2006 | OriginalPaper | Chapter
Einleitung: Wahlen und Regierbarkeit im globalen Rahmen
Authors : Claudia Derichs, Thomas Heberer, Jochen Hippler
Published in: Wahlsysteme und Wahltypen
Publisher: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Activate our intelligent search to find suitable subject content or patents.
Select sections of text to find matching patents with Artificial Intelligence. powered by
Select sections of text to find additional relevant content using AI-assisted search. powered by
In unserer westlichen Perzeption gelten freie und faire Wahlen als Qualitätsmerkmal demokratischer Verfahren in der Politik. Dies gilt für den politikwissenschaftlichen ebenso wie für den Blick der allgemeinen politischen Öffentlichkeit. Mit Wahlen konnotieren wir ein Recht auf Mitbestimmung, eine Teilhabe (Partizipation), ein Verfahren, das zur Legitimierung politischer Macht notwendig ist und eine gewisse Transparenz bei der Bestimmung der Repräsentanten des Volkes bietet. Wenn Wahlen in Ländern eingeführt werden, in denen politische Macht zuvor anders legitimiert wurde — etwa durch Ernennung, qua Erbrecht oder auf gänzlich intransparente Weise — wird dies in der Regel als Schritt zu einer Demokratisierung gewertet.