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2018 | OriginalPaper | Chapter

3. Digitales BGM für die Arbeitswelt 4.0

Optionen für das Betriebliche Gesundheitsmanagement

Author : Oliver Hasselmann

Published in: Digitales Betriebliches Gesundheitsmanagement

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Wie Geschäftsmodelle und Organisationsprozesse unterliegen auch die Arbeitsbedingungen in der digitalen Transformation starken Veränderungen, die sich auf nahezu alle Bereiche von der Arbeitsgestaltung, der Arbeitsumgebung und dem Umfeld über die Arbeitsorganisation, die Führung und die Unternehmenskultur bis zur Kommunikation auswirken. BGM (Betriebliches Gesundheitsmanagement) muss sich mit den wandelnden Arbeitsbedingungen auseinandersetzen und zeitgemäße Lösungen finden. Welche gesundheitsgefährdenden Belastungen und Anforderungen entstehen in einer sich digitalisierenden Arbeitswelt und welche gesundheitsförderlichen Ressourcen wird es geben? Um ein zukunftsweisendes BGM zu entwickeln, ist es notwendig, die Handlungsfelder zu identifizieren und detailliert zu betrachten. Soweit es möglich ist, sollten Handlungsoptionen und Empfehlungen aufgezeigt werden und betriebliche, gesellschaftliche sowie politische Akteure für die zukünftige Gestaltung guter und gesunder Arbeitsbedingungen sensibilisiert werden. Zu den wichtigsten Handlungsfeldern, die unter den digitalen Bedingungen im BGM besondere Berücksichtigung finden sollten, gehören die digitalen Assistenzsysteme, Mobilität, Flexibilität, Kommunikation und Führung sowie alters‐ und alternsgerechte Arbeitsgestaltung.

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Footnotes
3
Das Gefühl an sich an einem anderen Ort zu befinden und einen anderen Körper einzunehmen – (Madary 2013); Project „Virtual Embodiment and Robotic Re‐Embodiment“ – http://​www.​vereproject.​eu/​.
 
4
Darin ist das Burn‐Out‐Syndrom nicht enthalten, da es lediglich als Zweitdiagnose gestellt wird und keine eigene ICD‐10 Kategorisierung hat (BPtK 2013, S. 3).
 
5
Interkulturelle Kompetenz, Zukunftsorientierung, Offenheit für das Neue, Innovationsfähigkeit, digitale und Medienkompetenz, virtuelle Führung, (schriftliche) Kommunikation, Feedbackkompetenz, Kulturgestaltung, Wertevermittlung, Networking, unter anderem (Franken 2016, S. 244).
 
6
Plan‐Do‐Check‐Act‐Zyklus nach Deming: „In der Plan‐Phase werden die Probleme gesichtet und Lösungsmaßnahmen erarbeitet. Die Do‐Phase ist die Phase der Umsetzungen bzw. Ausführungen der zuvor gefundenen Lösungen. In der Check‐Phase wird bewertet, ob die Maßnahmen zum Erfolg geführt haben. Innerhalb der nachfolgenden Act‐Phase findet eine Standardisierung der erfolgreichen Maßnahmen statt, die fortan als Basis für weitere Verbesserungen dient“ (Brüggemann und Bremer 2015, S. 16).
 
8
Selbstwirksamkeit als Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit und Adhärenz als Kontinuität in der Einhaltung des Gesundheitsverhaltens (Knöppler et al. 2016, S. 67).
 
Literature
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Metadata
Title
Digitales BGM für die Arbeitswelt 4.0
Author
Oliver Hasselmann
Copyright Year
2018
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-14550-7_3