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2000 | Book

Das Beobachtungsverfahren SYMLOG in der Praxis

Anwendung, Analyse und Kritik

Author: Christine Marx

Publisher: Deutscher Universitätsverlag

Book Series : DUV: Sozialwissenschaft

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Table of Contents

Frontmatter
1. Allgemeines
Zusammenfassung
SYMLOG stellt ein sozialpsychologisches Methodenverfahren zur Analyse zwischenmenschlichen Verhaltens dar. Mit seiner Hilfe ist es möglich, in einer Kleingruppe vorliegende Kommunikationsstrukturen aufzudecken und auf eventuell vorhandene Probleme etwa der Zusammenarbeit aufmerksam zu machen. Neben den Aussagen über die beobachtete Gruppe sollen jedoch auch Beurteilungen der einzelnen Mitglieder möglich werden. Das Verhalten in der Gruppe soll demnach das situative Verhalten, aber auch persönliche Eigenarten der beteiligten Personen erklären helfen. Die gewählte Methode, um die gerade beschriebenen umfassenden Ziele zu erreichen, ist die systematische Verhaltensbeobachtung. SYMLOG erhebt keinen Absolutheitsanspruch für die mit seiner Hilfe gewonnenen Ergebnisse. Es bezieht ganz bewußt die Subjektivität der Sichtweisen in die Erkenntnisgewinnung mit ein. Nur die Beteiligten, eventuell auch in Zusammenarbeit mit der Beobachtergruppe, können die Entsprechung des in der beobachteten Situation gezeigten Verhaltens fit- andere Situationen beurteilen. Trotz dieser Subjektivität der Beobachtung versucht das Verfahren zugleich eine theoriegesteuerte Analyse des Verhaltens vorzunehmen, und so jedem, der es verwendet, wissenschaftliche Hilfsmittel an die Hand zu geben, zwischenmenschliche Probleme zu deuten.
Christine Marx
2. SYMLOG — ein sozialpsychologisches Beobachtungsverfahren
Zusammenfassung
Ein kurzer Überblick Über Leben und Werk des Erfinders des Methodenverfahrens ist auch für das Verständnis desselben von großer Bedeutung. In diesem Fall trifft der Sachverhalt im besonderen zu, da die Person des Entwicklers von SYMLOG unmittelbar mit der Entstehung und Erweiterung der Analyse von Interaktionen überhaupt verbunden ist.
Christine Marx
3. Anwendungsbeispiele der Rating-methode
Zusammenfassung
Im folgenden wird die zuvor angesprochene und erläuterte Methode des Adjektiv-Ratingbogens in unterschiedlichen Bereichen angewandt. Alle in diesem Teil angeführten Beobachtungen wurden im Rahmen von Lehrveranstaltungen durch Studenten/innen des Studienganges „Sozialwissenschaften“ an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg unter Leitung der Verfasserin durchgeführt. Zu Beginn wurden jeweils die Grundzüge des Verfahrens erläutert. Anschließend sollten die Studierenden selbst eigene Erfahrungen mit der Umsetzung der vorgeführten Technik sammeln. Die nachfolgenden Ergebnisse wurden daher im Prozeß des Erlernens der Methode gewonnen.
Christine Marx
4. Bewertung des Verfahrens anhand der gewonnenen Erkenntnisse mit Hilfe der Rating-Methode
Zusammenfassung
Im Rahmen dieser Arbeit konnte nur ein Teilbereich des Verfahrens, die Ratingmethode, getestet werden. Die zweite Methodentechnik, die Interaktionssignierung, wurde zwar in Teil 2 ausführlich vorgestellt, jedoch nicht durchgeführt. Dadurch gelten die im folgenden dargestellten Befunde, die auf den Ergebnissen der Autorin beruhen, ausschließlich für das Rating-Verfahren. Da jedoch die Wahl der Testmethode aus bestimmten mit beiden Methodentechniken unmittelbar zusammenhängenden Gründen erfolgte, die ebenfalls einen Einblick in die Interaktionssignierung geben, werden diese in einem nachfolgenden Unterkapitel etwas näher erläutert.
Christine Marx
Zur Einordnung der Ergebnisse in die sozialwissenschaftliche Forschung
Ein methodologisches Nachwort
Zusammenfassung
Beobachten setzt Vergleichen voraus. Erst wenn ich die Länge des Zeigefingers mit der des Ringfingers vergleichend messe, stelle ich mit Erstaunen fest, daß bei Männern der Zeigefinger im Durchschnitt erheblich länger ist als der Ringfinger, während dies bei Frauen nicht der Fall ist.253
Henrik Kreutz
Backmatter
Metadata
Title
Das Beobachtungsverfahren SYMLOG in der Praxis
Author
Christine Marx
Copyright Year
2000
Publisher
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-322-87385-9
Print ISBN
978-3-8244-4439-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-87385-9