionsvolumen für diese Gigafabrik liegt bei 850 Millionen Euro. In Douvrin verfügt ACC nach eigenen Angaben über eine Produktionsfläche von mehr als 60.000 m². Diese erste von drei europäischen Produktionsstätten soll vor Ende 2023 betriebsbereit sein.
ACC betreibt bereits ein Forschungs- und Entwicklungszentrum, das im Jahr 2020 in Bruges nahe Bordeaux seine Arbeit aufgenommen hat, sowie eine Pilotanlage in Nersac in der Region Nouvelle Aquitaine. Neben der Batterieproduktion im Rahmen ihres Programms zur Aus- und Weiterbildung richten Stellantis, ACC, der französische Verband der Metallurgischen Industrie, der Staat und die Region auch das Battery Training Center of Douvrin ein. Bis 2025 sollen mindestens 600 Beschäftigte in der Batterieproduktionsanlage arbeiten.
Zwei weitere Gigafactories in Kaiserslautern und Termoli geplant
Das Projekt von ACC in Billy-Berclau/Douvrin wird von dem französischen Staat, den Regionen Hauts-de-France und Nouvelle-Aquitaine, dem Industriepark Artois-Flandres sowie den Städten Béthune-Bruay und Lens-Liévin gefördert.
Mit der Inbetriebnahme von zwei weiteren Gigafactories in Kaiserslautern im Jahr 2025 und Termoli (Italien) im Jahr 2026 wird ACC bis 2030 eine Kapazität von 120 GWh pro Jahr bei voller Auslastung erreichen.