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1993 | OriginalPaper | Chapter

Die graphischen Strukturmodelle

Author : Richard Adam

Published in: Wer kauft was warum nicht?

Publisher: Gabler Verlag

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Das Modell aus Abbildung 25 stellt den Versuch dar, die Transparenz des skizzierten Trendssystems exogener und endogener Natur zu erhöhen und diese Trends mit dem eingangs beschriebenen Wertewandel in Verbindung zu bringen, was nur auf hypothetischer Basis geschehen kann. Die Gesetzmäßigkeit eines Systems aus gegenseitiger Abhängigkeit, Beeinflussung und Wechselwirkung bringt hier die bereits eingeführten Begriffe der Synergie und der Kybernetik ins Spiel, obgleich die Komplexität dieser Wirkungen kaum in ihrer Vollständigkeit erfaßt werden kann und sich der Einbezug von Trendvariablen in gewissem Sinne ceteris paribus beschränken muß. Gedanklich ist dieses Modell als kybernetische Spirale zu visualisieren, die die nachfolgenden Instrumentalvariablen einschließt und durch Vor-und Rückkopplungen auf sie einwirkt. Die Eigendynamik der Trendvariablen stellt für die Marketing-Arbeit die Forderung dar, sich durch Rückkopplungen aus der Umwelt führen zu lassen, um die gesellschaftlichen Strömungen zu registrieren und im Optimalfall durch ein entsprechendes Instrumentarium mitgestalten zu können. Die auf Monitor-Technik ausgelegte Wertewandelforschung leistet dazu zweifellos eine essentielle Hilfestellung, an der Hersteller und Vetreiber von Konsumgütern kaum vorbeigehen können.

Metadata
Title
Die graphischen Strukturmodelle
Author
Richard Adam
Copyright Year
1993
Publisher
Gabler Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-82727-2_7