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2022 | OriginalPaper | Chapter

Digitalisierung nachhaltig gestalten – Utopie oder notwendige Bedingung für CSR?

Authors : Dina Barbian, Gerhard Spiegel, Karlheinz Bender

Published in: CSR in Süddeutschland

Publisher: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Unter allen Planeten des Sonnensystems ist die Erde der einzige, der Leben trägt. Seit dem Zeitalter der Industrialisierung vor etwa 200 Jahren beutet der Mensch die natürlichen Ressourcen übermäßig aus und verursacht Treibhausgase, die zum Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur führen. Der zunehmende Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) – kurz „Digitalisierung“ – verstärkt diese negativen Effekte zusätzlich. Eine nachhaltige Digitalisierung kann durch eine öko-soziale Transformation auf technischer, wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Ebene gelingen. Dieses Potenzial auszuschöpfen, ist die Aufgabe einer gelebten und verwirklichten Corporate Social Responsibility (CSR).

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Footnotes
1
Weltbiodiversitätsrat (IPBES) (2019, S. 2–3).
 
2
IPCC (2014, S. 41).
 
3
Berkeley Earth (2012, S. 1–2).
 
4
FAO (2019, S. 62–65).
 
5
Common, M.; Stagl, S. (2005, S. 87).
 
6
Townsend et al. (2009, S. 448–460).
 
7
Barbian, D. (2001, S. 83–108).
 
8
Georgescu-Roegen, N. (1971, S. 41).
 
9
Zwierlein, E. und Isenmann, R. (1995, S. 31–33).
 
10
Lin-Hi, N. (2019, o. S.).
 
12
Unter „transhumanistische Technologien“ versteht man laut GARTNER (2018) technische „Erweiterungen“ des Menschen, die diesen befähigen sollen, „übermenschliche“ Aufgaben zu erfüllen. Dazu gehören Exoskelette, Biochips, Augmented und Mixed Reality.
 
13
Jonas, H. (1979, S. 84 ff.).
 
14
Dieses Phänomen, auch unter „Moore’s Law“ (Mooresches Gesetz) bekannt, geht auf den Physiker Gordon Moore zurück, der schon 1965 einen Zusammenhang zwischen der Zeit und der Anzahl der elektronischen Bauteile einer integrierten Schaltung feststellte. Heute spricht man von einer „Verdoppelung der Prozessorleistung alle 18 Monate“.
 
15
Ausführliche Arbeiten zum Material- und Energieverbrauch durch Digitalisierung liefern Sühlmann-Faul und Rammler (2018) sowie Lange und Santarius (2018).
 
16
Greenpeace (2017, o. S.).
 
17
Dies wird als „geplante Obsoleszenz“ (geplanter Verschleiß bzw. Alterung) bezeichnet, wobei diese Strategie bisher noch nicht eindeutig wissenschaftlich begründet wurde.
 
18
„Rebound“ beschreibt das Phänomen, dass Einsparungen, die durch Effizienzverbesserungen erzielt wurden, letztlich nicht oder nur teilweise realisiert werden.
 
19
Dörner, S.; Puest, B.; Trentmann, N. (2016, o. S.).
 
20
Goran, M. C. (2019, o. S.).
 
21
Selbst das FairPhone und das Shift-Phone (beide modular aufgebaut), die eine faire Alternative zu den herkömmlichen Smartphones sind, können nicht zu 100 % fair produziert werden.
 
22
EU (2020, S. 3 ff.).
 
23
Engelmann, D. (2018, o. S.).
 
24
Zeitler, A. (2018, o. S.).
 
25
Vgl. Kaltschmitt, W. et al. (2013, o. S.).
 
26
Die EU hat sich bei ihrem Gipfel (Dezember 2019) in Brüssel ebenfalls zur Klimaneutralität bis 2050 bekannt. Dazu soll ein kompletter Umbau von Energieversorgung, Landwirtschaft, Industrie und Verkehr erfolgen.
 
