Zusammenfassung
„Innovationen sind eine der grundlegenden Möglichkeiten für Unternehmen, Wachstum zu erzielen. Diesen Zusammenhang konnte das Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) bereits 1997 im Rahmen seiner Produktionsinnovationserhebung eindeutig nachweisen (Lay 1997, S. 2).
Allerdings belegen zahlreiche Studien, dass dies kein einfacher, sondern vielmehr ein sehr steiniger Weg ist. Kienbaum (Bullinger 2008, S. 18) geht z. B. davon aus, dass ca. 175 fixierte Erstideen erforderlich sind, um ein einziges am Markt erfolgreiches Produkt zu erhalten. In einer utopischen Welt wäre jedoch nur eine Idee notwendig, um Markterfolg zu haben. Denn jede Idee, die vielleicht bis zur Prototypenreife geprüft und ausgefiltert wird, bedeutet wertvollen Zusatzaufwand.
Für die daraus abgeleitete Zielsetzung dieses Buches
• Wie können Suchfelder für Ideen sinnvoll identifiziert werden?
• Wie lassen sich die „besten“ Ideen herausfiltern?
soll in diesem Beitrag der Bezugsrahmen des Buchs umrissen werden. Dabei wird zunächst grob der Innovationsprozess beschrieben, wie er sich heute als State of the Art in den meisten Unternehmen darstellt. Anschließend wird kurz auf die Bedeutung von Technologien als wesentliche Grundlage der Innovation eingegangen, um dann die Aspekte Suchfeldbestimmung und Ideenbewertung näher zu beleuchten.“