2004 | OriginalPaper | Chapter
Changemanagement
Author : Achim W. Feyhl
Published in: Management und Controlling von Softwareprojekten
Publisher: Gabler Verlag
Included in: Professional Book Archive
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Risiko und Veränderung — um Erfolg zu haben, muss beides gemanagt werden. Und beides ist untrennbar miteinander verwoben. Eine nicht gesteuerte Veränderung birgt ein enormes Risikopotenzial. Stellen Sie sich vor, wenn Sie als Projektmanager noch nicht über Insiderwissen im Unternehmen verfugen oder die Organisation unüberschaubar groß ist, in wie viel Fettnäpfchen der Befindlichkeiten und Interessen Sie da treten können. Um hier den Überblick zu bewahren, können Sie zum besseren Verständnis noch zwei Matrizen anfertigen. Die Mitarbeiter — Aufgaben - Funktionen — Abgrenzungsmatrix können Sie einsetzen, um die Aufgaben und Funktionen der beteiligten Mitarbeiter transparent zu machen. Wenn Sie noch wissen möchten, warum es zwischen Projektbeteiligten und Betroffenen zu gegensätzlichen Meinungen kommen kann, dann fertigen Sie eine Beteiligten-Interessenkonflikt-Matrix („wer, mit wem, warum nicht“) an. Sie wissen ja, dass Sachinteressen oft von politischen Interessen überlagert werden. Beispielsweise können Sie die Aufbauorganisation aufzeichnen und markieren. Rot: Gegner. Gelb: Indifferent. Grün: Befürworter. Interdependenzen, Abhängigkeiten über die Hierarchieebenen aufzeichnen. Prozesseigentümer vom Hauptprozess absteigend kennzeichnen. Entscheider, respektive Prozesseigentümer, die negativ eingestellt und über ein ausreichend großes Personennetzwerk über Bereiche, Divisions, Prozesse verfugen, sind als sehr kritisch einzustufen und ein großes Risiko für das Unterfangen.