27
ETC (2019, o. S.).
 
28
Fluvius et al. (2019, o. S.).
 
29
Fluvius et al. (2019, o. S.); vgl. auch Alt, F. (2019, o. S.).
 
30
Kolb, D.; Plankenbühler, K. (2019, o. S.).
 
31
Diese Art von Technologien werden unter dem Oberbegriff „Power-to-X“ oder „P2X“ zusammengefasst.
 
32
Wille, J. (2019, o. S.).
 
33
Fröndhoff, B. (2018, o. S.).
 
34
SWA (2019, o. S.).
 
35
Umweltbundesamt (2013, o. S.).
 
36
Drösser, C. (2016, S. 85 ff.).
 
37
Die Risiken wurden u. a. in Mertens, P.; Barbian, D.; Baier, S. (2017, S. 145–154), thematisiert.
 
38
Vgl. auch Barbian, D. (2019).
 
39
Krüger, J.; Treu, N. (2019, S. 137–143).
 
Literature
go back to reference Barbian, D. (2001). Ökonomie und Sustainable Development – Entwicklung eines Ansatzes zur Umsetzung von Nachhaltigkeit, Dissertation, Aachen. Barbian, D. (2001). Ökonomie und Sustainable Development – Entwicklung eines Ansatzes zur Umsetzung von Nachhaltigkeit, Dissertation, Aachen.
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go back to reference Kolb, D., & Plankenbühler, K. (2019). „Deutschland ohne erneuerbare Energien?“ – Ein Update für die Jahre 2014 bis 2018, Energiewirtschaftliche Schriften des Lehrstuhls für Energieverfahrenstechnik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), Heft 4 (Oktober 2019). Kolb, D., & Plankenbühler, K. (2019). „Deutschland ohne erneuerbare Energien?“ – Ein Update für die Jahre 2014 bis 2018, Energiewirtschaftliche Schriften des Lehrstuhls für Energieverfahrenstechnik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), Heft 4 (Oktober 2019).
go back to reference Krüger, J., & Treu, N. (2019). Agenda für eine nachhaltige Digitalisierung. In A. Höfner & V. Frick (Hrsg.), Was Bits und Bäume verbindet – Digitalisierung nachhaltig gestalten (S. 137–143), München. Krüger, J., & Treu, N. (2019). Agenda für eine nachhaltige Digitalisierung. In A. Höfner & V. Frick (Hrsg.), Was Bits und Bäume verbindet – Digitalisierung nachhaltig gestalten (S. 137–143), München.
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go back to reference Sühlmann-Faul, F., & Rammler, S. (2018). Der blinde Fleck der Digitalisierung – Wie sich Nachhaltigkeit und digitale Transformation in Einklang bringen lassen. Sühlmann-Faul, F., & Rammler, S. (2018). Der blinde Fleck der Digitalisierung – Wie sich Nachhaltigkeit und digitale Transformation in Einklang bringen lassen.
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go back to reference Vornholz, G. (1997). Zum Spannungsverhältnis von Ökonomie und Sustainable Development. In H.-D. Feser & M. von Hauff (Hrsg.), Neuere Entwicklungen in der Umweltökonomie und -politik (S. 39–56). Vornholz, G. (1997). Zum Spannungsverhältnis von Ökonomie und Sustainable Development. In H.-D. Feser & M. von Hauff (Hrsg.), Neuere Entwicklungen in der Umweltökonomie und -politik (S. 39–56).
go back to reference Wille, J. (2019). CO2 als wertvoller Rohstoff. Frankfurter Rundschau vom 24.03.2019. Wille, J. (2019). CO2 als wertvoller Rohstoff. Frankfurter Rundschau vom 24.03.2019.
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Metadata
Title
Digitalisierung nachhaltig gestalten – Utopie oder notwendige Bedingung für CSR?
Authors
Dina Barbian
Gerhard Spiegel
Karlheinz Bender
Copyright Year
2022
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-61959-9_9