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1998 | Book

Die kundenorientierte Personalabteilung

Ziele und Prozesse des effizienten HR-Management

Editors: Prof. Dr. Karl-Friedrich Ackermann, Dipl.-Kfm. Martin Meyer, Dr. Bernd Mez

Publisher: Gabler Verlag

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Table of Contents

Frontmatter

Ziele der kundenorientierten Personalabteilung

Frontmatter
Kundenorientierung im Personalmanagement — auf dem Weg zum Dienstleistungszentrum Personalabteilung
Zusammenfassung
Lange Zeit war das Aufgabenspektrum der Personalabteilung festumrissen: es umfaßte in erster Linie die Einstellung von Mitarbeitern, die Lohn- und Gehaltsabrechnung und die Personalbuchhaltung. Nach und nach kamen weitere Aufgaben dazu, die sich mit der Tarifpolitik, Fragen des Arbeitszeitmanagements und im Zuge von Personalabbaumaßnahmen mit der Auseinandersetzung mit dem Betriebsrat befaßten. Inzwischen umfaßt das Angebot der Leistungen der Personalabteilungen ein weites, kaum überschaubares Spektrum von der individuellen Betreuung von Mitarbeitern über Personalentwicklungsmaßnahmen bis zur Ausarbeitung strategischer Personalkonzepte. Dabei ist die Rolle der Personalabteilungen nicht unumstritten und wird vielfach als kostenverursachender, nicht an der Wertschöpfung beteiligter Overheadbereich angesehen. Dieses weitverbreitete Meinungsbild über die Arbeit der Personalabteilung hat ein Personalleiter in einem Beitrag wie folgt skizzierte1:
  • Angebotsorientierung statt Nachfrageorientierung;
  • Behördenfunktion mit eingeengten Regelungen und Vorschriften;
  • schlechtes Image als zweitklassige Service-Abteilung mit Butler- und Sündenbockfunktion;
  • Neigung, den Mitarbeiter des Unternehmens als Funktionsobjekt zu betrachten und ihn dann als einen zu Beschaffenden, zu Betreuenden oder zu Entlassenden zu behandeln.
Karl-Friedrich Ackermann, Martin Meyer
Kundenorientiertes Personalmanagement: Die Herausforderungen gestalten
Zusammenfassung
Als innovativer und weltweiter Partner der Automobilindustrie ist MANN+HUMMEL, mit Stammsitz in Ludwigsburg, Systemlieferant in den Bereichen Filtertechnik und Kunststofftechnik. Überdies ist MANN+HUMMEL in den Bereichen Industriefilterbau und Verfahrenstechnik engagiert. An weltweit 16 Standorten sind rund 7.500 Mitarbeiter beschäftigt. Der Jahresumsatz 1996 betrug ca. 1,3 Mrd. DM. MANN +HUMMEL ist in Märkten aktiv, die von intensivem Wettbewerb und harter Preiskonkurrenz gekennzeichnet sind.
Thomas Batsching

Strukturen der kundenorientierten Personalabteilung

Frontmatter
Ziel- und kundenorientiertes Personalmanagement in dezentralen Strukturen
Zusammenfassung
Der vorliegende Beitrag orientiert sich an einer Organisationsstruktur mit dezentralen, eigenständigen Geschäftseinheiten und einer das Gesamtunternehmen steuernden Holding. Die Holding wird als Management-Holding mit Führungsfunktion geleitet. Damit trägt die Holding Verantwortung für die strategische Ausrichtung des Gesamtunternehmens: Sie ist Impulsgeber für Strategie, — Organisations- und Marktentwicklung, sie erwirbt und veräußert Beteiligungen, sie übernimmt Dienstleistungs- und Beratungsaufgaben gegenüber den Töchtern und versucht Synergien für das Gesamtunternehmen zu erschließen.1 Die zentrale Personalabteilung (ZP) ist eine Teilfunktion der Management-Holding.
Horst Blumenstock, Roland Lober
Etappen auf dem Weg zum Dienstleistungs-Center Personal
Eine Beschreibung der bisherigen Ansätze
Zusammenfassung
Mit der gewählten Überschrift für diesen Beitrag soll zur heutigen Ausrichtung des Personalwesens bei der Allianz Versicherungs-AG, Zweigniederlassung für Baden-Württemberg in Stuttgart, Stellung genommen werden. Im Vordergrund steht hierbei also die dezentrale, operative Personaleinheit und deren Kundenbeziehung. Hierbei sollen verschiedene Entwicklungsstufen aufgezeigt sowie ein Ausblick für die nächsten Jahre versucht werden.
Hanspeter Mangold
Kundenzentriertes Personalmanagement
Zur Effizienz von ausgegliederten internen und externen Personaldienstleistern
Zusammenfassung
Die Notwendigkeit zur Kundenorientierung im Dienstleistungssektor gilt gemeinhin als Binsenweisheit. Gleichwohl dominiert insbesondere im Handwerk ein Selbstverständnis, das die strategische Ausrichtung an Kundenwünschen und -erfordernissen eher unbewußt wahrnimmt.1 Auch Ende der 90er Jahre überwiegt bei allen Lippenbekenntnissen eine Praxis, demzufolge das Handwerk sich vor allem aufgrund seiner technischen Fertigkeiten profiliert. Unabhängig davon, daß der Kunde Dienstleistung bzw. Kundenorientierung wesentlich umfassender und facettenreicher definiert, zunehmend auch Betreuung, Beratung und Problemlösung fordert, beruft sich das Handwerk nach wie vor weitgehend auf das Erfolgspotential „Technik“.
Holger Graeser, Wassyl Petrenko

