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Published in: Leviathan 4/2009

01-12-2009 | Aufsatz

Die verborgene Politik des impliziten Wissens: Michael Polanyis Republik der Wissenschaft

Authors: Prof. Dr. Frank Fischer, Prof. Dr. Alan Mandell

Published in: Leviathan | Issue 4/2009

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Zusammenfassung

Michael Polanyis politische Theorie und sein erkenntnistheoretischer Beitrag, insbesondere seine bahnbrechenden Schriften über die implizite Dimension der Wissensbildung – oder wie er es nannte, „persönliches Wissen“ – stehen nach unserer Auffassung in einem Spannungsverhältnis. Denn einerseits vertritt er in seinem politischen Essay eine klassisch-konservative Haltung, während er andererseits in seiner Theorie des impliziten Wissens viel an postmoderner, radikaler Kritik an den aufklärerischen Annahmen über wissenschaftliche Objektivität und das unvoreingenommene Streben nach Wissen vorwegnimmt.
Diese Position wird erst verständlich, wenn man Polanyis eigener epistemologischer Prämisse nachgeht, und die Polanyis Wissenschaftsrepublik zu Grunde liegenden Annahmen in seiner Lebensgeschichte nachzeichnet.

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Footnotes
1
Das englische Wort „tacit“ wird in der Regel mit „stillschweigend“ übersetzt, aber damit ist nur ein Teil der Definition im Sinne von Polanyis Konzept genannt. In deutschen Übersetzungen wird an dieser Stelle „implizit“ verwendet, was jedoch den Sinn auch nicht vollständig wiedergibt, der eine Kombination von „unausgeprochen“, „nicht offen formuliert“, aber auch „verborgen“ und „unverstanden“ enthält.
 
2
Was Hayek betrifft, scheint hier eine gewisse Verwirrung über die Verwendung des Begriffs „konservativ“ zu herrschen. Hayek wird normalerweise zwar für einen konservativen Theoretiker gehalten, allerdings werden dadurch wichtige Differenzen zwischen den Autoren der politischen Rechten verdeckt. Denn zwischen Hayek (1960) und vielen anderen Konservativen bestanden Meinungsverschiedenheiten, wie aus seinem Essay „Why I am not a Conservative“ hervorgeht, erstmals veröffentlicht als Kapitel in The Constitution of Liberty (dt. Die Verfassung der Freiheit, 1971). Im Gegensatz zu den traditionell-konservativen Theoretikern des freien Marktes argumentierte Hayek, dass der Kapitalismus ein stärkeres Engagement für Reformen und Veränderungen erfordere und daher dem Staat eine größere Rolle zukommen müsse als andere konservative Befürworter der freien Marktwirtschaft für gewöhnlich annahmen (vgl. Nash 1996). Daher scheint es hilfreich zu sein, Hayek als „neoliberalen Konservativen“ zu betrachten.
 
3
Mertons Text von 1973 verkörperte lange – und mancherorts immer noch – die traditionelle Hauptrichtung auf diesem Gebiet. Diese Arbeit konzentrierte sich auf die Wissenschaftlergemeinschaft selbst, was den gesellschaftlichen Kontext der Wissenschaft anging, insbesondere die sie regelnden institutionellen und normativen Faktoren (Merton, R. 1973). Siehe auch Hollinger (1998); und Jarvie (2001).
 
4
Es sei auch darauf hingewiesen, dass einige Parallelen zwischen Polanyis und Kuhns Ansichten über den dogmatischen und oft autoritären Charakter der wissenschaftlichen Gemeinschaft bestehen, wie Polanyi selbst in Kommentaren zu einem Aufsatz von Kuhn anmerkte (vgl. Crombie (1963)). Siehe auch Fuller (2000). Wir verweisen hier auch auf die kritischere Tradition in den Sozialwissenschaften nach Kuhn, insbesondere die Arbeiten von Latour u. Woolgar (1979) sowie Jasanoff et al. (1995).
 
