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Published in: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik 3/2013

01-07-2013 | Essay

Djihadismus nach dem Arabischen Frühling und das Vermittlungsangebot Muhammad al-Zawahiris

Author: Behnam Timo Said

Published in: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik | Issue 3/2013

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Zusammenfassung

Der Djihadismus seit 2011 hat sich strukturell und strategisch grundlegend verändert. So ist heute einerseits ein Bedeutungsverlust der Kernorganisation al-Qaida festzustellen, andererseits haben deren Regionalableger die eigenen Handlungsspielräume erweitern können. Zudem führten die neuen Freiheiten, die der Arabische Frühling brachte, zu Neugründungen von verschiedenen Organisationen des djihadistischen Spektrums, die nicht alle terroristisch oder nicht ausschließlich terroristisch agieren. Der vorliegende Artikel versucht diese Entwicklungen nachzuvollziehen, und berücksichtigt in diesem Zusammenhang ein „Vermittlungsangebot“ zwischen den Djihadisten und „dem Westen“, welches Muhammad al-Zawahiri, Bruder von Aiman al-Zawahiri, im September 2012 verfasst hat.

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Footnotes
1
Djihadisten in westlichen Ländern werden in diesem Artikel nicht behandelt.
 
2
Zu Kritik an diesem Begriff vgl. die Abhandlung bei Hegghammer 2009, S. 251–257, zu der Verteidigung des Begriffes siehe Wagemakers 2012, S. 9–10.
 
3
Die beiden anderen Subkategorien des Salafismus nach Wiktorowicz sind puristische sowie politische Salafisten. (Wiktorowicz 2006).
 
4
Der Begriff des Terrorismus hat unzählige Definitionen und Beschreibungen erfahren (einige Ansätze sind z. B. enthalten bei: Hoffman 2001, S. 13–56; Steinberg 2005, S. 13–15, 22–30; Waldmann 2005, S. 11–32; Richardson 2007, S. 27–47). Auf eine ausführlichere Diskussion des Begriffes muss an dieser Stelle aus Platzgründen leider verzichtet werden.
 
5
Fotos, die dies zu belegen scheinen, finden sich auf der Facebookseite der Ansar al-Schari´a in Bengazi zuzuordnenden Medienstelle al-Raya: http://​www.​facebook.​com/​raya.​media. Ansar al-Schari´a in Tunesien veröffentlichte im Januar 2013 das Video „Qafilat ansar al-scharia al-tibbiya bi-Duqqa“ („Die medizinische Karawane der Ansar al-Schari´a in Duqqa“), in dem medizinische Hilfsleistungen der Organisation in der nordwestlich gelegenen tunesischen Stadt Duqqa gezeigt werden. Die Helfer tragen z. T. Westen mit dem Schriftzug der Organisation.
 
6
Zur social movement theory in Bezug auf islamistische Bewegung vgl. z. B. Wiktorowicz 2004.
 
7
Al-Zawahiri spricht in diesem Zusammenhang vom „inneren“ und „äußeren“ Feind (al-Zawahiri 2001, S. 10–11).
 
8
Vgl. auch al-Zawahiri, der in seiner Schrift Fursan tahta rayat al-nabiy („Ritter unter dem Banner des Propheten“) einige Überlegungen zu Saudi-Arabien und dem Verhältnis des Königreiches zu den USA anstellt.
 
9
Eine gute Studie zur Entwicklung und salafistischen Prägung dieser Gruppe liefert Meijer 2009.
 
10
Der Begriff „KernAQ“ wird hier, wie auch in anderer Literatur (vgl. z. B. Riedel 2010), verwendet, um die ursprüngliche al-Qaida, die um Usama Bin Laden und Aiman al-Zawahiri erwachsen war, zu bezeichnen und gegenüber den später entstandenen Regionalablegern, wie al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel oder al-Qaida im islamischen Maghreb abzugrenzen.
 
11
Auch al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel hat insbesondere seit 2012 einige wichtige Führer durch Drohnenangriffe im Jemen verloren.
 
