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2023 | OriginalPaper | Chapter

2. Der theoretische Rahmen der Untersuchung

Author : Anja Schünzel

Published in: "Thinspire me"

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

In diesem Kapitel werden die theoretischen Grundlagen der Studie expliziert. Den theoretischen Rahmen bildet der „kommunikative Konstruktivismus“. Fokussiert wird dabei insbesondere auf die Theorie des kommunikativen Handelns, bei der die Handlungen und Interaktionen der TeilnehmerInnen im Fokus des Forschungsinteresses stehen. In einem zweiten Schritt werden Konzepte der Mediensoziologie in den Rahmen einbezogen, um den medienspezifischen Aspekten des Phänomens theoretisch und empirisch Rechnung zu tragen. Daran anknüpfend folgt in Abschnitt 2.2 eine theoretische Reflexion der Website als zentraler Ort des Zusammentreffens der TeilnehmerInnen, die hier als „kommunikatives Dokument“ gefasst wird. Die Vorstellung der theoretischen Perspektive dieser Arbeit schließt mit dem Leibkörper, ein Konzept, das im kommunikativen Konstruktivismus ein spezifisches Verständnis des menschlichen Körpers markiert.

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Footnotes
1
Translokal meint hier, dass „soziale Einheiten, wie etwa […] Gemeinschaften, unterschiedliche Orte haben, die durch die Zirkulation von Wissen, Repräsentationen und Dingen miteinander verbunden sind“ (Knoblauch & Löw 2017, 3, Übers. A.S.). Die TeilnehmerInnen an Pro-Ana etwa befinden sich physisch an unterschiedlichen Orten der Welt, sind aber durch ihre Websites und Webmedien über das Internet miteinander verbunden.
 
2
Bei einem Online-Chat befinden sich Teilnehmende zeitgleich in einem Chatraum und kommunizieren miteinander schriftsprachlich oder über Video. Im ersten Fall sind die Teilnehmenden typischerweise über ihre Avatare oder Klarnamen situativ füreinander wahrnehmbar, im zweiten Fall über ihre im Video repräsentierten Körper.
 
3
Passagen dieses Kapitels wurden bereits im Artikel „Websites“ (Schünzel & Traue 2019) publiziert.
 
4
Der Begriff des kommunikativen Dokuments schließt an den kommunikativen Konstruktivismus nach Hubert Knoblauch an.
 
5
Die Innenansicht des Körpers ist jedoch ebenso durchdrungen von sozial vermitteltem Wissen. Hier grenzt sich Knoblauch (2017) von der vereinseitigenden Perspektive vieler Theorien des Leibes (z. B. Merleau-Ponty 1980) ab, welche den Leib bzw. die Subjektivität als dem Sozialen vorgängig betrachten.
 
Metadata
Title
Der theoretische Rahmen der Untersuchung
Author
Anja Schünzel
Copyright Year
2023
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-42842-6_2

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