Skip to main content
Top
Published in:
Cover of the book

2013 | OriginalPaper | Chapter

1. Einleitung

Author : Hans-Jürgen Homann

Published in: Der Künstlermanagementvertrag

Publisher: Springer Berlin Heidelberg

Activate our intelligent search to find suitable subject content or patents.

search-config
loading …

Zusammenfassung

Das Künstlermanagement nimmt im Musikgeschäft eine wichtige Funktion ein:
Die Strukturen des Musikgeschäfts sind mittlerweile aufgrund der zahlreichen Akteure, wie Urheber, Interpreten, Plattenfirmen, Produzenten, Veranstalter, Radio- und Fernsehsender, Promoter, Musikverlage, Verwertungsgesellschaften, Künstler- und Bookingagenturen, Internetfirmen, Mobilfunkanbieter, Werbeagenturen, Tonträger- und sonstige Händler auch für Brancheninsider nur noch schwer zu durchschauen. Hinzu kommt, dass der technische Fortschritt zu ständigen Veränderungen in den Geschäftsmodellen, Produktionsabläufen, Vertriebswegen und dem Konsumverhalten der Musiknutzer führt.

Dont have a licence yet? Then find out more about our products and how to get one now:

Springer Professional "Wirtschaft+Technik"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft+Technik" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 102.000 Bücher
  • über 537 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Automobil + Motoren
  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Elektrotechnik + Elektronik
  • Energie + Nachhaltigkeit
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Maschinenbau + Werkstoffe
  • Versicherung + Risiko

Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Springer Professional "Wirtschaft"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 67.000 Bücher
  • über 340 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Versicherung + Risiko




Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Footnotes
1
Lyng/Heinz/v. Rothkirch, Die neue Praxis im Musikbusiness, 2011, S. 29.
 
2
Hierzu Burghart/Hampl, Künstleraufbau und -vermarktung, 2007, S. 66, 85 f.
 
3
Unter dem Begriff des „Künstlers“ werden hier auch Künstlerinnen oder Künstlergruppen verstanden.
 
4
Die Begriffe werden in der Musikbranche nicht einheitlich verwendet. Nachfolgend soll aus Gründen der Vereinheitlichung allein die Bezeichnung Künstlermanager gebraucht werden.
 
5
Hierzu Gottschalk, in: Moser/Scheuermann, Handbuch der Musikwirtschaft, 2003, S. 456 f.
 
6
Das Vertragsverhältnis wird teilweise als „Künstlermanagementvertrag“, „Musikmanagementvertrag“ oder auch einfach nur „Managementvertrag“ bezeichnet. Nachfolgend soll aus Gründen der Vereinheitlichung allein die Bezeichnung „Künstlermanagementvertrag“ verwendet werden.
 
7
Unter dem Künstlerexklusivvertrag versteht man den Vertrag zwischen einem Interpreten und einem Tonträgerhersteller, der eine langjährige exklusive Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Tonträgerherstellung und -auswertung zum Gegenstand hat. In der Musikindustrie wird in der Regel noch vom Schallplattenvertrag bzw. Plattenvertrag geredet, wenngleich Tonträger heute in erster Linie digital (als CD oder Datei) vermarktet werden; hierzu Homann, Praxishandbuch Musikrecht, 2007, S. 251 ff.
 
8
Die nur zum Teil von Juristen verfasst sind, vgl. z. B. die Muster in den Praxisbüchern von Lyng, Praxis im Musikbusiness, 2003, S. 400 ff. (erst in einer Neuauflage wurde das Vertragsmuster von Rechtsanwälten überarbeitet, Lyng/Heinz/v. Rothkirch, Die neue Praxis im Musikbusiness, 2011, S. 347 ff.); Hilberger, Rock & Pop Business, 1998, S. 155 ff.; Seelenmeyer, Erfolgreich in der Rock- und Popmusik, 2006, S. 597 ff.
 
9
BGH UFITA 1983 (Bd. 96), 241 – „Künstlerbetreuung“ ( = BGH NJW 1983, 1191); BGH NJW-RR 1993, 505.
 
10
OLG Hamburg ZUM 2008, 144 (146); OLG Köln ZUM-RD 2010, 270 (271); OLG Köln, Urteil vom 18.01.2002, 1 U 21/01 (unveröffentlicht); LG Hechingen ZUM-RD 1999, 101 (102); LG Köln, Urteil vom 11.03.2002, 2 O 594/00 (unveröffentlicht); LG Bielefeld, Urteil vom 07.01.2002, 2 O 825/99 (unveröffentlicht); LG Hamburg, Urt. v. 25.10.2002, 318 O 11/02 (unveröffentlicht); Michow, in: Moser/Scheuermann, Handbuch der Musikwirtschaft, 2003, S. 1280; Kreutzer, Künstleragenturvertrag, 2004, S. 53; Reich, in: Fischer/Reich, Künstler und sein Recht, 2007, S. 200; Güllemann, Veranstaltungsmanagement und Recht, 2009, S. 16; Rossbach, in: Loewenheim, Handbuch des Urheberrechts, 2010, § 69 Rd. 102 (S. 1479); Kassung AfP 2004, 89 (89, 94); Poser, Konzert- und Veranstaltungsverträge, 2012, S. 102; Klein, Künstlermanagementvertrag, 2011, S. 5; Palandt/Sprau, § 675 Rd. 30; Schwarz/Hansen, in: v. Hartlieb/Schwarz, Handbuch des Film-, Fernseh- und Videorechts, 2011, 95. Kap. Rd. 17 (S. 422).
 