12
Die Anschläge von London vom 7. Juli 2005 konnten nicht eindeutig al-Qaida zugeschrieben werden, auch wenn diese die Verantwortung hierfür übernahm und auch ernstzunehmende Autoren wie Bruce Riedel und Peter Bergen diese Anschläge zunächst als eindeutige Taten der al-Qaida einordneten (Riedel 2007, S. 31; Bergen 2008, S. 15). Eine Aufarbeitung verschiedener Erklärungsmodelle zur Londoner Zelle und zum so genannten homegrown terrorism insgesamt findet sich z. B. bei Crone und Harrow (2011). Insgesamt scheint sich die Diskussion auch an der Frage zu entscheiden, ob man al-Qaida nach dem 11. September 2001 als hierarchische Organisation oder als Ideologie versteht (vgl. Steinberg 2005, S. 78–85).
John Mueller zog aus ausbleibenden Anschlägen sogar den Schluss, dass die Terrorgefahr insbesondere in den USA von Seiten der Sicherheitsbehörden massiv übertrieben dargestellt wurde, und dass andererseits die Terroristen selbst keine größeren Anstrengungen zur Begehung von Taten unternahmen, da die Anschläge vom 11. September 2001 in ihrem Sinne eher kontraproduktiv wirkten (Mueller 2006).
 
13
So veröffentlichte beispielsweise Aiman al-Zawahiri zwischen Februar 2011 und Oktober 2012 elf Teile der Reihe „Botschaft der Hoffnung und der Freude für unsere Leute in Ägypten“, in der er die Ägypter dazu aufruft, die Revolution nun im djihadistischen Sinn zu „vollenden“.
 
14
In einem Bekennervideo, welches angeblich am 17. Januar 2013 aufgenommen wurde, tritt Mokhtar Belmokhtar alias Khalid Abu al-ábbas auf. Er übernimmt im Namen von al-Qaida („Wir in der Organisation der al-Qaida“) die Verantwortung für die Attacke auf das Gasfeld. Das Bekenntnis zu al-Qaida steht allerdings in Widerspruch zu den Angaben von Ehrhardt, der schreibt, dass sich Belmokhtar im Dezember 2012 von AQiM lossagte (Ehrhardt 2012b, 18. Jan.). Diese Einschätzung Ehrhardts wird jedoch durch die Veröffentlichung des Videos eher gestützt, da das Video nicht mit dem Logo einer Medienorganisation al-Qaidas (z. B. al-Andalus für AQiM) versehen ist, und auch nicht durch das al-Fajr-Medienzentrum verbreitet wurde, wie es ansonsten bei al-Qaida-Veröffentlichungen üblich ist.
 
15
Eine am 19. November 2012 verbreitete Gründungserklärung mit dem Titel al-Bayan al-tasisi li-l-Taliya as-Salafiya al-Mujahida Ansar al-Schari´a legt die Ziele der Organisation ausführlich dar. Wichtigste Zielsetzung der Organisation ist demnach die Errichtung eines „Kalifats“. Der Islam soll durch „Mission und Djihad verbreitet und bewahrt“ werden.
 
16
Der Autor dieses Artikels sicherte den Text al-Qamaris Ende 2012. Al-Qamari beschreibt darin u. a. Ereignisse aus dem Jahr 2011, so dass dieser entweder aus 2011 oder 2012 stammen muss.
 
17
In aktuellen Interviews betonte Muhammad al-Zawahiri jedoch öffentlich die Übereinstimmung mit seinem Bruder Aiman und spricht von einer „brüderlichen Beziehung“ sowie von einer Übereinstimmung der Ideologie von al-Qaida und der djihadistischen Salafisten, denen er sich zugehörig sieht (al-Masry al-Youm 2012a, 11. Nov.; CNN 2012, 11. Sept.).
 
18
Diese Aussage entspricht der in Teilen der Literatur vertretenen Auffassung, dass al-Qaida eine Wandlung von der hierarchischen Organisation zur Idee erlebt habe.
 