5
Diese Schilderung basiert hauptsächlich auf den Texten von Prosch (1986); Gill (2000); und Jha (2002); Scott u. Moleski (2005); Gelwick (2004); Kepper (2005); sowie Hacohen (2001).
 
6
So schrieb Polanyi: „Jeglicher Versuch, die Gruppe von Helfern unter eine einzige Autorität zu scharen, würde ihren unabhängigen Initiativen ein Ende bereiten und folglich die Effizienz der Gemeinschaft auf die der einzigen, zentral lenkenden Person reduzieren. Ihre Kooperation würde dadurch tatsächlich lahmgelegt.“ (Polanyi 1962b, S. 3). Siehe auch Allen (1998).
 
7
In Klammern sei auch angemerkt, dass es Hayek und seinen Kollegen, darunter Polanyi, nie gelungen ist, deutlich darzustellen, warum sich im Gehirn einer Einzelperson Gedankensplitter besser zusammensetzen als bei zentral planenden Instanzen. Einer ihrer gängigen Erklärungsversuche für diese vorgebliche Tatsache war der Hinweis auf das Unmöglichkeitstheorem von Kenneth Arrow, nach dem die Präferenzen einer Allgemeinheit nicht vernünftig aggregiert werden können. Bei dieser Erklärung wird jedoch immer außer Acht gelassen, dass sich Arrows Theorem auch auf den privaten Sektor bezieht. Daher liefert es keine solide Grundlage für dieses gegen eine öffentliche Planung gerichtete Argument. Kurz: Ein zentrales Element des „auf Überzeugungen gegründeten Rahmens“ ist nach wie vor eher eine ideologische Behauptung denn ein allgemein anerkanntes theoretisches Ergebnis.
 
8
Für die Bezeichnung „Social Studies“ hatte man sich entschieden, nachdem der Fachbereich Soziologie an der Universität sich geweigert hatte, ihn als Soziologen anzuerkennen. Der Rektor der Universität schuf für Polanyi daher eigens einen unabhängigen Lehrstuhl für Sozialwissenschaften.
 
9
Es ist sicher kein Zufall, dass Polanyi in Personal Knowledge über 70 Seiten der Rolle der „intellectual passions“ widmet (vgl. Kapitel 6, S. 132–202). Für Polanyi liegen Leidenschaften und Liebe immer nah: „Doch persönliches Wissen in der Wissenschaft wird nicht hergestellt, sondern entdeckt. Als solches macht es den Anspruch geltend, mit der Realität über die Anhaltspunkte hinaus, auf denen es basiert, einen Kontakt herzustellen. Es verpflichtet uns leidenschaftlich und weit über unser Begriffsvermögen hinaus einer Wirklichkeitsvorstellung. Dieser Verantwortung können wir uns nicht entledigen, indem objektive Kriterien für die Verifizierbarkeit – oder auch Falsifizierbarkeit oder Prüfbarkeit oder was auch immer – aufgestellt werden. Denn wir leben in ihr genauso wie in unserer eigenen Haut. Wie Liebe, mit der sie verwandt ist, ist dieses Engagement ein „Flammenhemd“, lodernde Leidenschaft und wie die Liebe verzehrt von Hingabe an ein universelles Verlangen. Darin liegt der wahre Sinn der Objektivität in der Wissenschaft …“ (S. 64).
 
10
Siehe Potter (1993); Longino (1993); Michelson (1996); sowie Harding (2008). Bat-Ami Bar On (1993) spricht von einem „erkenntnistheoretischen Privileg“ (S. 83–100).
 
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Metadata
Title
Die verborgene Politik des impliziten Wissens: Michael Polanyis Republik der Wissenschaft
Authors
Prof. Dr. Frank Fischer
Prof. Dr. Alan Mandell
Publication date
01-12-2009
Publisher
VS-Verlag
Published in
Leviathan / Issue 4/2009
Print ISSN: 0340-0425
Electronic ISSN: 1861-8588
DOI
https://doi.org/10.1007/s11578-009-0059-9

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