2018 | OriginalPaper | Chapter
Betriebliches Gesundheitsmanagement – muss man zwischen Schokolade und Broccoli wählen?
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Das Hochschulsystem in Deutschland mit ca. 420 Hochschulen stellt für knapp 3,4 Millionen Menschen einen Arbeitsplatz beziehungsweise einen Studienplatz zur Verfügung. Im Jahr 2017 waren insgesamt knapp eine Million (978.826) Studenten an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Auch wenn deren Gesundheitszustand als weitgehend positiv beurteilt wird, weisen diverse Studien darauf hin, dass Rückenschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden und stressbedingte Befindlichkeitsstörungen und Beschwerden als die wichtigsten Krankheitssymptome der Studierenden gelten. Als Hauptursachen werden „Unklarheit und Unstrukturiertheit“ der Aufgaben und hoher Zeitaufwand genannt. Laut dem Statistischen Bundesamt werden insgesamt 691.363 Personen an deutschen Hochschulen beschäftigt. Die hauptberuflichen Professoren machen dabei einen Anteil von knapp sieben Prozent (46.835) aus. Die Gruppe der Verwaltungsmitarbeiter und des technischen und sonstigen Personals bildet mit etwa 45 Prozent (304.611) den größten Anteil des hauptberuflichen Personals. Auch hier geben knapp 70 Prozent der Befragten ihren allgemeinen Gesundheitszustand als gut bis sehr gut an. Während das nicht-wissenschaftliche Personal den Mangel an beruflicher Entwicklungen und Vergütung kritisiert, bemängelt das wissenschaftliche Personal das zu hohe Arbeitstempo und zu viele Überstunden.