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2021 | OriginalPaper | Chapter

2. Der Zufall an sich

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Zusammenfassung

Der Zufall erklärt per Definition nichts: Wir reden ja gerade deshalb vom Zufall, weil wir keine kausale Erklärung haben. So ist es auch ein Trugschluss, den freien Willen mit dem Wirken des Zufalls im Gehirn erklären zu wollen. Damit würde eine Entscheidung nicht vom Homunkulus in uns, dem „freien“ Ich, gefällt, sondern von einem abstrakten Würfelspiel, das im Gehirn abläuft. Das wäre sicher keine freie Entscheidung des Ichs. Mehr dazu unten.

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Footnotes
1
Das Bild hat nichts mit den historischen Epizyklen zu tun.
 
2
Eine Diskussion des Zitats findet sich z. B. im englischen Wikipedia-Artikel Pierre-Simon Laplace.
 
3
Es ist die Zeitspanne für ein Auseinanderdriften um den Faktor e, die Eulersche Zahl 2,71828.
 
4
Freie Energie ist der Anteil der Gesamtenergie, der Arbeit leisten kann. Sie verringert sich, wenn sich die Entropie erhöht.
 
Literature
go back to reference Eddington, Arthur. 1928. The nature of the physical world. London: MacMillan. Eddington, Arthur. 1928. The nature of the physical world. London: MacMillan.
go back to reference Faye, Hervé. 1884. Sur l’origine du monde. Paris: Gauthiers-Villars. Faye, Hervé. 1884. Sur l’origine du monde. Paris: Gauthiers-Villars.
go back to reference Kolmogorow, Andrej. 1965. Three approaches to the quantitative definition of information. Problems of Information Transmission 1:1–7. Kolmogorow, Andrej. 1965. Three approaches to the quantitative definition of information. Problems of Information Transmission 1:1–7.
go back to reference Monod, Jacques. 1970. Le hazard et la nécessité. Essai sur la philosophie naturelle de la biologie moderne. Paris: Le sueil. Monod, Jacques. 1970. Le hazard et la nécessité. Essai sur la philosophie naturelle de la biologie moderne. Paris: Le sueil.
Metadata
Title
Der Zufall an sich
Author
Walter Hehl
Copyright Year
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-32063-8_2

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