Kunden und Produkte der kundenorientierten Personalabteilung

Frontmatter
Dialogorientierte Personalarbeit in der Landesgirokasse
Zusammenfassung
Die Rahmenbedingungen für die deutschen Kreditinstitute haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Um am nationalen und internationalen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sich die deutschen Banken und Sparkassen mit vielfältigen Entwicklungen auseinandersetzen, die hier nur beispielhaft angerissen werden können.
Manfred Schöner, Esther Graeger
Identifizierung und Typologisierung von Kunden der Personalabteilung
Zusammenfassung
Infolge der stetigen Zunahme des Wettbewerbsdrucks auf die Unternehmen ist es erforderlich, daß alle betrieblichen Bereiche einen aktiven Wertschöpfungsbeitrag zum Unternehmenserfolg zu leisten, um Wettbewerbsvorteile dauerhaft zu gewinnen und zu sichern. Das gilt auch für die Personalabteilung.
Dominik Wierum
Outsourcing von Personaldienstleistungen — Chance oder Rückschritt?
Zusammenfassung
Unter dem derzeit herrschenden Wettbewerbsdruck müssen die betrieblichen Funktionen ihre Leistungsfähigkeit mehr denn je unter Beweis stellen. Die japanische Kaizen-Philosophie treibt dies auf die Spitze, indem sie die Gretchenfrage nach der Daseinsberechtigung nicht wertschöpfender Funktionen stellt. Was keine Wertschöpfung darstellt, wird als „waste“ bezeichnet und muß als Verschwendung eliminiert werden.
Bernd Mez

Prozesse im kundenorientierten Personalmanagement

Frontmatter
Geschäftsprozeßoptimierung im Personalmanagement
Zusammenfassung
In diesem Beitrag wird beschrieben, mit welchem Konzept die Porsche AG Geschäftsprozesse innerhalb des Personalwesens optimiert und welche Erfahrungen dabei seit dem 1. April 1996 gewonnen wurden. Die Darstellung ist demzufolge praxisorientiert und soll so dem Leser die Möglichkeit bieten, einfache und in meßbare Ergebnisse umsetzbare Erkenntnisse für die Optimierung eigener Geschäftsprozesse zu gewinnen.
Dieter Esser, Wolfgang Lindheim
Die Rolle des Personalmanagements bei der Qualitätssicherung
Zusammenfassung
Wird von Kundenorientierung im Personalmanagement gesprochen, so denkt man zunächst an Themen wie ‚Die Personalabteilung als Service-Center‘, ‚Ermittlung der Zufriedenheit der Fachbereiche mit der Personalabteilung‘ etc. Themen, die von den internen Kunden, also den von der Personalabteilung betreuten Mitarbeitern handeln.1
Peter Rothenberger

Effizienz der kundenorientierten Personalabteilung

Frontmatter
Qualitätsmanagement im Personalbereich
Zusammenfassung
Die zunehmende Bedeutung der Qualität als Wettbewerbsfaktor führt heute zu einem wesentlich umfassenderen Qualitätsbegriff. Qualitätsoptimierung betrifft inzwischen alle betrieblichen Funktionen — nicht nur die direkt mit Produktentwicklung und -produktion verbundenen Unternehmensbereiche. Auch der Personalbereich ist davon betroffen.
Martin Meyer
Kundenorientiertes Personalcontrolling
Zusammenfassung
Kundenorientierung — Die Auffassung darüber, was unter diesem schillerndem Begriffsfeld zu subsumieren ist, unterliegt sehr unterschiedlichen und subjektiven Ausprägungen. Übereinstimmung liegt jedoch in der Auffassung, daß durch einen konsequent ausgeprägten customer focus die komparative Wettbewerbsfähigkeit erhalten, ausgebaut oder sogar wiederhergestellt werden kann.
Christian Tonnesen
Effizienz der kundenorientierten Personalabteilung
Effiziente Ausrichtung und Steuerung der Personalfunktion mit Hilfe von „Ziele-/Instrumente-Portfolios“
Zusammenfassung
Die zum Teil tiefgreifenden Veränderungen in den Unternehmen und die kontinuierliche Ausrichtung auf sich dynamisch verändernde Rahmenbedingungen zwingen auch die Personalfunktion zu einer grundlegenden Neuausrichtung ihrer Ziele, Strukturen und Prozesse. Gleichzeitig sind alle bestehenden und erforderlichen Personalprogramme und -aktivitäten einer kontinuierlichen Überprüfung in bezug auf ihre Zweckmäßigkeit und Notwendigkeit zu überprüfen. Wettbewerb- und mitarbeiterorientiertes Personalmanagement erfordert die Ausrichtung seiner Aktivitäten auf die verfolgte Geschäftsstrategie und die damit verbundenen Bedürfnisse der Kunden1. Dies macht eine Ausrichtung und Steuerung der Personalfunktion nach den Gesichtspunkten der Effektivität („Die richtigen Dinge tun“) und Effizienz („Die Dinge richtig tun“) unerläßlich. Aus diesem Grund wurde bei Festo in den letzten Jahren ein neues Instrument zur strategie- und kundenorientierten Ausrichtung der Personalfunktion entwickelt. Die nachfolgenden Ausführungen sollen das sog. „Ziele-/Instrumente-Portfolio“ als innovativen, anwendungsorientierten Ansatz erläutern und einen Ausblick hinsichtlich der Weiterentwicklung des Instumentariums geben.
Peter Speck, Gerold Frick
Backmatter
Metadata
Title
Die kundenorientierte Personalabteilung
Editors
Prof. Dr. Karl-Friedrich Ackermann
Dipl.-Kfm. Martin Meyer
Dr. Bernd Mez
Copyright Year
1998
Publisher
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-663-07696-4
Print ISBN
978-3-409-12250-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-07696-4