2001 | OriginalPaper | Chapter
Das Unternehmen als Akteur im Wettbewerb
Author : Jens Mörchel
Published in: Der Vorteil des Angreifers
Publisher: Deutscher Universitätsverlag
Included in: Professional Book Archive
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Bisher wurden in relativ abstrakter Weise sowohl unterschiedliche Formen als auch die Entwicklung von technologischem Wissen betrachtet. Bezüglich der Akteure wurde dabei stets implizit vorausgesetzt, daß sie versuchen, ihr Wissen in möglichst optimaler Weise zu verwerten. Um brauchbare Aussagen über die Dynamik des technologischen Wettbewerbs treffen zu können, ist es jedoch nötig, das Verhalten und die Fähigkeiten dieser Akteure näher zu analysieren. In der neoklassischen Theorie fällt die Produktion von Gütern den Unternehmen zu. Ebenso wie die Technologie wird dabei auch das Unternehmen nur oberflächlich behandelt bzw. seine Modellierung auf eine vollständig determinierte und statische Produktionsfunktion reduziert. Einer der Gründe fur diese Vernachlässigung mag in der relativen Unbestimmtheit des Begriffs des Unternehmens zu suchen sein, was durch Penrose zum Ausdruck gebracht wird:
„A ‘firm’ ist by no means an unambiguous clear-cut entity; it is not an observable object physically separable from other objects, and it is difficult to define except with reference to what it does or what is done within it. Hence each analyst is free to choose any characteristics of firms that he is interested in […] Herein lies a potential source of confusion.“
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