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2021 | OriginalPaper | Chapter

1. Einleitung

Authors : Claudia Hartmann-Hirsch, Fofo Senyo Amétépé

Published in: Zwischen Europäisierung und Renationalisierung der Freizügigkeit

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Zum einen zeigen wir hier unsere Fragestellung mit Verweis auf neue Arten der Anwendung des europäischen Freizügigkeitsprinzips, die zur Folge hatten, dass wir uns der Süd-Nord-Migration von Portugiesen nach Luxemburg zuwandten und zum anderen geben wir einen kurzen historischen Überblick über die Charakteristika der Migration des Kleinstaates Luxemburg, die im Gegensatz zu den großen Nachbarstaaten sowohl eine hochqualifizierte sich überschichtende als auch eine geringqualifizierte sich unterschichtende Migration aufweist.

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Footnotes
1
Wir benutzen die Begriffe „Migration“ und „Migranten“ sowohl für EU- als auch für Nicht-EU-Bürger/Arbeitnehmer, da wir nicht eo ipso von einer reibungslosen Freizügigkeit für alle Freizügler ausgehen.
 
2
Vgl. den Titel von Luxemburgs erstem Immigrationsgesetz vom 28. Oktober 1920, das seine Gültigkeit hinsichtlich der Kontrolle „Externer“ beim Zugang zu einem anderen Nationalstaat behalten hat.
 
3
Verhandlungen im Vorfeld des Brexit-Referendums: Schlussfolgerungen des Europäischen Rates, 18./19. Februar 2016: https://​www.​consilium.​europa.​eu/​en/​meetings/​european-council/​2016/​02/​18-19/​.
 
4
Beim portugiesischen EU-Beitritt 1986 erwirkte Luxemburg eine Übergangsphase von 10 Jahren, während der die Rechte auf Freizügigkeit noch keine Anwendung fanden. 1993 wurde diese von der Regierung frühzeitig beendet.
 
5
Dies geht aus den Bemerkungen von Vertretern verschiedener NGOs hervor, die im Rahmen qualitativer Interviews der Erhebung von 2013 (Hartmann-Hirsch 2013) und auch im Rahmen der vorliegenden Studie (Abschn. 6.​2.​1) geäußert wurden.
 
6
Peixoto, et al. (2016); Schiltz (2018); vgl. Glossar.
 
7
Im Original: „Le prolétariat italien remplit objectivement […] le rôle d’une soupape de sûreté. En cas de crise économique le ralentissement de la production sidérurgique provoquait un chômage qui frappait de préférence les Italiens. […] Les ouvriers italiens étaient les premiers à être licenciés. Privés de travail, ils étaient en même temps obligés de quitter le pays“.
 
8
Das gleiche Abkommen („Accord bilatéral entre le Luxembourg et le Portugal sur le recrutement de travailleurs portugais“) wurde mit der Republik Jugoslawien unterzeichnet. Es hatte aber nicht dieselben quantitativen Auswirkungen.
 
9
„Von dem Zeitpunkt an, da sie während drei Monaten gearbeitet haben, und unter der Bedingung, dass sie über eine angemessene Unterkunft verfügen“ (Artikel 9 des in Fußnote 8 genannten Abkommens).
 
10
Gesetz vom 28. März „concernant 1. l’entrée et le séjour des étrangers; 2. le contrôle médical des étrangers; 3. l’emploi de la main-d’oeuvre étrangère“ (über 1. den Zugang und den Aufenthalt der Ausländer, 2. die medizinische Kontrolle, 3. die Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer).
 
11
Seit den 1990er Jahren bis 2008 wurde dies ohne rechtliche Grundlage auf der Verwaltungsebene praktiziert (OECD 2003, S. 100; Hartmann-Hirsch 2010, S. 130).
 
12
Hartmann-Hirsch (2019a); Hartmann-Hirsch, in Vorbereitung; Amétépé und Hartmann-Hirsch (2011); Hartmann-Hirsch und Amétépé (2010); von Kunitzki (1981, 2007).
 
13
Hoffmann-Nowotny (2001); Chaloff und Lemaître (2009); Dumont und Monso (2007); Amétépé und Hartmann-Hirsch (2010). Büchel und Frick (2005) stellten auch bei der Sozialhilfe ein bescheidenes – bescheidener als in anderen Ländern – „take-up“ der Sozialhilfe seitens der Migranten Luxemburgs fest, ohne dieses atypische Migrationsphänomen erklären zu können.
 
14
von Kunitzki (1981, 2007); Fehlen und Pigéron-Piroth (2009); Amétépé und Hartmann-Hirsch (2011) für Luxemburg; Hoffmann-Nowotny (2001) für die Schweiz.
 
15
Zahlen, die uns vom Ministerium für den öffentlichen Dienst zur Verfügung gestellt wurden.
 
Metadata
Title
Einleitung
Authors
Claudia Hartmann-Hirsch
Fofo Senyo Amétépé
Copyright Year
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-31896-3_1