Skoda zeigt in Schanghai seine erste Elektrostudie

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Der Auftritt von Skoda auf der Auto Schanghai 2017 im April steht im Zeichen des elektrischen Wandels. Mit der Studie Vision E zeigt das tschechische Unternehmen, wie es sich die individuelle Mobilität der Zukunft vorstellt. Das fünftürige SUV-Coupé soll eine rein elektrische Reichweite von 500 Kilometern haben und Level Drei für automatisiertes Fahren erreichen. Skoda will laut Unternehmensangaben bis 2025 fünf rein elektrisch angetriebene Modelle in verschiedenen Segmenten anbieten. Die Elektrifizierung der Skoda- Modellpalette startet bereits 2019 mit der Einführung des Superb mit Plug-in-Hybridantrieb. Kurz darauf, im Jahr 2020, soll dann das erste rein elektrisch betriebene Skoda-Serienfahrzeug folgen.

Der Vision E soll mit einer Länge von 4645 Millimetern, einer Breite von 1917 Millimetern und einer Höhe von 1550 Millimetern ausstrahlen. Dank des langen Radstands von 2850 Millimetern sowie der kurzen Überhänge vorn und hinten haben die Techniker einen großzügigen Innenraum geschaffen. In dem Fahrzeugkonzept sollen sich die für SUV-Modelle typische erhöhte Sitzposition und Platzverhältnisse mit einer dynamisch wirkenden Silhouette und einer sanft abfallenden Dachlinie im Stil eines Coupés vereinen.

Level Drei beim automatisierten Fahren

Dank der Systemleistung von 225 kW beschleunige der Vision E verzögerungsfrei und dynamisch. Die Höchstgeschwindigkeit liege bei 180 km/h. Die Lithium-Ionen-Batterie und eine optimale Rekuperation sollen das Fahrzeug bis zu 500 Kilometer weit bringen. Der Antrieb der Vorder- und Hinterräder erfolgt bedarfsgerecht.

Mit dem Vision E will Skoda auch einen Ausblick auf die schon bald realisierbaren Formen des autonomen Fahrens geben. Das Konzeptfahrzeug erreiche nach Angaben Skodas die Voraussetzungen für Level Drei. Es kann selbsttätig im Stau agieren, per Autopilot Strecken auf Autobahnen zurücklegen, die Spur halten oder ausweichen, Überholvorgänge durchführen, selbstständig freie Parkplätze suchen und alleine ein- und ausparken. Dafür stünden diverse Sensoren mit unterschiedlichen Reichweiten und verschiedene Kameras bereit, die das Verkehrsgeschehen überwachen.