2008 | OriginalPaper | Chapter
Einleitung
Published in: Mentoring im Spannungsfeld von Personalentwicklung und Frauenförderung
Publisher: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Activate our intelligent search to find suitable subject content or patents.
Select sections of text to find matching patents with Artificial Intelligence. powered by
Select sections of text to find additional relevant content using AI-assisted search. powered by
Der Arbeitsmarkt zeigt sich als ein Bereich, in dem sich eine unübersehbare systematische Benachteiligung von Frauen bis heute gehalten hat. Ein Blick in Statistiken zur Erwerbsbeteiligung genügt, um bei insgesamt ansteigender Erwerbsarbeitsbeteiligung einen nach wie vor geschlechtsspezifisch segmentierten Arbeitsmarkt festzustellen. Frauen arbeiten überwiegend in schlechter bezahlten Berufen mit geringen Aufstiegsmöglichkeiten und bleiben auf unteren Stufen von betrieblichen und institutionellen Hierarchien (vgl. stellv. Gender-Datenreport 2005; Bundesregierung: Zweite Bilanz Chancengleichheit 2006). Diese strukturelle Benachteiligung stellt den gesellschaftlichen Hintergrund für die seit Ende der 90er Jahre sich verbreitende Maßnahme ?Mentoring’ als Karriereförderung für Frauen dar, unter der eine berufliche und persönliche Förderung einer/s jüngeren Mentee durch eine/n ältere/n und erfahrene/n Mentor/in mit dem Ziel der Karriereförderung des/der Mentee verstanden wird.