11
BFH, Beschluss vom 19.02.1991, IV B 2/90 (unveröffentlicht).
 
12
OLG Köln, Urteil vom 18.01.2002, 1 U 21/01 (unveröffentlicht).
 
13
Gerth, Vertragsverhältnis des Spitzenkünstlers, 1993, S. 16 ff.; Martinek/Bergmann WRP 2006, 1047 (1050 ff.); Andryk UFITA 2006/III (2006), 673 (696 ff.).
 
14
LG Hamburg, Urt. v. 25.10.2002, 318 O 11/02 (unveröffentlicht); LG Köln, Urt. v. 11.03.2002, 2 O 594/00 (unveröffentlicht).
 
15
Diese Verträge werden auch als Auftritts- oder Engagementverträge bezeichnete. Hier soll allein der Begriff des Konzertvertrages gebraucht werden.
 
16
LG München I, Urteil vom 27.11.1997, 23 O 3277/97 (unveröffentlicht); LG Hamburg, Urteil vom 03.09.1998, 305 O 438/97 (unveröffentlicht).
 
17
Mit der Ausnahme von Andryk UFITA 2006/III (2006), 673.
 
18
So etwa Martinek/Bergmann WRP 2006, 1047 (1047 ff.), die sämtliche Künstlervermittler gleichstellen. Auch Gerth, Vertragsverhältnis des Spitzenkünstlers, 1993, S. 16 ff., differenziert hier letztlich nicht.
 
19
Dies vermutet Andryk UFITA 2006/III (2006), 673 (704), wenngleich er beim Künstlermanagementvertrag im Regelfall von einem Handelsvertretervertrag ausgeht.
 
20
Siehe z. B. die Muster in den Praxisbüchern von Lyng/Heinz/v. Rothkirch, Die neue Praxis im Musikbusiness, 2011, S. 347 ff.; Hilberger, Rock & Pop Business, 1998, S. 155 ff.; Seelenmeyer, Erfolgreich in der Rock- und Popmusik, 2006, S. 597 ff.; Klein, Künstlermanagementvertrag, 2011, S. 14 ff.; Schulze-Rossbach, AMA Musiker Recht, 2003, S. 204 ff.; Michow, in: Moser/Scheuermann, Handbuch der Musikwirtschaft, 2003, S. 1298 ff.; Poser, Konzert- und Veranstaltungsverträge, 2012, S. 96 ff.; Güllemann, Musterverträge für die Veranstaltungsbranche, 2009, S. 96 ff.
 
21
So die Verbände idkv (laut Auskunft auf der Website www.​idkv.​de am 13.03.2007) und IMUC (siehe Ziffer 3.5. des Gütesiegels GS 1).
 
22
Die Vermittlungsprovision darf danach 14 % (bei kurzzeitigen Engagements 18 %) des Arbeitsentgelts nicht übersteigen.
 
23
LG Berlin ZUM 2007, 754 (756); OLG Köln ZUM-RD 2010, 270 (270).
 
24
LG Berlin ZUM 2007, 754 (756); LG Köln ZUM-RD 2009, 282 (283) [in der II. Instanz von OLG Köln ZUM-RD 2010, 270 (270) offengelassen]; LG Hamburg Schulze LGZ 131, 1 (9 ff.).
 
25
BGH UFITA 1983 (Bd. 96), 241 (243); BGH NJW-RR 1993, 505 (506).
 
26
BGH NJW-RR 1991, 439 (440).
 
27
Vgl. BGH NJW-RR 1991, 51 (52) für den Fall einer Provisionspflicht für sämtliche Folgeverträge ohne zeitliche und räumliche Beschränkung. bei einem Maklervertrag
 
28
So Martinek/Bergmann WRP 2006, 1047 (1060); Andryk, UFITA 2006/III (2006), 673 (702 ff.); a. A. Kassung AfP 2004, 89 (92 ff.); LG Köln, Urteil vom 11.03.2002, 2 O 594/00 (unveröffentlicht).
 
29
Die einzige bestehende Monographie zu dem Thema, Klein, Künstlermanagementvertrag, 2011, hat lediglich einen Gesamtumfang von 22 Seiten und stellt die Kommentierung eines Vertragsmusters dar. Zu der Behandlung des Künstlermanagementvertrages in der übrigen Literatur siehe auch die Nachweise in Kapitel 7, II 1.
 
30
Zum Impresariovertrag siehe Brockmann, Der Vertrag des Impresario, 1901, Stadelmann, Der Impresariovertrag, 1910, Klaes, Der Impresario-Vertrag, 1921, Rudat, Der sogenannte Impresariovertrag, 1926; zur Konzertdirektion siehe Fleck, Das Recht der Konzertdirektion, 1974; zum Künstleragenturvertrag siehe Kreutzer, Künstleragenturvertrag, 2004; übergreifend zu Verträgen des Künstlers siehe Aßmann, Die Verträge des Künstlers, 1928; Gerth, Vertragsverhältnis des Spitzenkünstlers, 1993.
 
31
Die Terminologie ist hier nicht einheitlich; Terminologie wie hier Oetker, Dauerschuldverhältnis, 1994, S. 237 ff.
 
Metadata
Title
Einleitung
Author
Hans-Jürgen Homann
Copyright Year
2013
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-33874-8_1