Zusammenfassung
Neben Dreh- und Beugewinkel bestimmen die in Kap. 3.1 genannten Längen- und Steifigkeitsparameter Höhe und zeitlichen Verlauf der Ergebnisse für Axialauslenkung, Ausgleichswinkel, Radialkraft und Rückstellmoment.
Die Parameter werden im Folgenden in der Umgebung einer gewählten Großserienanwendung variiert, um die Wirkung ihrer Änderungen auf die genannten Ergebnisse zu verdeutlichen.
Die Amplituden der in 3. Ordnung zum Unlauf schwankenden Axialauslenkung und diejenigen des in 6. Ordnung schwankenden Ausgleichswinkels steigen überproportional mit der Beugung der Kupplung.
(vgl. Kap. 5.1)
Das Zugsteifigkeitsverhältniserhältnis a beeinflußt die Axialauslenkung im gewählten Wertebereich in der Nähe der Großserienanwendung nur gering und der Ausgleichswinkel sowie das Rückstellmoment steigen erst bei größeren Beugewinkelwerten nennenswert mit a.
(vgl. Kap. 5.2)
Bei der Variation der Parameter bi ist generell fest zu stellen, dass bei weicherer Ausbildung der KüF, d.h. vergleichsweise geringeren Werten von bi die Schwankungsamplituden der Axialauslenkung sowie die statische Höhe des Ausgleichswinkels und die Rückstellwinkelwerte zurück gehen.
(vgl. Kap. 5.3)
Ein größerer Axialversatz d der Schub-KÜF aus der axialen Mitte der Gelenkkupplung bewirkt generell einen linearen Anstieg der Werte der Axialauslenkung, des Ausgleichswinkels und des Rückstellmomentes. Wünschenswert ist also eine vergleichsweise schlanke Kupplungsausprägung.
(vgl. Kap. 5.4)
Eine größere Erstreckung des Kennlinienüberganges e als in der als Bezug gewählten Großserienanwendung bewirkt unabhängig vom Beugewinkel geringere Axialauslenkungen und Ausgleichswinkel sowie lediglich unbedeutend steigende Rückstellmomentwerte.
(vgl. Kap. 5.5)