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2018 | Book

Das Ende der Demokratie?

Effekte der Digitalisierung aus rechtlicher, politologischer und psychologischer Sicht

Author: Prof. Dr. Dr. Volker Boehme-Neßler

Publisher: Springer Berlin Heidelberg

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About this book

Wie verändert sich die Demokratie durch die Digitalisierung? Dieser Frage geht das Buch aus verfassungsrechtlicher, technikrechtlicher, politikwissenschaftlicher und psychologischer Sicht nach. Dazu arbeitet es zunächst die Charakteristika von Digitalisierung heraus. Es fragt, wie sich die Digitalisierung auf das Denken, das Verhalten und die (politische) Kommunikation auswirkt. Auf dieser Grundlage vertritt der Autor die These, dass sich die Demokratie grundlegend verändern muss und wird. Im letzten Teil skizziert er, wie die Demokratie konkret im digitalen Zeitalter funktionieren könnte.

Table of Contents

Frontmatter
Kapitel 1. Digitalisierung – Das Ende der Demokratie?
Zusammenfassung
Digitalisierung ist ein technologisches Phänomen. Aber sie ist auch weit mehr: Digitalisierung hat einen kulturellen Aspekt, der alle Bereiche der Gesellschaft verändert. Auch die Demokratie wird durch die Digitalisierung vor Herausforderungen gestellt.
Volker Boehme-Neßler
Kapitel 2. Grenzenlos – Kern der Digitalisierung
Zusammenfassung
Durch die Digitalisierung verlieren Grenzen, die bisher die Welt strukturieren, an Bedeutung. Das bleibt nicht ohne Folgen für die Staaten, die immer noch von geografischen Grenzen geprägt werden. Was bedeutet das für die Demokratie? Immerhin hängen Demokratie und Staat in der Praxis zusammen.
Volker Boehme-Neßler
Kapitel 3. Zersplitterung – Viele Welten, eine Demokratie?
Zusammenfassung
Typisch für das Internet ist eine weit reichende, stark individualisierte Zersplitterung. Es gibt immer weniger die eine synchrone Welt, in der alle Menschen ähnliche Erlebnisse teilen. Woher kommt diese Zersplitterung? Welche Auswirkungen hat sie auf die demokratische Öffentlichkeit, den Diskurs und die Demokratie in der digitalisierten Welt insgesamt?
Volker Boehme-Neßler
Kapitel 4. Algo-Demokratie – Macht der Technik, Ohnmacht der Demokratie?
Zusammenfassung
Wer setzt in der digitalisierten Welt die Regeln, an die sich alle halten müssen? Weite Bereiche werden von Algorithmen dominiert, die von Informatikern und Softwareentwicklern geschaffen werden. Das ist in demokratischen Staaten ein Problem. Legitime Rechtsetzer sind dort die gewählten Parlamente, nicht anonyme Ingenieure, Informatiker, Techniker und Software Entwickler. Algorithmen, die nicht demokratisch kontrolliert und gesteuert werden, sind ein Problem. Wie lassen sich Algorithmen demokratisch einhegen? Es ist Zeit, dass die Politik diese Machtfrage in aller Schärfe stellt.
Volker Boehme-Neßler
Kapitel 5. Überforderung – Die klassische Demokratie
Zusammenfassung
Die Digitalisierung macht die Welt komplexer. Das ist eine Herausforderung für die Demokratie. Die klassische parlamentarische Demokratie gerät an ihre Grenzen. Sie erweist sich zunehmend als überfordert.
Volker Boehme-Neßler
Kapitel 6. Komplexitätsmanagement – Neuerfindung der Demokratie
Zusammenfassung
Im Augenblick wird die Demokratie neu erfunden. Das ist ein notwendiger Prozess, der eng und untrennbar mit der fortschreitenden Digitalisierung der Welt verbunden ist. Er wird sich wohl nicht aufhalten lassen. Dennoch ist er keine Naturgewalt. Es gibt Gestaltungsspielräume, die politisch genutzt werden können und müssen.
Volker Boehme-Neßler
Metadata
Title
Das Ende der Demokratie?
Author
Prof. Dr. Dr. Volker Boehme-Neßler
Copyright Year
2018
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-57485-0
Print ISBN
978-3-662-57484-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-57485-0