Kompakter, leichter, leistungsstärker – der Grad an Komplexität in der Leiterplattenfertigung nimmt immer weiter zu. Es gilt, immer mehr Bauteile auf immer engerem Raum zu konzentrieren. Dabei kommen elektronische Produkte in immer kürzeren Zyklen auf den Markt – eine Herausforderungen für die Hersteller, die flexibel auf dynamische, teils sprunghafte Nachfragen nach Leiterplatten reagieren müssen.
Dennoch lohnt sich die Leiterplattenproduktion für viele Unternehmen. Etliche Elektronikfertiger modernisieren derzeit ihre Anlagen. Viele Unternehmen erweitern zudem ihre Fertigungstiefe, indem sie die Leiterplattfertigung ins eigene Haus verlagern.
Einfache Leiterplatten werden im Siebdruck- oder im Photodruckverfahren gefertigt. Seit Mitte der 1980er-Jahre läuft zudem die Surface-Mount-Technology-Fertigung der konventionellen Elektronikproduktion mit bedrahteten Bauteilen den Rang ab. Dabei setzen moderne Bestückungsmaschinen heute bis zu 100.000 Bauteile in der Stunde und nutzen den Platz auf der Leiterplatte effizient aus. Die Herstellung umfasst allerdings auch mechanische und chemische Prozesse, die zum Teil schwer zu kontrollieren sind. Entsprechend wichtig ist die Qualitätssicherung, um Defekte wie Feuchtigkeitseinflüsse oder Kratzer aufzuspüren.
Erstellung von einseitigen Leiterplatten