19
Zu dem Verhältnis von arabischer Revolution und al-Qaida schrieb Jenkins: „The political protests have demonstrated al Qaeda’s lack of popular appeal. Demonstrators called for an end to political oppression and corruption; they demanded greater political freedom and economic opportunity. None echoed al Qaida’s calls for violent jihad against the West or the restoration of a seventh-century caliphate. Al Qaeda’s leaders could do little more than preach from the sidelines.“ (Jenkins 2012, S. 5). Diese Aussage trifft insbesondere auf Tunesien, Libyen und Ägypten zu.
 
20
Diese Formulierung stellt einen Bezug zur Theorie Sayyid Qutbs dar, der eine Art von revolutionärer Befreiungstheologie begründete und die Herrschaft von Menschen über Menschen mit einem „göttlichen Königtum auf Erden“ ersetzen wollte (Qutb in: Meier 1994, S. 199).
 
21
Die Autoren der Studie sprechen von „Islamist extremists“ anstelle von „Djihadisten“, wobei dasselbe Phänomen gemeint ist. Um den Leser dieses Artikels nicht durch unterschiedlichen Sprachgebrauch unnötig zu verwirren, wurde hier durchgehend der Begriff „Djihadist“ verwendet.
 
22
Auch Bin Laden bezog sich in seiner Kriegserklärung gegen die USA aus dem Jahr 1996 auf den Vertrag von Hudaibiya, der letztendlich aufgrund eines angeblichen Vertragsbruches durch die feindlichen Quraischiten durch Muhammad aufgekündigt wurde. Da die USA sehr viel schwerwiegendere Verbrechen gegen Muslime begangen hätten, so Bin Laden, sei ein Vertrag zwischen den USA und Saudi-Arabien, zur Präsenz von US-Truppen am Golf etc., ungültig geworden und die USA ein legitimes Angriffsziel (Abou-Taam und Bigalke 2006, S. 65).
 
23
In einem Bericht der RAND Gruppe heißt es hierzu: „An important question about the consequences of the Arab Spring is whether the Arab world will adapt to this reality or change it. A distinct feature of Arab political culture is that, in the views of some people, there is an alternative to democracy: Islamism.“ (Miller et al. 2012, S. 294).
 
24
„Ould“ ist die mauretanische Aussprache von „Walad“.
 
25
Vgl. Parteiprogramm, abrufbar unter http://​benaaparty.​com/​Program.​aspx.
 
26
Hiermit soll die Djama´a Islamiya und die Partei „Die Grünen“ keinesfalls gleichgesetzt werden. Vielmehr sollen bestimmte politische Mechanismen verglichen werden, die dazu führen können, dass außerparlamentarische Bewegungen in Demokratien in das bestehende System integriert werden.
 
27
Für eine Übersicht über die Drohnenangriffe der USA im Jemen vgl. die Statistik auf: http://​www.​longwarjournal.​org/​multimedia/​Yemen/​code/​Yemen-strike.​php (abgerufen am 20.01.2013).
 
28
So sagte beispielsweise Ahmad Aschusch in einem Interview, dass „wir gegen die neue kolonialistische Bewegung, welche Amerika und der Westen anführt, Widerstand leisten. Niemals werden wir uns beugen. Wir sind im Krieg mit Amerika und Israel, sowie jedem Tyrannen in den muslimischen Ländern, der ihnen anhängt und ihr kolonialistisches Projekt in unseren Ländern umsetzen möchte“ (Shorouknews 2012, 30. Okt.).
 
Literature
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Metadata
Title
Djihadismus nach dem Arabischen Frühling und das Vermittlungsangebot Muhammad al-Zawahiris
Author
Behnam Timo Said
Publication date
01-07-2013
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
Published in
Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik / Issue 3/2013
Print ISSN: 1866-2188
Electronic ISSN: 1866-2196
DOI
https://doi.org/10.1007/s12399-013-0345-0

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