1 Herausforderungen deutscher Krankenhäuser
2 Grundlagen zum Krankenhausmanagement
2.1 Leistungserstellung in Krankenhäusern
2.2 Branchenübergreifende Technologien
3 Studienaufbau
Inhalt des Onlinefragebogens | Bewertung |
---|---|
Abschn. 4 | |
Gap 1: Patientenerwartung ≙ Wahrnehmungen der Krankenhausleitung | Skala 0–5 Punkte/arith. Mittel |
Gap 2: Wahrnehmungen der Krankenhausleitung ≙ Definierte Standards | |
Gap 3: Definierte Standards ≙ Handlungen des Personals | |
Gap 4: Handlungen des Personals ≙ Kommunikation zum Patienten | |
Kunden-Gap: Patientenerwartung ≙ erhaltene Leistung des Patienten | |
T2: Technologiedefizite | Abschn. 5 |
Derzeitige Nutzung ausgewählter IKTa | Kumulation |
Hindernisse der derzeitigen Nutzung | Textfeld |
T3: Evaluation der IKT | Abschn. 5 |
Nutzen ausgewählter IKT für das Krankenhaus und Patienten | Skala 0–5 Punkte/arith. Mittel |
Kosten ausgewählter IKT für das Krankenhaus |
4 Gap-Analyse
Defizit | Onlineumfrage (∅ = 3,41) | Aussagen der Experteninterview |
---|---|---|
Aktualität der Ausstattung | ∅ = 3,29 | Infrastrukturelle Mängel: „Die ganze bauliche Ausstattung [passt] nicht mehr [so] ganz.“ (Int5) „IT-Ausstattung ist überall das Problem.“ (Int7) |
Interne Kommunikation | ∅ = 2,94 | Keine Akzeptanz des Personals für neue IKT: „Einige sind noch in der analogen Welt […] und das macht […] die Vielzahl der Mitarbeiterkommunikationsprozesse schwierig.“ (Int5) |
Verwaltungsprozesse | ∅ = 3,24 | In der Vergangenheit falscher Fokus der sekundären Prozesse: „Die haben sich nie auf Kosten und Prozesse konzentriert, sondern immer sehr beschränkt die einzelnen Probleme abgearbeitet.“ (Int3) |
Reaktionsfähigkeit auf Patientenanstieg | ∅ = 3,13 | Geringe Flexibilität bei Patientenanstiegen: „Ich behaupte mal, dass jede Universitätsklinik maximal drei Schwerverletzte parallel […] adäquat behandeln kann. So sind es bei einem unserer Größe gut 550 Betten, wir werden ein bis zwei Patienten, ich sage mal abends um 22 Uhr, schwerstens polytraumatisierte maximal versorgen können. Mehr geht nicht.“ (Int1) |
Externe Kommunikation | ∅ = 3,06 | Fehlende IKT zur besseren Kommunikation: „Kliniken, wie wir, haben fast 2000 Betten. Dafür gibt es noch zu wenig IT-Systeme, die wirklich die Kommunikation perfekt machen lassen.“ (Int4) |
→ Kunden-Gap | ∅ = 2,89 | – |
5 Einfluss ausgewählter IKT auf Defizite und Wertschöpfung
Da zeichnet sich das Bild, dass das Krankenhaus technologisch schon eher 10 bis 15 Jahre in logistischen und produktionstechnischen Prozessen und auch von der Technik hinterher ist. (Int3)
5.1 Internet of Things
Diese Kommunikation, also ich habe Daten überall zur Verfügung, wird durch digitale Prozesse deutlich vereinfacht und verbessert, […] vor allem wirklich auch gut dokumentiert und jeder weiß woran er ist. Eine große Hilfe. (Int1)
5.2 Big Data
Man stellt ja immer fest, gerade wenn auf der Station irgendwelche Infektionen da sind: Da könnte man schon etwas verknüpfen. Wo sind die Patienten im Urlaub, ist es vielleicht zufällig, dass auf der Station auch eine Krankenschwester schon mal Dienst gemacht hat, in dem Land. Und dann gibt es irgendeine Kombination […], das ist die Ursache für die Verbreitung eines Keims. (Int6)
5.3 Mobile Health
Ein Arzt, der in ein Zimmer geht und sich da irgendein Virus einfängt: Dann könnte sich das Hemd grün oder rot färben und dann einen Alarm auslösen und dann wüsste der sofort, er muss sich desinfizieren und er muss dringend sein T‑Shirt wechseln und er muss das auch separat abwerfen, sodass sich die Kontamination nicht weiter im Haus verbreitet. (Int3)