Der Werkstoff Fluoroxprene soll helfen, die Permeation von Kraftstoffdämpfen durch die Wandung der Zuleitungen zu unterbinden. Dieser leichte Austritt von Gasen wird durch das neue Material auf einen Bruchteil der üblichen Mengen reduziert, und verringert so den Schadstoffausstoß eines Kraftfahrzeugs. Fluoroxprene ist für herkömmlichen Kraftstoff ebenso geeignet wie für alternative Kraftstoffe auf Pflanzenbasis wie E10 oder E85.
Der Compound besteht aus zwei hochfluorierten Werkstoffen, Fluorkautschuk (FKM) und thermoplastischen Elastomer (TPE), und verbindet so chemische Resistenz mit leichter Verarbeitbarkeit. Laut Freudenberg ist Fluoreoxprene das erste sogenannte FKM/TPE-Material im Bereich Automotive und soll das Potenzial für weitere, neue Lösungen bieten. Hergestellt wird der Werkstoff in einem speziellen Fertigungsverfahren, das Spritzgießtechnik mit einer aus Einzelkavitäten bestehenden Werkzeugkonstruktion kombiniert.